Workation-Modelle: Paradiesisches Arbeiten

Unsere Arbeitswelt wird immer flexibler. Unternehmen stellen sich darauf ein, dass ihre Mitarbeiter zukünftig öfter von zuhause aus arbeiten und planen bei Standortentscheidungen bereits das Thema Homeoffice mit ein. 1.000 Mitarbeiter? Da reichen 700 Büroplätze! Die meisten Angestellten freuen sich über die ortsunabhängige Flexibilität. Workation-Modelle denken das neue Arbeiten sogar noch weiter.

Arbeitskultur: Hybrides Arbeiten wird zum Trend

Seit der Pandemie gibt es keine klaren Grenzen mehr zwischen Freizeit und Arbeit. Der Büroarbeitsplatz liegt jetzt mitten im heimischen Wohnzimmer oder der Küche. Daran haben sich beide Seiten längst gewöhnt: Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wenn man diese Situation mal weiterdenkt: Was spricht eigentlich dagegen, sein Büro in ein Hotelzimmer an der Ostsee zu verlegen? Ist das erlaubt? Tatsächlich ist das Arbeiten im Homeoffice arbeitsrechtlich nicht ortsgebunden. Wer mag, kann seinen Laptop im Ferienhaus auf seiner Lieblingsinsel oder im dichten Grün des Schwarzwaldes hochfahren. Natürlich gibt es einige Bedingungen: Betrieblich vorgeschriebene Sicherheitsmaßnahmen, besonders der Datenschutz, müssen gewährleistet sein. Außerdem sollte die Erreichbarkeit garantiert werden können. 

Paradiesische Vorstellungen! Laut einer Expedia-Umfrage würden 50 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sofort ihre Koffer packen: Sie wünschen sich, den Arbeitsplatz hin und wieder an einen anderen Ort verlegen zu können. Der entsprechende Begriff für diesen Angestellten-Traum ist auch schon erfunden: Workation. Er setzt sich aus den englischen Wörtern „Work“ und „Vacation“, also Arbeit und Urlaub, zusammen. Was bislang das Privileg der Freelancer war, könnte bald für uns alle Wirklichkeit werden: Wir können von überall auf der Welt aus arbeiten.

So können Workation-Modelle umgesetzt werden

Das ortsunabhängige Arbeiten kann von Personalverantwortlichen leicht umgesetzt werden, wenn Folgendes beachtet wird:

  • Die Personalabteilung ist informiert. Bevor Sie Ihren Arbeitsort auf die Malediven verlegen, müssen Sie sich von Ihrem Vorgesetzten ein „Okay“ holen. Bekommt die Personalabteilung öfter Workation-Anfragen, macht das Entwickeln eines standardisierten Prozesses Sinn. Dieser könnte festlegen, was überhaupt erlaubt ist, beispielsweise im Sinne der Sozialversicherung.
  • Einheitliche Regeln kommunizieren. Haben Personalverantwortliche einem Kollegen Workation gestattet, müssen sie das Arbeiten an Wunschorten generell ermöglichen. Es ist sinnvoll, Regeln aufzustellen, etwa das Festlegen der maximalen Anzahl der Workation-Arbeitstage. Statt individueller Absprachen sollten Grundvereinbarungen kommuniziert und eventuell auch in den Arbeitsvertrag aufgenommen werden.
  • Das Steuerrecht berücksichtigen. Drei Wochen in der Ferienwohnung auf Mallorca zu arbeiten, ist kein Problem. Spanien ist Teil der Europäischen Union. Liegt das Ziel eines Workation-Antrages in einem Staat außerhalb der EU, müssen länderspezifische Regeln bezüglich Lohnsteuer und Rentenversicherung beachtet werden. In diesem Fall kann die Unterstützung eines Arbeitsrechtlers hilfreich sein.
  • Die Erreichbarkeit gewährleisten. Bevor Mitarbeiter ihre Koffer packen, um an einem exotischen Ferienort zu arbeiten, sollten sie mit ihren Vorgesetzten klären, welche Entscheidungen sie alleine treffen können und in welchen Fällen eine Rücksprache erforderlich ist. Zeiten der Erreichbarkeit sollten im Vorfeld geklärt werden. Vergessen Sie dabei nicht, die Zeitzonen zu berücksichtigen.
  • Alle technischen Voraussetzungen klären. Es macht keinen Unterschied, ob man mobile Geräte, Meeting-Tools oder digitale Kommunikationsmittel zuhause oder in der Karibik nutzt. Dass es eine gute WLAN-Verbindung gibt, die VPN-Verbindung funktioniert und alle wichtigen Werkzeuge, die für die Arbeit benötigt werden, zur Verfügung stehen, muss dennoch sichergestellt sein.

Workation-Modelle sind in jedem Fall Win-Win. Während Arbeitnehmer ihren Horizont erweitern, das Vertrauen und die neue Freiheit genießen, profitieren die Firmen von motivierten und loyalen Mitarbeitern. Am Ende wird sich die Zufriedenheit der Angestellten positiv auf das Unternehmensergebnis auswirken und davon haben wiederum beide Seiten etwas.

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