Die Homeoffice-Pflicht endet in diesem Monat. Wieder Vollzeit im Büro zu arbeiten, wird eine große Umstellung. Sind wir noch ein Team und wie machen wir weiter nach Corona?
Die meisten von uns freuen sich darauf. Endlich wieder reale Kollegen um einen herum, mit denen man zwischendurch mal quatschen kann. Jeder hat für sich allein die schwierigen Zeiten bewältigt und das Team höchstens mal auf Zoom getroffen. Wir haben uns verändert, dazugelernt, sind flexibler geworden. Das Arbeitsumfeld wird sich anpassen müssen, etwa durch das Einführen von Gleitzeiten, die wir uns durch das Arbeiten im Homeoffice lieben gelernt haben. Andere Angewohnheiten aus dem Zeitalter vor der Pandemie wollen wir loslassen. Jetzt trifft man als Team wieder zusammen und muss erstmal rausfinden, wo der Einzelne steht.
Mit der Zeit haben wir uns an das Arbeiten im Homeoffice gewöhnt. Jeder musste sich selbst motivieren und organisieren. Plötzlich sollen wir uns wieder mit den Kollegen abstimmen – eine ganz schöne Umstellung! Dazu kommt die Tatsache, dass einige Mitarbeiter noch nie ihren Arbeitsplatz im Büro gesehen haben. Gerade am Anfang kann das eine Hürde darstellen. Das Team muss zueinanderfinden, Absprachen und Rollen neu verhandeln und klar kommunizieren.
Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, wie es nach Corona weitergeht. In der Studie „Social health@work: Was macht mobiles Arbeiten mit unserer Gesundheit?“ (Barmer/Universität St. Gallen, 2021) gaben rund zwei Drittel der 8.000 Befragten an, dass sie sich vorstellen können, auch zukünftig mobil zu arbeiten. Ein Großteil ist der Ansicht, dass ihre Tätigkeit dafür geeignet ist und wünschen sich eine hybride Arbeitsform. Führungskräfte stehen vor der Frage: Wie viel Homeoffice tut dem Workflow des Teams gut? Jedes Unternehmen muss hier für sich das optimale Best-Practice-Modell finden. Führungskräfte sollten in den Austausch mit ihren Mitarbeitern gehen. Alleingänge und strikte Vorgaben sind nicht mehr gefragt und werden auf Unverständnis treffen. Führungskräfte sollten nicht nur das Chaos sehen, das entsteht, wenn die Mitarbeiter nach den langen Wochen der Pandemie wieder zusammenkommen. Sie konzentrieren sich besser auf die Chance, die dieser Neuanfang bietet und erarbeiten zusammen folgende Fragen:
In vielen Führungsetagen herrscht inzwischen eine große Offenheit gegenüber Veränderungen. Aber wir brauchen Geduld. Führungskräfte können nicht erwarten, dass ihre Mitarbeiter von heute auf morgen wieder Vollzeit im Büro präsent sind und das toll finden. Es sollten unterschiedliche Arbeitsmodelle angeboten und ausprobiert werden. Die Ergebnisse und Fortschritte können gemeinsam ausgewertet werden. Der Prozess sollte so transparent wie möglich sein. Einige Teams werden schnell eine Lösung entwickeln und wieder zusammenfinden.
Ein gut funktionierendes Team, in dem offen kommuniziert wird und Vertrauen herrscht, ist besser durch die Krise gekommen als eins, in dem schon vor der Pandemie das Miteinander auf wackeligen Füssen stand. Damit die Mitarbeiter wieder ein Bewusstsein für ihre Stärken und Entwicklungsfelder bekommen, braucht es Zielklarheit, Struktur, aufrichtige Kommunikation und Wertschätzung der einzelnen Kollegen. Die größten Konfliktpotentiale entstehen durch unklare Rollen und Verantwortlichkeiten. Deshalb ist es eine zentrale Aufgabe des Teams, diese wieder klar zu definieren. Vor dem Arbeiten in Präsenz steht also Gruppenzeit, damit der Neustart nicht ruckelt. Nur wenn das vertrauensvolle Miteinander, nach vielen Monate der Distanz, aktiv Raum bekommt, wieder zu wachsen, wird auch die Zusammenarbeit an den Sachthemen konstruktiv und produktiv funktionieren. Je nachdem, wo Sie und Ihr Team stehen, kann es auch genügen, die kleinen Dinge des täglichen Miteinanders wieder ins Bewusstsein zu rufen: gemeinsamer Morgenkaffee, empathischer Austausch ohne Zeitdruck und gegenseitige Wertschätzung. Für alle anderen ist ein externes Coaching eine Option, um neu als Team zusammenzuwachsen.
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