Wenn der Chef dein Freund sein will – Umgang mit Social Media am Arbeitsplatz

Pling! Gerade ein tolles Urlaubsbild im Bikini am Strand gepostet und schon flattern die Likes rein. Facebook, Instagram und Twitter gehören längst zu unserem täglichen Leben dazu. Jeder Moment unserer Freizeit wird festgehalten und geteilt. Leider kann das Leben in der Öffentlichkeit auch Probleme bereiten. Zum Beispiel, wenn es mit unserem Berufsleben kollidiert. Was ist, wenn der letzte Like vom Chef kommt? Und er einem auch noch eine Freundschaftsanfrage schickt?

Sollte man bei Facebook und Co. Privatleben und Büro mischen?

Das ist ein unangenehmes Gefühl: Der Chef schickt einem eine Freundschaftsanfrage – und nun? Dünnes Eis: Die Anfrage zu ignorieren ist karrieretechnisch nicht so schlau. Aber mit den Bikinifotos ist dann leider erstmal Schluss. Fehlverhalten auf Social-Media-Plattformen kann sogar mit einer Kündigung enden. Laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom würden 57 Prozent der Berufstätigen eine entsprechende Anfrage des Chefs auf keinen Fall (37 Prozent) oder wahrscheinlich nicht (20 Prozent) annehmen. Theoretisch.

Aber darf der Chef das überhaupt? Es handelt sich um einen klassischen Graubereich. Rechtlich gesehen spricht nichts dagegen. Aber – der eigene Facebook-Account ist klare Privatzone. Hier hat der Chef nichts verloren und das weiß er eigentlich auch. Durch seine Anfrage bringt er den Mitarbeiter in eine unangenehme Zwickmühle. Um es ganz klar zu formulieren: Ein guter Chef macht so etwas nicht. Wenn die Anfrage im Raum steht, kann man entweder den Chef als Freund hinzufügen, aber ihn nicht alle Statusupdates sehen lassen oder man bezieht klar Position. Der Chef muss Verständnis haben, wenn man ihm freundlich und knapp antwortet, dass man Berufliches nicht mit Privatem mischen möchte. 

Kann man die Freundschaftsanfrage vom Boss ablehnen?

Leider hängt die Reaktion auf die Freundschaftsanfrage des Chefs auch immer von der Frage ab: Wie sicher ist mein Job? Wer sich in der Probezeit befindet oder generell um seinen Arbeitsplatz fürchtet, wird eher die Anfrage annehmen. Fünf Prozent der Arbeitnehmer sind sogar bereits mit ihrem Chef auf Facebook verbandelt, neun Prozent würden eine Anfrage annehmen. Aber nicht, weil sie es toll finden, mit ihrem Chef ihre Familienbilder zu teilen, sondern weil sie keine andere Wahl haben. 

Und umgekehrt? Ob Mitarbeiter einem Vorgesetzten ihrerseits eine Freundschaftsanfrage schicken, hängt davon ab, was man auf der Plattform kommuniziert. Wer gerne Bilder von durchzechten Partynächten – vorzugsweise mitten in der Woche – postet, hält seinen Account lieber privat. Nutzen Mitarbeiter ihr Profil dagegen professionell und möchten mit guten Kontakten punkten, vielleicht auf LinkedIn oder Xing, spricht nichts dagegen. Problematisch wird diese Verbindung erst dann, wenn man einen neuen Job über Social-Media-Netzwerke sucht. Im Idealfall hat ein Unternehmen Richtlinien für den Umgang mit Facebook, Twitter und Instagram formuliert und erspart allen Mitarbeitern dadurch dieses peinliche Szenario. Hoffentlich steht dort für Vorgesetzte ganz fett der Hinweis: Befreundet euch nicht in sozialen Netzwerken mit euch unterstellten Mitarbeitern!

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