Die Arbeitswelt verändert sich. Das liegt zum einen an der Pandemie, die uns mit dem Lockdown zur Remote Work zwang und uns aufzeigte, was alles umsetzbar ist. Die Veränderungen liegen aber auch an den Ansprüchen der Generation Z. Niemand wird in Zukunft noch bereit sein, von morgens bis abends im Büro zu sitzen und auf sein Privatleben zu verzichten. Die Vier-Tage-Woche könnte eine gute Alternative sein.
In den meisten Staaten der Welt gilt die Fünf-Tage-Woche als Standardarbeitszeit. Eingeführt wurde sie im Laufe des 20. Jahrhunderts. Vorher waren sogar sechs Arbeitstage normal. Aber die Zeiten ändern sich, zum Glück! Denn heute weiß man: Zufriedene Mitarbeiter sind wesentlich effektiver. Längere Erholungspausen kommen also nicht nur den Arbeitnehmern selbst zugute, sondern auch den Arbeitgebern. Im Jahr 2019 experimentierte das Unternehmen Microsoft in Japan mit der Vier-Tage-Woche und kam zu folgendem Ergebnis: Die Produktivität der Mitarbeiter nahm um sagenhafte 40 Prozent zu! Und ganz nebenbei konnte die Firma über 20 Prozent ihrer Stromkosten einsparen. In Island durften 2.500 Bürger bei gleichbleibender Bezahlung auf den fünften Arbeitstag in der Woche verzichten, und zwar über einen Zeitraum von fünf Jahren. Auch hier belegen Umfragen: Die Teilnehmer waren durch das Plus an Zeit glücklicher und weniger gestresst.
Ist die Vier-Tage-Woche also auch für Deutschland ein Erfolgsmodell? Immer mehr Unternehmen lösen sich hierzulande von starren Arbeitszeitmodellen und setzen auf Flexibilität. Fest steht: Bei den Arbeitnehmern wird ein entsprechendes Angebot auf Gegenliebe stoßen! Laut der Studie „Arbeitsmotivation 2019", die das Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt hat, würden 55 Prozent der Deutschen sogar finanzielle Einbußen hinnehmen, wenn sie nur vier Tage pro Woche arbeiten müssten. Bei gleichbleibendem Gehalt sind sogar drei von fünf Befragten dafür. Die Arbeitgeber bleiben skeptisch: Lassen sich mit verkürzten Arbeitszeiten überhaupt Ziele erreichen? Das entscheidende Missverständnis in dieser Diskussion ist: Anwesenheit bedeutet nicht Produktivität! Viele Unternehmen mit verkürzten Arbeitszeiten, die es auch vereinzelt bei uns schon gibt, bemerken, dass ihre Mitarbeiter an ihren vier Wochentagen wesentlich effizienter arbeiten als an fünf.
Arbeitgeber hören es nicht gern, aber Studien belegen immer wieder: Büromitarbeiter sind vielleicht körperlich anwesend, aber wirklich konzentriert arbeiten tun sie nur einen Bruchteil ihrer Zeit. Das muss nicht mal an der Motivation liegen: Ständige Unterbrechungen, Kaffeepausen oder eingehende E-Mails stören immer wieder den Arbeitsfluss. An starren Arbeitszeiten festzuhalten, macht demnach keinen Sinn. Ob es gleich die Vier-Tage-Woche sein muss, hängt auch ein bisschen von der Branche und Größe des Unternehmens ab. Doch mit flexibleren Arbeitsmodellen muss sich jede Firma auseinandersetzen, wenn sie beim Fachkräftemangel gutes Personal bekommen möchte.
Denn die Welt hat sich verändert und mit ihr unsere Lebensmodelle. Frauen sind keine Hausfrauen mehr, sondern wollen Karrieren und Kinder. Auch der Horizont eines Mannes endet nicht an der Karriereleiter. Sie wollen miterziehen, die Welt entdecken und auch ein abwechslungsreiches Privatleben haben. Für die Generation Z ist die Arbeitswelt ihrer Eltern unvorstellbar: Wieso soll man jeden Tag im Stau stehen, auf dem Hin- und nochmal auf dem Rückweg, damit die Nerven und die Umwelt belasten, wenn einem alle digitalen Möglichkeiten längst offenstehen? Und dabei hat man nie Zeit für sich oder die Familie. Die neue Generation kann es sich erlauben, die Regeln umzuschreiben, denn die Firmen reißen sich bereits um die Digital Natives. Und der Fachkräftemangel wird sich mit den Jahren noch verschärfen. Dann wird mit ihnen der Traum von der Vier-Tage-Woche vielleicht eines Tages wahr.
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