Was für eine tolle Chance! Das haben Sie sich vielleicht schon immer gewünscht und Ihre Freunde heimlich darum beneidet: Arbeiten im Homeoffice. Viele Unternehmer bieten jetzt ihren Mitarbeitern die Möglichkeiten, ihre Aufgaben von Zuhause aus zu erledigen. Aber schnell stellt sich heraus, dass das Homeoffice auch Gefahren birgt. Das gemütliche Sofa, der gefüllte Kühlschrank, das blinkende Smartphone – überall lauern die süßen Verlockungen.
Okay, der erste Tag im Homeoffice ist super, wenn man sich den stressigen Arbeitsweg spart. Die Laune ist blendend, die Jogginghose sitzt perfekt und das üppige Frühstück ist auch gerade fertig. Die gute Laune kann bleiben, aber über den Rest müssen wir dringend sprechen! Um im Homeoffice richtig was zu schaffen, kann man nicht nebenbei Spiegelei essen. Es geht einfach nicht. Das muss vorher passieren. Natürlich spricht nichts gegen einen großen Kaffee oder kleinere Snacks, aber zum Essen muss eine Pause eingelegt werden. Auch das Sofa und die Jogginghose müssen leider von der Wunschliste gestrichen werden, jedenfalls für die Dauer der Arbeitsstunden. Kleiden Sie sich morgens, als würden Sie zur Arbeit gehen. Das motiviert und hilft auch, Ihren Mitbewohnern oder Familienmitgliedern zu signalisieren: Ich arbeite in diesem Moment und stehe für ausgedehnten Small-Talk nicht zur Verfügung. Unsere Kleidung beeinflusst nicht nur unser Empfinden, sondern auch die Art, wie wir sprechen. Der Gesprächspartner im Business-Talk kann Ihre Spongebob-Puschen nicht sehen, aber er hört vielleicht eine gewisse Nachlässigkeit heraus.
Richten Sie sich einen Arbeitsplatz ein, damit Freizeit und Job keine Chance haben, sich zu vermischen. Er sollte natürlich hell, frisch gelüftet und an Ihre Körpergröße angepasst sein. Was jetzt so aufregend klingt, kann nach 8 Stunden nämlich schnell zur Qual werden, wenn der Stuhl nicht passt. Und damit hätten wir auch das Sofa thematisiert, dass als Arbeitsort – leider! – nicht infrage kommt. Bevor Sie jetzt loslegen: Haben Sie sich mit den Kollegen abgesprochen? Weiß Ihr Vorgesetzter, wann Sie anfangen zu arbeiten? Ohne Absprachen im Team kann man nicht einfach loslegen, hier müssen alle Unsicherheiten beseitigt sein. Wenn Sie Ihren Tag selbst strukturieren können, legen Sie sich selbst feste Arbeitszeiten fest. Fangen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit an. Um durchzuziehen sind jetzt nur noch Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt, mehr noch als bei der Tätigkeit im Büro, denn im Homeoffice glänzen Sie durch Ergebnisse und nicht durch Anwesenheit. Wer sich nicht mit maximalem Ehrgeiz gegen die Ablenkungen und Verlockungen in direkter Reichweite wappnet, hat schlechte Chancen auf einen produktiven Tag.
Klingt immer noch einfach? Ist es eigentlich auch. Schwierig wird es erst, wenn man diese Ausgangssituation mit Kindern mischt. Mit gelangweilten Kindern. Aktuell haben Schulen und Kitas deutschlandweit geschlossen und zu Hause geht es drunter und drüber. Jetzt sind klare Absprachen mit dem Partner und den Kindern gefragt. Dem Kind können Sie einen eigenen Schreibtisch mit ausgedientem Handy, einem Kinderlaptop oder Ausmalbüchern einrichten. Verabschieden Sie sich im Vorfeld von perfektionistischen Idealvorstellungen, denn die Zeiten sind spätestens jetzt vorbei. Ihr Kind wird sich, jedenfalls wenn es jünger als 10 ist, nicht den ganzen Tag alleine beschäftigen. Hier sind klare Regeln, aber auch Verständnis für die Ausnahmesituation gefragt, denn Ihr Kind kann sich auch Spannenderes vorstellen, als Ihnen bei der Arbeit zuzugucken. Arbeiten Sie eine Konzentrationsphase durch und machen eine kurze Pause, um sich dem Kind zu widmen. Führen Sie Kommunikationssignale ein, die Ihr Kind versteht, wie den Leisefuchs oder dem Zeigefinger am Mund. Wenn Sie in einem wichtigen Telefonat sind, kann das Kind verstehen, dass es noch einen Moment warten muss.
Ein selbstgesetztes Tagesziel hilft, seinen Tag zu strukturieren und die Ergebnisse überprüfen zu können. Die Zeit im Homeoffice tickt schneller als im Büro. Das werden Sie bald merken. Bestimmte Tools und Apps können dabei unterstützen, den Überblick zu behalten. Aber auch, sich nicht zu viel vorzunehmen und zu priorisieren. Strukturieren Sie Ihren Arbeitsablauf, denn nur so können Sie die Zeit abschätzen, die die jeweiligen Aufgaben benötigen. Vergessen Sie nicht, erledigte Punkte abzuhaken. Das macht glücklich und bringt Hoffnung für den nächsten Tag. In Ihrer Pause bewegen Sie sich, lüften, springen rum und machen sich einen leichten Snack. Mittags sollte man im Homeoffice auf fette und schwere Gerichte verzichten – nicht mal Superman könnte danach der Versuchung eines Mittagsschlafs im eigenen Bett noch widerstehen!
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