Die Wirtschaft am Abgrund? Angesichts der verheerenden zweiten Corona-Welle haben viele mit einer Pleitewelle gerechnet. Dennoch hielten sich die Betriebe relativ wacker – den umfangreichen Rettungspaketen sei Dank. Auch gibt es derzeit durch die ausgesetzte Insolvenzmeldungspflicht weniger Konkurse – das dicke Ende könnte nach dem Ende der Hilfen dann allerdings noch kommen.
Keine Frage: Viele Unternehmen empfinden die Lage als extrem bedrohlich. Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland bangt um seine Existenz. Das ergibt die neueste Konjunkturumfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo). Das besorgniserregende Resultat: Vielen Betrieben steht das Wasser buchstäblich bis zu Hals. Im Februar sagten 18,7 Prozent, sie fürchteten die Firmenpleite. Zum Vergleich: Im November waren es noch 17,6 Prozent. Die Sorgen scheinen also eher zu wachsen, als sich zu verringern. Die größten Zukunftsängste hatten deutsche Unternehmen im Mai 2020: Ganze 21,8 Prozent gaben an, sie fühlten sich sehr gefährdet. Der Einzelhandel ist hier Spitzenreiter: 34,5 Prozent der Geschäftsinhaber erwarten ein baldiges Aus. Optimistischer gibt sich der Großhandel: Hier erklärten nur 12,8 Prozent der Befragten, sich fühlten sich bedroht. Auch die Industrie (7,5 Prozent) und die Baubranche (3,6 Prozent) sind nicht akut in Sorge.
Kaum verwunderlich: Die stärksten Existenzängste verspürt die Reisebranche mit 83,7 Prozent der Betriebe: Hotels mit 82,3 Prozent und Gaststätten mit 72,3 Prozent. Wenig überraschend: Die Pharmabranche fühlt sich der Krise quasi unberührt: Von den befragten Firmen gaben nur 0,9 Prozent an, Existenzsorgen zu haben.
Tatsächlich ist aber erstaunlicherweise die Zahl der Unternehmensinsolvenzen derzeit rückläufig – obwohl wir uns inmitten der größten Krise der Nachkriegszeit befinden. Wie passt das zusammen? Wirtschaftsexperten begründen dieses Phänomen mit dem „Gießkannenprinzip“, mit dem die Corona-Hilfen ausgeschüttet werden. So erhalten die Unterstützung nicht nur gesunde Unternehmen, die durch den Lockdown unverschuldet Probleme bekommen haben, sondern auch diejenigen, die schon vor der Pandemie kurz vor dem Aus standen. Das führt jedoch zu aufgeschobenen Insolvenzen, die in einer Pleitewelle münden könnten, sobald die Hilfen beendet sind. Zusätzlich zu den Milliardenhilfen wurde auch die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt, das heißt, Unternehmen müssen bei Zahlungsunfähigkeit nicht mehr innerhalb von drei Wochen einen Insolvenzantrag stellen. Mit dem Ende der Hilfen könnte es daher zu einer heftigen Welle von Unternehmensinsolvenzen kommen. Wirtschaftsforscher rechnen mit 25.000 Pleiten und fordern eine differenziertere Verteilung der Corona-Gelder.
Davon abgesehen müssen wiederum viele Firmen, die die staatliche Unterstützung bitter nötig haben, offenbar viel zu lange darauf warten. Mittelständische Unternehmen prangern an, dass die zugesicherten Hilfen zu bürokratisch und kompliziert zu beantragen sind. Im Kreuzfeuer steht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der Mittelstandsverband BMW nennt ihn bereits den „Bestatter ganzer Branchen“.
Es bleiben also zahlreiche Unsicherheitsfaktoren in dieser Krise. Wer soll da noch den Überblick behalten? Für Unternehmen und Bewerber gleichermaßen ist es ratsam, sich einen starken Partner wie den erfolgreichen Personalvermittler KF Personal an die Seite zu stellen, um die Krise zu umschiffen.
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