Rhetorik: Die besten Tipps für die Kunst des Redens

Egal, ob Präsentation, Kundengespräch oder Gehaltsverhandlung: Die richtige Kommunikation ist im Arbeitsleben unerlässlich. Rhetorik zu beherrschen ist in vielen Bereichen nützlich für den beruflichen Erfolg: Wer sich verständlich ausdrücken und andere überzeugen kann, hat häufig bessere Karrierechancen als jemand, der weniger wortgewandt ist. 
 

Sprache ist ein wichtiges Tool im Berufsleben
 

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass es nicht nur darauf ankommt, was Sie sagen, sondern auch darauf, wie Sie es sagen, um Ihren Gesprächspartner zu erreichen. Gern wird in diesem Zusammenhang der angebliche Unterschied zwischen Männern und Frauen herangezogen. Das Klischee: Frauen sprechen weniger offensiv als Männer, benutzen zu häufig den Konjunktiv und überflüssige Wörtchen wie „eigentlich“. Männer hingegen gehen nicht empathisch genug auf ihr Gegenüber ein und kommen zu dominant rüber. Egal, welches Geschlecht: Rhetorik kann man lernen. Manche Menschen sind Naturtalente, andere sind eher keine geborenen Redner. Wer sich auf diesem Gebiet verbessern möchte, kann sich von einem Coach oder in einem Rhetorik-Seminar schulen lassen. Zudem gibt es einige wertvolle Tipps, die Sie im Alltag umsetzen können.

Rhetorik im Vorstellungsgespräch
 

Neben den Qualifikationen, die ein Kandidat mitbringt, ist für Arbeitgeber wichtig, dass derjenige gut ins Team passt. Wer sich im Bewerbungsgespräch ständig verhaspelt, ins Stocken gerät oder schlicht zu viel und in Bandwurmsätzen redet, macht keinen guten Eindruck. Besser ist es, langsam und deutlich sowie in kurzen, klaren Sätzen zu sprechen. Dabei sollten komplizierte Nebensatzkonstruktionen eher vermieden werden. Achten Sie zudem auf positive Formulierungen wie „Neue Aufgaben finde ich spannend“. Das klingt einfach besser als „Zu viel Routine mag ich nicht“. 

Rhetorik bei Präsentationen
 

Mal ehrlich: Sie saßen bestimmt schon öfter in Präsentationen eines Kollegen oder Gastes, bei denen Sie irgendwann nicht mehr zugehört haben. Dem Redner gelang es also nicht, Ihr Interesse zu wecken, obwohl der Inhalt wahrscheinlich wertvoll und durchaus spannend war. Bei Präsentationen muss bereits der Einstieg stimmen. Hier bietet sich eine Frage in die Runde an. Gut geeignet ist auch eine Anekdote, die durchaus einen privatenTouch haben darf. Solche Einstiege aktivieren den Adressaten und wecken seine Neugier. Interaktion und Storytelling sichern also die Aufmerksamkeit sehr viel besser, als zuallererst betriebswirtschaftliche Kennzahlen herunterzubeten. Die können noch so positiv ausfallen, sind jedoch nicht wirklich „catchy“ für den Einstieg der Präsentation. Diese Linie kann auch in deren weiterem Verlauf beibehalten werden: Kleine Geschichten, Fragen an die Zuhörer und andere interaktive Elemente wirken Wunder. 

Rhetorik bei der Kundengewinnung
 

Auch bei der Akquise ist neben einer guten inhaltlichen Vorbereitung rhetorisches Geschick erforderlich. Wie bei einer Präsentation kann im Einzelgespräch mit dem Kunden mit einer Frage oder einer Anekdote begonnen werden. Achten Sie unbedingt auf kurze, präzise und aktive Formulierungen. Ein Beispiel: „Wir wissen: Ihre Kunden schätzen die Verlässlichkeit Ihrer Produkte.“  Weniger geeignet ist eine verschachtelte Formulierung wie diese: „In Anbetracht der Tatsache, dass sich Ihre Produkte durch eine gewisse Langlebigkeit auszeichnen, belegen unsere Marktanalysen eine positive Resonanz von Seiten der Konsumenten.“ Eine Rhetorik-Strategie ist es, sich im Vorfeld die Punkte zu notieren, die beim Gesprächspartner besonders im Gedächtnis bleiben sollen und diese am Ende des Treffens noch mal zusammenzufassen. 

Rhetorische Stolpersteine umgehen
 

Wer erfolgreich seine Inhalte kommunizieren möchte, sollte zudem nicht in rhetorische Fallen tappen. Dazu gehören: 

  • Phrasendreschen: Worthülsen, Phrasen und zu viel Fachjargon nerven! Diese sollten, wenn möglich, vermieden werden. Verständlichkeit ist und bleibt alles.
  • Defensiv argumentieren: Von Dingen zu sprechen, die „getan werden müssten“ ist eine unnötige Passivformulierung. Lieber sagen: „Wir müssen hier handeln.“ Auch Wischi-Waschi-Aussagen wie „Man könnte ja mal überlegen“ bringen keinen weiter. Tipp: Gedankliche Klarheit bringt auch sprachliche Klarheit. Seien Sie sich Ihrer Sache sicher und drücken Sie das über die Sprache aus.
  • Witze machen: Nichts gegen eine Prise Humor, aber mit Witzen und zweideutigen Bemerkungen kann man schnell ins Fettnäpfchen treten – besonders bei Kunden, die man noch nicht gut kennt. 
  • Bei Rückfragen zu viel schwafeln: Der Vortrag ist beendet, und es gibt im Anschluss Fragen oder Kritik. Jetzt gilt es souverän zu bleiben und sich nicht in langen Erklärungen zu verlieren. Unter Druck lieber das Sprechtempo drosseln und in kurzen Sätzen antworten! 

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