Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich von nichts so leicht umhauen lassen? Die auch in totalen Stresssituationen cool bleiben? Glückwunsch, dann sind Sie resilient – und das ist im Berufsleben eine sehr gefragte Gabe. Für alle, die sich jetzt eingestehen müssen, dass sie nicht besonders tough sind: Keine Sorge, Resilienz kann man lernen. Zwar nicht in allen Lebenslagen, aber eben in den Bereichen, in denen es wirklich drauf ankommt.
Was also ist das eigentlich? Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, Krisen gut bewältigen zu können und aus ihnen gestärkt hervorzugehen. Es beschreibt innere Kraft und Flexibilität, das Vermögen, sich nicht zu leicht von Rückschlägen umwerfen zu lassen und seine Emotionen im Griff zu haben. So die Definition aus der Psychologie. Eigentlich stammt der Begriff Resilienz aber aus der Physik in Bezug auf Stoffe, die sich verformen lassen und dann ihre Ursprungsform zurückgewinnen.
Solche Leute kennen wir doch alle aus unserem Arbeitsumfeld: Gibt es etwa Veränderungen oder Umstrukturierungen, bleiben sie ruhig und standhaft – und behalten dadurch auch leichter ihren Posten beziehungsweise steigen sogar noch auf. Durch Druck verlieren resiliente Menschen nicht ihren Fokus, denn er ist für sie nicht angstbesetzt. Im Gegenteil: Dem resilienten Kollegen gelingt es, dadurch noch motivierter zu arbeiten. Kritik nimmt er nicht persönlich, unliebsame oder kniffelige Aufgaben scheut er nicht. Er nutzt sie, um zu wachsen, zu reifen und noch besser zu werden.
Die Psychologie definiert folgende sieben Säulen der Resilienz: Selbstbewusstsein, Kontaktfreude, Gefühlsstabilität, Optimismus, Handlungskontrolle, Realismus und Analysestärke. Hätten Sie alles gern? Hätten die meisten gern! Vor allem Arbeitgeber. Eine Studie belegt, dass Personalverantwortliche in Unternehmen zunehmend Wert auf diese Eigenschaft legen und glauben, dass der Stellenwert von Resilienz noch steigen wird. Den „Mitarbeiter aus Stahl“ halten viele zwar für unrealistisch, aber der Wunsch nach resilienten Angestellten ist klar vorhanden. Auch gaben die befragten Führungskräfte an, dass solche unerschütterlichen Talente schwierig zu finden seien. Kein Wunder also, dass viele Coaches inzwischen Resilienz-Trainings in Unternehmen anbieten – und die Nachfrage nach ihnen durch die Decke geht.
Doch warum ist diese Fähigkeit, die ja eher Charakterfrage als alles andere ist, im Job heutzutage so wichtig? Weil sich Berufe in den meisten Branchen ständig irgendwie verändern und die Resilienten schlicht viel besser mit Schnelllebigkeit, neuen Technologien und unterschiedlichen Aufgabenfeldern umgehen können. Nicht, weil sie über mehr Expertise verfügen, sondern weil sie einfach keine Angst haben! Dadurch haben sie die nötige Power. Denn Ängste, Sorgen und Unsicherheiten können ungeheure Energiefresser sein. Wer sie nicht hat – oder zumindest einen sehr soliden Umgang mit diesen Gefühlen pflegt – kann wahrscheinlich auch nach Feierabend noch Bäume ausreißen und genießt eine gute Work-Life-Balance. Und dennoch: Menschen bleiben natürlich Menschen. So kann jemand noch so belastbar sein, aber trotzdem stöhnen, wenn der Arbeitgeber einfach Unmögliches verlangt. Was zu viel ist, ist zu viel, und resilient bedeutet nicht stressresistent.
Warum sind also manche Menschen resilient und andere nicht? Das Fundament wird zumeist in der Kindheit gelegt. Resiliente Menschen fühlten sich oft schon als kleine Kinder sicher gebunden und haben Eltern, die sie stets in ihrem Selbstwert gestärkt haben. Früh haben solche Kinder ihre eigene Selbstwirksamkeit wahrgenommen und Problemlösungskompetenzen erlernt. Manche Psychologen sagen sogar, jeder käme mit einem hohen Maß an Resilienz zur Welt. Das Umfeld müsse diese aber eben auch ausbilden und fördern. Denn letztlich sind wir alle Produkte unserer Erfahrungen.
Sie scheitern im Job immer wieder an Ihrer mangelnden Resilienz? Keine Bange. Gönnen Sie sich ein Coaching, Achtsamkeitstraining oder auch eine Verhaltenstherapie und lernen Sie, ganz laut „Ja“ zu sich zu sagen. Die dickere Haut kann man nämlich lernen. Es geht übrigens nicht darum, Ellenbogen zu entwickeln, sondern darum, Selbstvertrauen zu erlangen, die eigenen Leistungen gut einzuschätzen, im Job auf Augenhöhe agieren und auch mal „Nein“ sagen zu können. Wer eine gewisse Resilienz entwickelt hat, weiß außerdem, dass es zum Berufsleben auch mal dazugehört, anzuecken oder Gegenwind zu erfahren. Das ist nicht schlimm und wird Sie nicht umhauen. Wer ein wenig Resilienz gelernt hat, kommt damit klar!
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