Jeder zweite Berufstätige in Deutschland hat aufgrund der Corona-Pandemie seinen Arbeitsplatz ganz oder teilweise ins Homeoffice verlegt, so eine Erhebung des Digitalverbands Bitkom. Mit den schrittweisen Lockerungen kehren nun jedoch auch mehr und mehr in ihr angestammtes Büro zurück. Ein mulmiges Gefühl? Ein trauriger Abschied von der liebgewonnen Jogginghose während der häuslichen Isolation? Oder eine Befreiung nach all der Langeweile und den nervigen Videokonferenzen? Jeder empfindet das natürlich anders. Doch Fakt ist: Ganz wie vorher ist der Job im Büro vorerst noch nicht.
„Wir leben weiter in der Pandemie, deshalb müssen nicht-erforderliche Kontakte in der Belegschaft und mit Kunden vermieden werden, allgemeine Hygienemaßnahmen umgesetzt und die Infektionsrisiken bei erforderlichen Kontakten durch besondere Hygiene- und Schutzmaßnahmen minimiert werden", heißt es in dem gemeinsamen Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten. Firmen arbeiten nun intensiv Rückholpläne aus, wobei sie von den Berufsgenossenschaften und den Unfallversicherungsträgern unterstützt werden. Letztere sind auch die Kontrollinstanz für die reibungslose Umsetzung.
Die meisten Unternehmen folgen einem Plan, die Belegschaft stufenweise und äußerst achtsam zurück ins Büro zu holen. So bleibt ein Teil des Teams meist im Homeoffice, ein anderer ist wieder vor Ort präsent. Sich Räume zu teilen soll vermieden werden – was aber angesichts der Großraumbüro-Kultur nicht leicht umzusetzen ist. So sind häufig Angestellte an jeweils unterschiedlichen Tagen im Büro anwesend.
Auch Meetingräume bleiben geschlossen und an den Videokonferenzen wird vorerst festgehalten. Nicht zu vergessen die Abstandsregelung von 1,5 bis 2 Metern, die auch in den Firmenräumen gilt. Wiedersehensbusseln mit den Kollegen? Kundenmeeting mit Handschlag? Keine Chance. Viele größere Betriebe setzen auf „Einbahnstraßen“: Werden bestimmte Wege häufig genutzt, geben Bodenmarkierungen eine Laufrichtung vor. Einen Schritt weiter geht ein US-Immobilienunternehmen, das das sogenannte „6 Feet Office“-Büroflächenkonzept entworfen hat und in seiner Amsterdamer Niederlassung bereits anwendet. Das Konzept beinhaltet etwa ausgeklügelte Wegeleitsysteme für die Mitarbeiter sowie ansprechend ins Design des Büros integrierte Bodenmarkierungen rund um deren Arbeitsplätze. Das Infektionsrisiko wird obendrein beispielsweise durch Abtrennungen zwischen den Schreibtischen und Einmal-Tischauflagen reduziert. Das Büro in Amsterdam dient auch als Showroom und Entwurf für die die Post-Corona-Ära. Fest steht: So mancher Betrieb wird nun fleißig Möbel rücken müssen, um Abstandsregelungen gewährleisten zu können.
Und dann ist da natürlich der „Corona-Knigge“, der den meisten wohl inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen ist. So gilt natürlich am Arbeitsplatz das Niesen oder Husten ins Taschentuch mit dessen anschließender Entsorgung oder alternativ in die Armbeuge. Häufiges gründliches Händewaschen und Desinfizieren der Hände sind selbstverständlich. Hinzu kommt aber auch das regelmäßige Desinfizieren von gemeinsam genutzten Flächen, häufiges Lüften zur Verringerung von Krankheitserregern und ein möglichst papierloses Arbeiten, um eine Ansteckungsgefahr über von mehreren Personen angefassten Dokumenten zu verhindern.
Ob Homeoffice oder im Büro – Talente in kaufmännischen Berufen sind dank ihres digitales Know-how gewohnt, überall arbeiten zu können. Diese Beweglichkeit ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Doch klar: Die Umwälzungen durch Corona sind vielfach noch gar nicht absehbar. Wie gut, dass Sie mit KF Personal, dem Vermittlerprofi im kaufmännischen Bereich, einen kompetenten Partner bei der Jobsuche an der Seite haben. Wer seinen neuen Arbeitsplatz auf direktem Wege finden möchte, wendet sich an KF Personal. Denn hier finden Berufsgruppen der Bereiche Büromanagement, Bürokommunikation, Human Resources (HR), Einkauf, Buchhaltung & Controlling, Logistik, Sekretariat & Sachbearbeitung oder Projektmanagement den perfekten Job, um ihrer Karriere gründlich einzuheizen.