Ein schnurgerader Lebenslauf wird immer seltener. Trotz Fachkräftemangel haben Unternehmen Quereinsteiger noch nicht im Fokus. Verschenktes Potential. Höchste Zeit für eine strategische Differenzierung in der Personalgewinnung.
Recruiter müssen sich öffnen, um ihre Zielgruppe breiter zu fächern. Natürlich gibt es Positionen, die nur ein top-ausgebildeter Spezialist ausfüllen kann. Aber die sind selten, wenn wir mal ehrlich sind. Es ist in Deutschland generell üblich, Kandidaten mit Lebensläufen, die auf eine Branchen- und Arbeitgebertreue schließen lassen, zu bevorzugen. Unabhängig davon, ob die ausgeschriebene Stelle dies erfordert. Quereinsteiger, die nicht über eine lineare Laufbahn verfügen, werden gern und schnell gleich zu Beginn eines Recruiting-Prozesses von Personalern aussortiert. Vielen Firmen scheint der Aufwand der zeitlichen Investition zu groß, schließlich muss der Bewerber als Außenseiter in die Materie eingearbeitet werden. Der kann nichts, weiß nichts, versteht auch nichts. Die Vorurteile gegenüber Quereinsteigern reichen weit und sitzen tief. Dabei sind Quereinsteiger nicht per se ungelernt, viele Akademiker befinden sich unter ihnen. Nicht zwingend steht ein chaotischer Lebensweg dahinter, sondern oft eine bewusste und mutige Entscheidung.
Ist in Zeiten des Fachkräftemangels dieser Wunsch nach maximaler Ausfüllung der Auswahlkriterien der Recruiter überhaupt noch realistisch? Aufgrund von Veränderungsprozessen und Umstrukturierungen werden glatte Karrieren immer seltener. Die Jugend probiert sich heutzutage verstärkt aus, bevor sie sich auf einen Beruf festlegt. Und selbst das ist dann immer noch kein Versprechen, dass nicht auch in späteren Jahren eine berufliche Abwechslung willkommen ist. Außerdem lässt die Digitalisierung schneller neue Berufe entstehen, als ein Ausbildungsweg für sie geschaffen werden kann. Die Lebensläufe werden zunehmend ungerade. Für die neue Arbeitswelt gilt: flexibel bleiben. Auch für Personaler.
Denn Querdenker bergen einen unbezahlbaren Pool an Veränderungsinitiative, Innovationskraft und Entscheidungsfreude. Kompetenzen, die letztendlich auch dem Unternehmen zugutekommen. Spezialisten, deren Qualifikation sich eng auf ein Tätigkeitsfeld konzentriert, können einen Wandel nicht mitspielen. Quereinsteiger schon. Sie überwinden das Denken in eingefahrenen Bahnen, bringen Wissen aus anderen Branchen ein und somit frischen Wind. Ihr Denken ist absolut unbelastet, kann dadurch ein wertvolles Problemlösungspotential bergen und frei aller Konventionen kreativ sein.
Geschäftsführer und Personalverantwortliche in den Unternehmen aller Branchen beklagen, offene Stellen nicht besetzen zu können. Dabei hat dieser Mangel unter anderem auch seinen Ursprung in den oft unnötig hohen Anforderungen an die Bewerber. Die Lücke zwischen fehlenden Fachkräften und berufserfahrenen Menschen ohne Beschäftigung kann durch die Akzeptanz von Quereinsteigern verringert werden. Sicher, Neues erfordert immer Mut. Aber einen Kulturwandel zuzulassen, lässt sich beim aktuellen Fachkräftemangel kaum noch vermeiden. Denn die vollausgebildeten superglänzenden Alleskönner, die so gern per Anzeige gesucht werden, gibt es bald nicht mehr.
Dabei erledigen heute schon viele Ungelernte Aufgaben von Fachkräften. Sie verfügen über langjährige Erfahrung, aber keinen Ausbildungsabschluss und werden deshalb bei der Personalsuche auch nicht berücksichtigt. Das könnte man als dumm, aber wenigstens als kurzsichtig bezeichnen. Es müssen Auswahlprozesse, die sich stärker am Individuum orientieren, genutzt werden und Standardisierungen im Recruiting ersetzen. Und dabei sind wir beinahe europäisches Schlusslicht. In anderen Ländern werden Quereinsteiger nicht wie Sonderlinge behandelt. Vor allem im angelsächsischen Raum wird generell die Berufsgruppe nicht so eng definiert wie bei uns und lässt Spielraum für Menschenkenntnis und Talente. Wichtiger als eine spezialisierte Ausbildung sind dort Soft Skills, also soziale Kompetenzen. In Zukunft sollten Personaler diese individuellen Talente und Fähigkeiten ihrer Bewerber im Fokus haben, nicht nur ihre berufliche Qualifikation.
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