Platz an der Sonne — Von der Wichtigkeit eines hellen Büros

Glückwunsch! Sie haben die Zusage für Ihren Traumjob bekommen und heute ist Ihr erster Arbeitstag. Sie sind aufgeregt, freuen sich auf die neuen Kollegen und Aufgaben, aber sind auch vor allem gespannt auf ihren Arbeitsplatz. Schließlich werden Sie hier in Zukunft einen Großteil Ihres Tages verbringen. Ihr Vorgesetzter führt Sie herum, stellt Sie der Belegschaft vor, öffnet langsam die Tür zu Ihrem neuen Büro. Die Spannung steigt. Sie blicken in ein … was ist das? Eine Abstellkammer?!

Recht auf Tageslicht am Arbeitsplatz 

Das ist richtig mies. Klar, Ihr Büro können Sie sich natürlich nicht aussuchen, aber mit der Besenkammer müssen Sie sich auch nicht begnügen. Schließlich haben Sie als Arbeitsnehmer auch Rechte. Sie haben beispielsweise ein Anrecht darauf, dass, sollten Sie in Räumen ohne Tageslicht arbeiten müssen, der Arbeitgeber den Tageslichtmangel durch entsprechende kompensatorische Maßnahmen ausgleicht. Zu diesem Zweck sind entweder tageslichtähnliche Beleuchtungssysteme zu installieren oder eine Arbeitsplatzrotation einzuführen. Dabei reicht es nicht aus, eine hellere Glühbirne einzudrehen. Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, die empfohlenen Kompensationen umzusetzen oder Ihnen zusätzliche Pausen zu bezahlen, in denen Sie Tageslicht tanken können. Aber warum ist das eigentlich so wichtig — Sie gucken ja eh die ganze Zeit auf den Rechner.

Im Herbst und im Winter ist es nur wenige Stunden am Tag hell. Die Menschen müssen mit kleineren Tageslichtrationen auskommen, was sich direkt auf bestimmte körperliche Funktionen auswirkt. Natürliches Licht hemmt beispielsweise die Produktion von Melatonin. Dieses Hormon macht uns müde und wird deshalb vorwiegend abends benötigt. Besteht an Ihrem Arbeitsplatz ein Tageslichtmangel, ist der Melatoninspiegel auch tagsüber erhöht. Sie sind also die ganze Zeit über schlapp, müde und wahrscheinlich auch schlecht gelaunt. Der Tag- und Nachrhythmus ist — einfach gesagt — zerstört. Aber auch gesundheitliche Folgen klopfen schnell an die Tür, denn Licht beeinflusst den Vitamin-D-Haushalt, der dem Körper hilft, Kalzium aus der Nahrung aufzunehmen. Ohne natürliches Licht kein Vitamin-D und ohne das: Knocheninstabilität.

Dunkles Büro ohne Fenster — und jetzt?

Sie haben das Gefühl, Ihr Arbeitsplatz tut Ihnen nicht gut, weil er zu dunkel ist? Sprechen Sie Ihren direkten Vorgesetzten darauf an. Bei manchen Berufen geht es nicht anders, aber in einem Büro sollten ausreichend Plätze vorhanden sein, sodass natürlich niemand in einer dunklen Kammer sitzen muss. Es ist auch im Interesse Ihres Arbeitsgebers, dass Sie leistungsfähig sind und nicht den halben Arbeitstag vor sich hindämmern. Er steht zudem in Bezug auf die Gesundheitsvorsorge in der Verantwortung. Allerdings bedeutet das auch für Sie: Ab nach draußen! Sie haben Mittagspause? Sie müssen auch selbst dafür sorgen, dass Sie ausreichend Sonne tanken, sonst wirkt Ihr Anliegen wenig seriös. Nutzen Sie deshalb Pausen und andere berufliche Aktivitäten, um mehr Sonne in Ihren beruflichen Alltag zu bringen. Unternehmen Sie in den Pausen kurze Spaziergänge, sofern das möglich ist oder erledigen Sie kleine Einkäufe. 

Helligkeit ist übrigens subjektiv. Vielleicht ist der Arbeitsplatz zu dunkel, ohne dass Sie es bemerkt haben. Eine schlechte Beleuchtung verursacht bei den meisten Menschen Konzentrationsprobleme, Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall führt es sogar zu einer visuellen Überbeanspruchung, die sich durch brennende oder gar tränende Augen äußert. Auch ein Flimmern vor den Augen kann ein Zeichen dafür sein, dass die Beleuchtung im Büro nicht den Arbeitsschutzvorgaben entspricht. Diese fordern unter anderem 500 Lux als absolute Untergrenze sowie eine gleichmäßige Verteilung von Tages- und Kunstlicht. Gestalten Sie das Büro möglichst so, dass das Tageslicht perfekt genutzt werden kann. Der Bildschirm sollte zu diesem Zweck am hellsten Platz stehen. Optimal ist ein rechter Winkel zum Fenster, damit natürliche und künstliche Lichtquellen nicht blenden. Wände in hellen Farbtönen können das Licht besser in die Raumtiefe reflektieren, wodurch eine gleichmäßige Lichtverteilung erreicht wird. Außerdem gibt es auf diese Art kaum Kontraste zwischen dem Bildschirmlicht und den Wänden, was für die Augen von Vorteil ist. Das alles lässt sich in der Abstellkammer natürlich nicht umsetzen. Sagen Sie das Ihrem neuen Chef auch sofort, bevor er denkt, er hätte jetzt endlich einen Doofen für das fensterlose Zimmer gefunden.

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