No-Gos im Bewerbungsgespräch: Das ist nicht gern gesehen

Das Vorstellungsgespräch für den Wunschjob naht – und damit die Angst, dort in Fettnäpfchen zu treten. Dem Personaler ins Wort fallen? An den falschen Stellen Witze machen? Den alten Arbeitgeber verunglimpfen? Tatsächlich gibt es ein paar No-Gos, die es im Bewerbungsgespräch zu vermeiden gilt. 

Nervosität beim Vorstellungstermin – nicht immer ein No-Go

Zunächst einmal sei gesagt: Immer mit der Ruhe! Es ist nicht nötig, komplett fehlerlos durch einen womöglich zukunftsentscheidenden Termin zu gleiten. Viele denken zum Beispiel, sie dürften auf keinen Fall nervös wirken. Aber eine gewisse Nervosität ist absolut normal, und das weiß auch der potentielle Arbeitgeber. Zwar ist die Sache ernst, das heißt aber nicht, dass man sich selbst zu ernstnehmen sollte. So ist es durchaus in Ordnung, zuzugeben, dass man ein wenig aufgeregt ist – etwa, wenn man beim Reden den Faden verliert oder einen kurzen Blackout hat. Allerdings kommt es auf die zu besetzende Stelle an. Bewirbt sich jemand auf eine Führungsposition, spricht aber vor Aufregung mit zitternder Stimme und hat rote Flecken im Gesicht, so ist das weniger zu verzeihen, als wenn es sich um einen Berufsanfänger handelt. Ein künftiger Abteilungsleiter muss schließlich noch ganz andere Situationen als ein Bewerbungsgespräch souverän handhaben.

Körpersprache für einen guten ersten Eindruck

Des Weiteren wird häufig von einer verschlossenen Körpersprache abgeraten. Unbewusst ziehen wir Rückschlüsse auf die innere Haltung des Bewerbers. Wer sich mit einer entspannten und offenen Körperhaltung präsentiert, verrät auch etwas über seine innere Einstellung und die von ihm zu erwartende Arbeitsweise. Tatsächlich ergab eine Studie der Universität Osnabrück, dass 70 Prozent der befragten Unternehmen die Körpersprache als wichtig erachten und diese Einfluss auf die Entscheidung hat. Ein No-Go: verschränkte Arme. Das wirkt nicht nur distanziert, sondern kann sogar als arrogant wahrgenommen werden. Wer entspannt die Hände in den Schoß oder neben sich legt, macht nicht nur einen guten Eindruck und wirkt souveräner, sondern verhilft sich selbst auch dazu, freier atmen zu können und lockerzulassen. Eine offene Körperhaltung lässt sich vor dem Spiegel üben, aber Vorsicht, sie sollte nicht zu gestellt rüberkommen, und zu viel Lässigkeit könnte auch nach hinten losgehen. Wer aber gerade sitzt, die Arme entspannt hält und sein Gegenüber nicht etwa durch schnippende Finger oder einen wippenden Fuß in den Wahnsinn treibt, braucht sich um seine Körpersprache keine Gedanken zu machen. 

Schlechte Vorbereitung wird bestraft

Ein absolutes No-Go ist tatsächlich, sich nicht genügend auf das Gespräch vorzubereiten. Zu den absoluten Standardfragen gehört etwa die nach den Gründen für die Bewerbung, nach den eigenen Stärken sowie nach dem vorhandenen Wissen über das Unternehmen. Wer hier ins Stocken gerät, entlarvt sich selbst. Daher empfiehlt sich, im Vorfeld so viel wie möglich über die Firma zu recherchieren und vielleicht mit ein wenig Spezialwissen zu punkten. Was genau einen an der Stelle reizt, lässt sich mit ein wenig Selbstreflexion benennen, ebenso Stärken und Schwächen. All das gehört zu der Vorbereitung. Wer erst im Gespräch darüber ins Grübeln kommt, wirkt unvorbereitet und fehl am Platz.

Tabus: nicht zuhören oder zu viel quasseln 

Eine gute Vorbereitung ist die eine Sache – ein guter Zuhörer zu sein eine andere. Viele Bewerber sind während des Vorstellungstermins so darauf fokussiert, von sich zu erzählen und ein möglichst gutes Bild abzugeben, dass sie vergessen, dem Gegenüber genug Aufmerksamkeit zu schenken. Den Chef oder Personaler einfach reden zu lassen und nur mit halbem Ohr hinzuhören ist keine gute Idee. So können einem wertvolle Informationen entgehen. Selbstverständlich ist es auch nicht ratsam, den Sprechenden zu unterbrechen. Generell gilt: An den richtigen Stellen zu schweigen ist Gold. Auch Gesprächspausen müssen nicht überbrückt werden: Mit Witzen oder zu vielen unnötigen Worten redet sich der Bewerber gegebenenfalls um Kopf und Kragen. Besser ist es, die Stille souverän durchzustehen und dem Arbeitgeber die Fortführung der Unterhaltung zu überlassen.

Bloß nicht über den Ex-Arbeitgeber herziehen

Ein weiteres Tabu beim Bewerbungstermin ist, sich negativ über den ehemaligen Arbeitgeber zu äußern – auch dann, wenn man ihm nun wirklich keine Träne nachweint. Die Gefahr besteht, dass man den Eindruck erweckt, kein loyaler Mitarbeiter zu sein. Alternativ sollte man eher betonen, dass man sich eine neue Herausforderung wünscht und sich beruflich weiterentwickeln möchte, und dass dies in der angestrebten Position am allerbesten zu verwirklichen sei.

Garantierte Einladungen zum Vorstellungsgespräch: Traumjobs im kaufmännischen Bereich von KF Personal!

Als kaufmännische Fach- oder Führungskraft wissen Sie um die Wichtigkeit des ersten Eindrucks im Vorstellungsgespräch. Egal, ob Sie extrovertiert drauflos reden oder eher der schüchterne Typ sind: KF Personal bringt Ihre besonderen Kompetenzen und Talente zum Leuchten! Sie wünschen sich die Stelle, die Ihre Karriere endlich voranbringt? Sie wünschen die berufliche Veränderung oder möchten einen gelungenen Wiedereinstieg? KF Personal fairmittelt Sie in die Stelle, die perfekt zu Ihrem Persönlichkeitsprofil und Ihren Qualifikationen passt. Der Branchenprofi punktet mit erstklassiger Beratung, hervorragenden Kontakten und exklusiven, teils noch unveröffentlichten, Vakanzen. Registrieren Sie sich in unserem Talentpool und finden Sie mit KF Personal den Traumjob!