Im Job mit Erfolgen glänzen, die Karriereleiter erklimmen – das wollen viele Berufstätige. Doch was, wenn mal ein Projekt scheitert, man einen wichtigen Kunden verliert? Vor Niederlagen im Berufsleben ist keiner gefeit. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Denn wer nie Risiken eingeht, nur um ja nicht zu scheitern, kommt auch nicht voran.
Die Angst vor Misserfolgen ist in deutschen Unternehmen weit verbreitet. In den USA ist das beispielsweise nicht so: Die Start-up -Szene ist dort um einiges lebendiger als hierzulande, und ein Scheitern wird von vornherein einkalkuliert. Aber auch der Plan, daraus Bilanz zu ziehen und lernen, um dann doch noch Erfolg zu haben.
Arbeitspsychologen sehen in Misserfolgen am Arbeitsplatz eine Chance für persönliche Weiterentwicklung, denn wer erstarrt und in Stillstand verfällt, der wird kaum seine Karriere vorantreiben können. Doch wie sollen wir nun mit negativen Erlebnissen im Beruf umgehen? Hier ein paar Tipps:
Egal, ob es sich um ein gescheitertes Projekt handelt, eine verpasste Beförderung oder gar eine Kündigung: Niederlagen werden im Job nie ausbleiben. Gerade dann, wenn man über einen langen Zeitraum auf etwas hingearbeitet hat, ist es enttäuschend, sein Ziel nicht zu erreichen. Dieser Enttäuschung und Trauer darf man ruhig Raum geben. Wichtig ist es jetzt aber, nicht die Augen vor der Krise zu verschließen, sondern sie mit allen Konsequenzen anzunehmen. Nur dann bleibt man handlungsfähig und kann nach vorne blicken. Damit man nicht komplett überrumpelt ist, sollte man das Scheitern zudem immer mit einkalkulieren: Vielleicht bekomme ich nicht die ersehnte Beförderung. Vielleicht ziehe ich nicht den Großkunden an Land. Die Ernüchterung ist weniger groß, wenn man sich innerlich auch auf Misserfolge einstellt.
Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken oder die Schuld bei anderen zu suchen, ist es ratsam, die Situation sachlich zu beleuchten. Was genau ist schiefgegangen? Welche Details habe ich vielleicht nicht bedacht? An welchen Stellen möchte ich es beim nächsten Mal besser machen? Handelte es sich um eine Teamarbeit, so können sich die Beteiligten noch einmal zusammensetzen und die Gründe für das Scheitern besprechen. Und selbst bei einer Kündigung sollte man nicht verzweifeln, sondern lieber überlegen, was man für die Zukunft lernen kann. Welche Fehler habe ich gemacht? Was müsste ich bei einem neuen Arbeitgeber besser machen? Und welcher Job passt eigentlich wirklich zu mir?
Was denken jetzt die Kollegen von mir? Welche Kritik wird es wohl vom Chef geben? Solche Fragen können schnell den Kopf besetzen und ordentlich Energie rauben. Scham und Angst sind aber keine guten Ratgeber. Ein offensiver Umgang mit dem eigenen Versagen ist besser, als sich vor dem Urteil anderer zu fürchten. Ein Umdenken hat zum Beispiel bereits in der Startup-Szene stattgefunden, wo in sogenannten „Fuck-up Nights“ Gründer darüber berichten, wie sie ihre Geschäftsidee an die Wand gefahren und was sie daraus gelernt haben. Nur, weil einem etwas misslungen ist, heißt das zudem nicht, dass man auf ganzer Linie ein Loser ist. Hilfreich ist, eine Liste zu erstellen mit allen Talenten und Erfolgen und sich überdies positives Feedback von Freunden und wohlgesonnenen Kollegen zu holen.
Wenn ein Projekt gescheitert ist oder man sogar gekündigt wurde, ist man gezwungen, umzudenken. Jetzt könnte doch die Zeit für eine berufliche Veränderung sein. Möchte man ewig auf derselben Position herumdümpeln oder sich vielleicht woanders bewerben? War die Stelle, die man jahrelang innehatte, eigentlich je das Richtige? Vielleicht entstehen gerade jetzt Ideen für eine Weiterbildung, ein berufsbegleitendes Studium, einen Neuanfang in einer anderen Firma oder gar einer anderen Branche.
Schließt sich eine Tür, öffnet sich irgendwo eine andere. Das ist ein wertvolles Motto. Also Schwamm drüber und weitermachen! Und voller Elan ins neue Vorhaben gehen, denn man ist schließlich gestärkt aus der Krise hervorgegangen, hat viel gelernt und hat beste Aussichten auf Erfolg!
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