Next Stop Nervenzusammenbruch: Corona-Krise erhöht Burnout-Risiko

In Deutschlands Wohnzimmern ist die Hölle los! Jetzt ist der Lockdown mit Kinderchaos und Homeoffice überstanden, aber das Stresslevel ist bei vielen immer noch extrem hoch. Selbst in den heimischen vier Wänden kommen Mitarbeiter nicht mehr zur Ruhe. Besonders seit hier noch ein Pop-up-Büro eingerichtet werden musste. Auch die Kurzarbeit machte vielen Angestellten zu schaffen. Oft sollte von den Mitarbeitern trotz reduzierter Arbeitsstunden das gleiche Pensum erfüllt werden. Und ist der Job überhaupt sicher? Viele von uns steuern jetzt direkt auf einen Burnout zu.

Büro: Ständiger Stress macht krank

Vor allem Freiberufler arbeiten nicht selten rund um die Uhr. Einen Feierabend kennen sie nicht. Die Corona-Pandemie hat viele von ihnen hart durchgeschüttelt. Eine stabile Auftragslage? Kommt den meisten wie ein ferner Traum vergangener Zeiten vor. Selbst Freelancer aus vermeintlich krisenfesten Branchen wie IT stehen plötzlich vor einer unsicheren Zukunft. Aber das ist nicht das Problem. Die Work-Life-Balance gerät dadurch in Schieflage und das macht leider krank. Eine Umfrage der Mitarbeiterengagement-Plattform Glint, die in den letzten Monaten mehr als 700.000 Arbeitnehmer weltweit befragte kommt zu folgendem Ergebnis: In Deutschland zeigen sich jetzt die Auswirkungen der Corona-Isolation, sowohl bei denen, die schon wieder arbeiten, als auch bei denen, die noch im Homeoffice sind. Sie leiden unter der Herausforderung, Haushalt, Familie und Arbeit zu vereinbaren. Sie müssen gute Miene zum bösen Spiel machen und leiden unter wirklich schlimmen Existenzängsten. Besonders Arbeitgeber stehen derzeit in der Verantwortung, für das Wohlergehen ihrer Angestellten zu sorgen. Der Schlüssel dazu lautet Kommunikation.

Die befragten Arbeitnehmer wünschen sich mehr Unterstützung ihres Arbeitgebers. In Zeiten der Krise brauchen Menschen generell erstmal das, was sie sonst auch nötig haben: Anerkennung und das Vertrauen, dass ihr Arbeitsplatz sicher ist. Sie möchten wissen, dass sie einen festen Platz im Team haben, dazugehören und dass ihre Aufgaben klar sind. Die Unsicherheit plus die höhere Arbeitsbelastung produzieren einen enormen Druck und permanenten Stress. Und Stress führt unter Umständen langfristig zu einem Burnout. Der Begriff Burnout beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Es ist kein klar definiertes Krankheitsbild, sondern ein Zustand, der sich mit unterschiedlicher Symptomatik äußert. Im Kern können dabei Faktoren wie Überlastung, Isolation und hohe Ansprüche langfristig zu psychischer wie physischer Krankheit führen. Wer die Anzeichen für einen Burnout rechtzeitig erkennt, hat allerdings gute Chancen, gegenzusteuern. 

Burnout erkennen und verhindern

Wer erkennt, dass er sich in die falsche Richtung bewegt, muss rechtzeitig den Notfallknopf drücken. Die eigene Gesundheit sollte immer ganz oben auf der Liste stehen. Ja, auch wenn die finanzielle Sicherheit auf wackeligen Beinen steht. Wenn Sie nachts noch am Rechner sitzen, läuft es schon mal ganz verkehrt. Als Freelancer müssen Sie sich unbedingt feste Zeiten setzen und die strikt einhalten. Auch Freiberufler haben ein Recht auf Feierabend. Angestellte, die nachts noch arbeiten, um das Pensum zu schaffen, müssen dringend mit ihrem Chef reden. Das ist kein Zustand. Kein Job der Welt ist es wert, dass man sich die Gesundheit ruiniert. Jeder Mensch braucht Zeit, um abzuschalten und Stress abzubauen. Um von einer Erholungsphase zu profitieren, genügt es nicht, auf dem Sofa zu liegen, wenn nebenbei das Gedankenkarussell rotiert. Denn auch das Gehirn braucht Entspannung. Wer es ihm nie gönnt, ist allein schon deshalb ein Burnout-Kandidat. Natürlich: Nicht jeder, der mal eine Woche durchzieht und deswegen übermüdet ist, leidet gleich an Burnout-Symptomen. Aber woran erkenne ich diese überhaupt?

Die Beschwerden, die mit Burnout-Erleben einhergehen, können individuell verschieden sein. Betroffene beschreiben oft einen nie zuvor gekannten Erschöpfungsgrad. Viele von ihnen haben den Eindruck, dass sie ihre täglichen Aufgaben nicht mehr bewältigen können, fühlen sich schnell überfordert und eigentlich immer müde. Sie haben das Bedürfnis nach immer mehr Ruhepausen, nur bringen die keine Erholung. Das Abschalten nach der Arbeit klappt nicht mehr. Ach, und die Arbeit selbst läuft auch nicht gerade rund. Es kommt zu Konzentrationsstörungen und Nervosität. Jede Entscheidung wird zum anstrengenden Kampf, der zudem emotional belastet. Und alles andere macht auch keinen Spaß mehr. Freunde, Freizeit, Hobbys – nur noch leere Worte. Wenn sich in Ihnen die neblige Gleichgültigkeit breit macht, müssen Sie auf die Bremse treten. Denn bald werden Ihnen sonst auch körperliche Symptome wie quälende Schlafstörungen oder schlimme Kopfschmerzen Gesellschaft leisten. Überdenken Sie Ihre Arbeitssituation, möglicherweise lässt sich hier etwas optimieren und Druck rausnehmen. Suchen Sie aktiv das Gespräch mit Ihren Vorgesetzten und überprüfen Sie Ihre Erwartungen. Lassen Sie sich von einem Arzt beraten. Er kann eine klare Diagnose stellen und damit den Betroffenen oft schon eine Last von den Schultern nehmen. Er wird Ihnen gute Tipps zu einer besseren Stressbewältigung wie progressive Muskelentspannung mit auf den Weg geben. So lernen Sie, sich öfter am Tag Pausen zu gönnen und besser auf sich und Ihre Work-Life-Balance zu achten. Langfristig zahlt sich das in höherer Effizienz, gesteigerter Produktivität und Qualität Ihrer Arbeit aus. So sind am Ende alle zufrieden.

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