Na endlich! Anschreiben bei Bewerbungen stirbt aus

Oh Mann, was haben wir uns jahrelang einen abgebrochen mit dem Bewerbungsanschreiben. Ist aber auch gar nicht so leicht, schließlich möchte man positiv aus der Masse hervorstechen. Und dabei gab es so viele Sätze, die man auf gar keinen Fall benutzen sollte, aber welche waren das nochmal? Damit könnte jetzt endgültig Schluss sein, denn das Anschreiben entwickelt sich zum Auslaufmodell.

Bewerbungsanschreiben werden überflüssig

Mit der Bewerbung ist das immer so eine Sache: Das Anschreiben ist zeitaufwendig und nicht für jeden ein Vergnügen. Das gilt für den Bewerber, der es verfasst und auch für den Personalverantwortlichen, der es liest. Oft sind die Texte von klassischen Phrasen durchwirkt: „Hiermit bewerbe ich mich“, „mit großem Interesse habe ich gelesen“, „erfülle alle Anforderungen“ und „bin sehr motiviert“ sind Bruchstücke, die im Großteil der Bewerbungsanschreiben vorkommen. Klingt alles sehr abgedroschen. Aber was soll man stattdessen schreiben? Und ist das überhaupt nötig – schließlich versteht sich der Inhalt von selbst: Ich bewerbe mich, weil ich den Job will.

Die Bewerbungsmappe, also eine ausgedruckte Bewerbung auf Papier, ist schon seit Jahren tot. Fast alle Unternehmen erwarten heute digitale Bewerbungen. Viele Firmen haben dafür eigene Portale, über die Dokumente hochgeladen werden können. Anzeigen haben in der Regel einen Direkt-bewerben-Button, über den sich der Lebenslauf und gegebenenfalls Zeugnisse uploaden lassen. Dabei fällt zunehmend auf: Für ein Anschreiben ist hier kein Platz. Dadurch fällt eine große Hürde im aktuellen Fachkräftemangel weg. Man liest eine Anzeige, lädt den Lebenslauf hoch und wartet auf Antwort. Das ist schnell und unkompliziert. Auch für die Firmen. Je klarer aus dem Lebenslauf herauszulesen ist, dass das Profil des Bewerbers auf die Stelle passt, desto weniger nötig sind zusätzliche Informationen, die traditionell in einem Anschreiben untergebracht werden. Anschreiben sind dann Ballast. Laut einer Umfrage des Portals Karriere.de unter 30 Dax-Konzernen bezeichnen rund 40 Prozent das Anschreiben allenfalls als optional. Das bedeutet: Ein Anschreiben mitzuschicken schadet nicht, es wird aber nicht erwartet. Tendenz steigend.

Muss ein Anschreiben in die Bewerbung?

Je niedriger die Hürden bei einer Stellenanzeige, desto mehr Bewerber gibt es. Das gilt auch im Bereich Ausbildung. Seit ungefähr drei Jahren verlangt die Deutsche Bahn von Bewerbern um einen Ausbildungsplatz explizit kein Anschreiben mehr. Schulabsolventen sind jung, haben nur ihr Abschlusszeugnis in der Hand und keine große Erfahrung im Schreiben von Bewerbungen. Aus diesem Grund ähneln sich die Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz sehr. In ihren Anschreiben kann noch nicht auf interessante Stationen im Lebenslauf oder erfolgreich abgeschlossene Projekte hingewiesen werden. Natürlich kommt es immer auch etwas auf die ausgeschriebene Position an. Bewirbt eine Pflegekraft sich auf eine Stelle, wird sie sofort eingestellt, wozu lange an einem Anschreiben feilen? Das gilt auch für IT-Fachkräfte. Sie sind aktuell sehr gesucht und nicht bereit, einen hohen administrativen Aufwand für Bewerbungen auf sich zu nehmen, wenn sie das anderswo einfacher haben können. So ist der Fachkräftemangel teilweise mitverantwortlich dafür, dass das Anschreiben ein Auslaufmodell ist. Viele Firmen verzichten bewusst darauf, in der Hoffnung, überhaupt eine Bewerbung auf ihre Stelle zu bekommen.

Davon abgesehen nehmen Social-Media-Kanäle im Bewerbungsprozess eine immer wichtigere Position ein. Auf diesen Wegen haben traditionelle Bestandteile wie ein klassisches Anschreiben keine Bedeutung. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung finden Bewerbungsgespräche zunehmend online statt, beispielsweise über die App Zoom. Dieses Gespräch entscheidet letztendlich darüber, ob ein Kandidat eingestellt oder abgelehnt wird. Früher fiel die Entscheidung oft schon bei der Sichtung des Anschreibens. Heute entscheidet es nicht mal mehr darüber, ob es zu einem Vorstellungsgespräch kommt. Auf jeden Fall macht es den Bewerbungsprozess einfacher, und zwar für beide Seiten.

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