Mietwagen-Mangel und Preisschock für Urlauber

Die Corona-Zahlen sinken drastisch, und der Urlaub ist gebucht – endlich. Der Flug war sogar ziemlich günstig, und die süße Finca auf Mallorca wartet. Fehlt nur noch der Mietwagen. Aber was sind das denn für Wucherpreise?! 

Ferienplanung: Preisexplosion bei Leihwagen

Vor der Corona-Pandemie waren Mietwagen ein ziemlicher Selbstgänger. Die Auswahl an Fahrzeugen war stets groß, und die Vermieter unterboten sich mit ihren Spar-Angeboten. Gerade in beliebten Urlaubsregionen war immer ein erschwingliches Auto in der gewünschten Klasse zu haben. Jetzt erleben viele Deutsche, die einen Mietwagen buchen möchten, einen Schock. Denn noch nie waren die Leihautos so teuer! 

Laut einer Übersicht des Portals Billiger-Mietwagen.de sind die diesjährigen Preise weltweit durchschnittlich rund 50 Prozent höher als 2020. Zwar werben die Anbieter nach wie vor mit Sparpreisen und „Sale“, aber wer tatsächlich sein Ziel in die Suchmaske eingibt und nach einem passenden Auto sucht, schüttelt meist ungläubig den Kopf. So kostet etwa die Familienkutsche auf Sardinien für zwei Wochen rund 2500 Euro. Was bisher kein ernstzunehmender Posten war, übertrifft jetzt oftmals preislich die Ferienwohnung oder den Flug deutlich. Insbesondere ist das ärgerlich für diejenigen, die ein festes Budget haben und das Leihauto eigentlich als eine „Ferner liefen“-Ausgabe eingeplant hat. 

Grund für den Preisanstieg: zu wenig Mietwagen

Doch warum schnellen die Preise so dramatisch nach oben? Die Antwort hat natürlich – wieder einmal – mit der Corona-Pandemie zu tun. Tatsächlich gibt es in diesem Jahr nämlich einen Mangel an Mietwagen. Da vielerorts die Reisebeschränkungen unvorhersehbar und plötzlich fallen, reagieren die Kunden ebenso schnell – und buchen in dieser Region alles weg, was da ist. Auf die schnell steigende Nachfrage war die Branche wiederum nicht vorbereitet. Aufgrund der Krise hatten viele Autovermieter ihre Flotten erheblich verkleinert, teilweise um bis zu zwei Drittel. Und die Kette der misslichen Umstände geht noch weiter: Die Autorhersteller stellen den Verleihern weniger Fahrzeuge zur Verfügung. An Orten wie Palma de Mallorca, wo sonst immer Mietwagen zu haben waren, wird in diesem Jahr daher nur ein Drittel vom üblichen Bestand angeboten. 

Wie gemein, dass dann auch noch die Preise astronomisch sind, wo es ohnehin schon zu wenig Autos für den Urlaub gibt – oder nicht? Die hohen Kosten fürs Gefährt ergeben sich schlicht aus den Buchungssystemen der Autovermieter, an denen sich eigentlich nichts geändert hat. Diese Systeme teilen das Angebot in verschiedene Preisgruppen ein. Sobald ein Anteil der Fahrzeuge gebucht wurde, werden die günstigen Gruppen geschlossen und der Rest zur nächsthöheren Rate vermietet. Und dafür gibt es leider keine Preis-Deckelung. 

Wo sich die Mietwagen-Krise besonders deutlich zeigt

Während es in Europa jetzt richtig knapp wird mit Leihwagen, ist die Krise in den USA bereits deutlich spürbar. Dort nutzen Urlauber bereits Umzugstransporter für ihre Reise, weil sie nichts anderes mehr bekommen. Und an Ostern wurde auf Hawaii der Rekordpreis von 1000 Euro verbucht – pro Tag!

Zum Glück ist der Mietwagen-Mangel und der daraus resultierende Wucher nicht flächendeckend zu beobachten. In der Türkei oder in Dänemark liegen die Preise sogar unter denen im vorigen Jahr. Balearen-Fans gucken allerdings gehörig in die Röhre: Dort existierten vor der Pandemie tolle Schnäppchen für 150 Euro pro Woche. Jetzt werden Wagen dort in der Hochsaison zum Wochenpreis von 1000 Euro und mehr vermietet. 

Wen die Preissteigerungen nicht berührt, sind übrigens Geschäftskunden größerer Unternehmen. Deren Rahmenverträge bleiben wie sie sind, bis auf kleine Corona-Aufschläge zur Umsetzung erforderlicher Hygiene-Maßnahmen.

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