Kind oder Job? Karrierekiller Schwangerschaft

Ein Baby macht sich auf den Weg! Wunderbar und verwirrend zugleich: Das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt. Sicher ist nur eines: Mit der Karriere war's das erstmal. Frauen, die sich entscheiden, Kinder groß zu ziehen, müssen beruflich zurückstecken. Allein ihre Arbeitszeit reduziert sich nach der Schwangerschaft um durchschnittlich 20 Prozent. Denn um die Doppelrolle als Mutter und Arbeitskraft zu stemmen, wechseln viele Frauen in Teilzeit. Das ist gut fürs Kind, gut für die Familie, aber schlecht für zukünftige Berufsaussichten.

Nach der Elternzeit direkt in die Teilzeitstellen-Falle

Natürlich bleiben Frauen die ersten Monate oder Jahre freiwillig zu Hause. Sie wissen, dass ihr Kind sie braucht und nicht schon als Baby neun Stunden fremdbetreut werden kann. Allerdings merken sie auch schnell, dass die finanziellen Spielräume meist knapp bemessen sind, wenn nur ein Elternteil arbeiten geht. Deshalb entscheiden sich viele junge Mütter, einen Teilzeit-Job anzunehmen. Und jetzt fängt das Problem an. Denn Experten stufen ein solches Beschäftigungsverhältnis als klaren Karrierekiller ein, da die meisten Frauen nun auf dieser Stufe stehen bleiben. Kehren Frauen nach der Elternzeit in ihr Unternehmen zurück, wechseln sie fast immer in eine geringere Position zu verminderten Bezügen.  

Und schon begibt sich die Frau in eine starke finanzielle Abhängigkeit vom Partner, was für viele karriereambitionierte Frauen ein Problem darstellt. Vielen Frauen ist laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos diese Unabhängigkeit sogar wichtiger, als der Wunsch nach Kindern. Und hier muss man sich generell als Frau positionieren und sich fragen: Was hat für mich Priorität? Karriere und Kind fordern beide 100 Prozent.  

Gender-Gap und Karriereknick unvermeidbar?

Jede Frau, die aus dem Job ausscheidet, weil sie ein Kind bekommt, hat laut Gesetzgebung ein Recht darauf, in ihre angestammte Stelle zurückzukehren. Das gilt für drei Jahre, also für die Dauer der Elternzeit. Entscheidet sich die Mutter danach allerdings, erstmal in Teilzeit weiterzuarbeiten, ist ihr Arbeitgeber rechtlich nicht verpflichtete, ihre Vollzeitstelle länger freizuhalten. Nun besteht die Gefahr, dass die junge Mutter zukünftig für einen Vollzeitposten nicht berücksichtigt wird und für immer in Teilzeit stecken bleibt. Und natürlich keinen Schritt von der Stelle kommt, im Gegensatz zum Mann, der durchgehend in Vollzeit präsent war. Ob ein männlicher Mitarbeiter Papa ist oder nicht, hat keinen Einfluss auf seinen Erfolg.

Erste Unternehmen versuchen bereits, aktiv gegen die sich entwickelnde Gender-Gap vorzugehen und die Vereinbarkeit von Kind und Karriere zu unterstützen. Hausinterne Kitas sind eine Möglichkeit, Mutter und Kind nicht zu trennen und den Rahmen für eine Vollzeitstelle zu stellen. Und obwohl sich mittlerweile jede Firma mit Familienfreundlichkeit, flexiblen Arbeitszeiten und Betriebskindergärten rühmt, gehören Degradierung oder gar Kündigungen nach der Elternzeit zum Alltag. Wir brauchen in jedem Fall mehr Home-Office, mehr Akzeptanz und mehr „Heute-macht-Papa-das“, damit Mütter auch die Chance haben, sich beruflich zu verwirklichen. Denn im Grunde sollte es doch darum gehen: Spaß an der Arbeit, finanzielle Unabhängigkeit, ohne dass die eigenen Kinder dabei zu kurz kommen.

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