Endlich! Endlich rollt der Rubel! Und jetzt erstmal ordentlich feiern und shoppen gehen. Ja, das macht Spaß, sollte aber nicht ewig so weiter gehen. Schließlich möchte man ja auch etwas auf die hohe Kante legen. Während der Ausbildung ist nie was übrig geblieben und jetzt sind endlich ein paar Euro für die Vorsorge übrig. Doch wohin mit ihnen?
Es spart sich nicht so optimal in Zeiten anhaltender Niedrigzinsen, das trifft besonders Berufseinsteiger hart. Denn nach langer Ausbildung haben sie oft erst mit Ende Zwanzig ein paar Euro zum Zurücklegen zur Verfügung. Doch mittlerweile bieten die klassischen langfristigen Sparverträge, Zinssparen oder eine Lebensversicherung einfach nicht mehr genug, um ein lohnendes Vermögen aufzubauen.
Das Problem verdeutlicht folgende Rechnung: Eine Studentin legt bis zur Rente jeden Monat 100 Euro zurück. Nun bräuchte sie schon eine Jahresverzinsung von etwa 3,1 Prozent, nur um den Wert des Geldes zu erhalten. Fünf Prozent wären demnach optimal, um nach Abzug der Inflation auf eine positive Rendite zu kommen. Da bleibt Jobanfängern nur eine Wahl: Flexibel bleiben.
Zukunftsmusik: „Sparen hat doch noch Zeit!“ Und schon landet der Berufseinsteiger in der ersten Finanzfalle, denn je länger Geld arbeitet, desto mehr werfen Zins und Zinseszins ab. Wer es sich von Anfang seines Berufslebens an angewöhnt, finanzielle Rücklagen zu bilden, ist auch besser für spätere Finanzentscheidungen gewappnet als jemand, der ständig auf Pump lebt. Hier ist es auch schlau, sich rechtzeitig über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Reichte früher ein Tagesgeldkonto, kann es heute kaum noch die Inflation ausgleichen. Zwar ist das Geld sicher geparkt, verliert aber tatsächlich an Wert. Und das ist ja wohl das Letzte, was man braucht.
Auch über die Risiken bestimmter Geldanlagen sollte sich der Berufseinsteiger informieren, denn hier ist es ähnlich wie bei digitaler Technik: Wer einen Moment nicht aufpasst, verliert den Anschluss und kann möglicherweise seinen Wissensrückstand nie mehr aufholen. Fördermöglichkeiten von Staat und Arbeitgeber wie vermögenswirksame Leistungen fürs Bausparen oder Fondssparen sowie Berufseinsteiger-Boni bei Riester-Verträgen können nur genutzt werden, wenn man schon mal davon gehört hat.
Auch kleine Sparraten können ein Vermögen aufbauen. Allerdings sollten junge Leute darauf achten, dass sie flexibel bleiben. Sie können schließlich nicht wissen, was die nächsten Jahre auf sie zukommt und müssen bei langfristigen Verträgen deshalb eher vorsichtig sein. Denn bei Renten- und Lebensversicherungen werden die Abschlusskosten auf die ersten Jahre verteilt. Muss man nun, aufgrund unvorhergesehener Umstände, vorzeitig den Vertrag verlassen, stehen hohe Verluste auf dem Plan.
Wer schon einen kleinen Betrag angespart hat, kann diesen auch in Festgeld investieren. Zwar ist das Geld in dem Fall für einen festen Zeitraum angelegt, aber die Zinsen sind jedenfalls höher als beim Tagesgeldkonto. Auch ein Aktienfonds würde sich anbieten. Einige Fondsgesellschaften bieten Sparpläne bereits ab 25 Euro monatlich. Setzt man zusätzlich auf börsengehandelte Fonds, die ETFs, lässt sich zusätzlich der Betrag für die Gebühren sparen. Hauptsache, der Berufsanfänger wählt eine Summe, die ihm nicht wehtut.
Also, erstmal wird die Kohle tatsächlich ausgegeben. Um seinen finanziellen Spielraum zu kennen, muss man ja erstmal herausfinden, was im Monat unterm Strich so übrig bleibt. Außerdem sollte nicht jeder Cent zusammengekratzt werden, um ihn gewinnbringend anzulegen, denn es muss ja auch noch etwas zum Leben übrig bleiben. Und ein gewisses Polster auf dem Konto schadet auch nicht. Jedes Auto und jede Waschmaschine geht eines Tages kaputt oder vielleicht kommen statt einem Baby plötzlich Drillinge? Man sollte immer auf alles vorbereitet sein und flexibel bleiben.
Wer regelmäßig geringe Beiträge anlegen möchte, ist mit Fonds am besten beraten. Viele Banken bieten mittlerweile zahlreiche EFTs als Sparplan an. Dort oder auf Finanzportalen können sich Berufseinsteiger einen Überblick über die meisten Fonds verschaffen. Zu Beginn empfiehlt sich eher ein weltweit gehandeltes Produkt. Sinnvoll ist eine Auswahl von drei bis fünf gut bewerteten Fonds und ein Vergleich dieser hinsichtlich Kosten und Weiterentwicklung der letzten Jahre. Anleihefonds, Immobilien oder Edelmetalle sind dann Disziplinen, über die man in ein paar Jahren nochmal nachdenken kann. Und bis dahin heißt es erstmal: Zurücklehnen, das Geld für einen arbeiten lassen und eines Tages: Hoch die Tassen!
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