Generation Corona: Unsichere Zukunftsaussichten

Die Corona-Pandemie bremst das Leben, wie wir es kannten. Es fühlt sich an, als hätte jemand einen Pause-Knopf gedrückt. Für Jugendliche ist es wohl eher eine Löschtaste: keine Partys, keine Klassenfahrten, kein Rumhängen mit Freund*innen. Dabei sind gerade das wichtige Erfahrungen im Leben. Kinder und Jugendliche sind in ihrer Freizeit, aber auch in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Was wird das langfristig für Auswirkungen haben?

Langzeitfolgen von der Covid-19-Pandemie: Die Generation C

Die Pandemie bestimmt unseren Alltag schon länger als uns lieb ist. Mal sind die Schulen geöffnet, mal geschlossen und eine verlässliche Vorhersage für die nächsten Monate lässt sich nicht treffen. Sicher ist nur: Die Berufsvorbereitung leidet massiv. Es finden weder Berufspraktika statt noch Ausbildungsmessen oder Beratungen an Schulen. Kann das den Karrierechancen der jungen Menschen langfristig schaden? Und wird das sogar gesellschaftliche Folgen für sie haben? Zwar gibt es darüber bislang nur Vermutungen, aber es ist anzunehmen, dass die Lernergebnisse der angehenden Abiturient*innen von der aktuellen Situation negativ beeinflusst werden.

Für Erwachsene geht ein Jahr gefühlt schnell um, für die Kiddies dauert die Pandemie schon ihr halbes Leben. Ihr Zeitempfinden unterscheidet sich von unserem. Das erklärt, weswegen ihnen die Situation auch psychologisch massive Probleme bereitet. Experten für Kinder- und Jugendpsychiatrie sehen eine Zunahme bei Ängsten, Essstörungen oder auch bei Depressionen. Eine Umfrage der Universitäten Hildesheim und Frankfurt zeigte zuletzt, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene enorme Zukunftsängste haben. Kein Wunder! Die Zeiten sind unsicherer als je zuvor. Niemand weiß, ob er morgen seine Freunde sehen darf oder ob es in fünf Jahren den Wunschberuf überhaupt noch gibt. Wie soll man da eine Entscheidung fürs Leben treffen? Wer schon als Kind von einer eigenen Pension träumte und eine Ausbildung zum Hotelfachmann oder zur Hotelfachfrau anstrebte, ist zum Umdisponieren gezwungen. Oder muss wenigstens mit dem Gedanken leben, dass es kein sicheres Gewerbe mehr gibt. Das kann für Resignation sorgen oder Ängste provozieren. Jedoch kommt es auch immer ein wenig auf die Familie an. Im Idealfall fängt sie die Gefühle der Kinder auf, vermittelt trotz allem Zuversicht und lehrt Flexibilität. 

Benachteiligte Kinder fallen weiter zurück

Die Gefahr negativer Langzeitfolgen trifft besonders Kinder aus einkommensschwachen Familien. Viele Kinder und Jugendliche sind für Lehrer*innen streckenweise nicht erreichbar. Gezielte Förderangebote wurden zwar entwickelt, kommen aber aufgrund der Kommunikationsschwierigkeiten nicht bei den jungen Menschen an. Lernrückstände bei leistungsschwachen Schüler*innen sind nach einem Jahr Pandemie schon kaum noch aufzuholen. Oft ist es so, dass diese Eltern die schulische Leistung ihrer Kinder wenig bis gar nicht unterstützen. Das trifft nicht auf jede sozial benachteiligte Familie zu, kommt aber in dieser Gruppe häufiger vor als bei einkommensstarken Eltern. Es sollte noch erwähnt werden, dass es darüber hinaus Kinder gibt, die von der 1:1-Betreuung zu Hause durchaus profitieren. So kann es also sein, dass die Leistungsunterschiede nach der Pandemie verstärkt werden. Besonders schwierig ist die Lage aktuell für Abiturient*innen. Der oft immer noch improvisierte Online-Unterricht in Kombination mit allgemeiner Unsicherheit über die Vergabe der Noten, stellt eine erhebliche Belastung für sie dar. Natürlich wirkt sich das auf ihre Leistung aus. Wer unter starkem Stress steht, ist nicht voll konzentrationsfähig. Dabei können die jungen Menschen ganz beruhigt sein: An den Hochschulen geht man davon aus, dass die Generation Corona besondere Stärken mitbringt. Wer es geschafft hat, sich in dieser vollkommen ungewohnten Situation selbst zu organisieren und sein Abitur zu meistern, wird sich an einer Universität nicht lange umstellen müssen. Wer die Pandemie mit all ihren Einschränkungen und Herausforderungen überstanden hat, hat Flexibilität und Eigenständigkeit verinnerlicht. Das kann in späteren Zeiten nur nützlich sein. 

Folglich können wir eher von einer selbstständig organisierten Generation sprechen, die so bald nichts aus der Bahn wirft. Sie passen sich schnell neuen Umständen an und erfinden permanent innovative Lösungen. Jeder Arbeitgeber, der in Zukunft jemanden aus der Generation C im Unternehmen einstellt, kann von ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Belastbarkeit in Stresssituationen nur profitieren. Und die Kleinsten? Wer während der Pandemie noch im Kindergartenalter steckt, hat auch Grund zur Freude. Wenn die heutigen Kleinkinder zur Schule kommen, wird digitaler Unterricht schon Normalität sein. Ohne die Pandemie wäre das undenkbar! Und treten sie so um das Jahr 2040 ins Berufsleben ein, ist die klassische 9-5-Beschäftigung im Büro längst Geschichte. Der Berufsalltag wird offener, flexibler und passt sich mehr den persönlichen Lebensumständen an. Und so werden auch die Kinder, die jetzt als die verlorene Generation bezeichnet werden, irgendwann die wahren Nutznießer der Pandemie sein. Das ist doch ein sehr guter Preis.

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