Wenn Unternehmen Verantwortung für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter übernehmen, so werden diese seltener krank, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Darin zeigte sich ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Maß an Sozialverantwortung, das eine Firma übernimmt und den Fehltagen der Beschäftigten. Auch bei der Leistungsbereitschaft zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Unternehmen.
Der aktuelle Fehlzeiten-Report der Krankenkasse AOK zeigt: Arbeitnehmer, die ihrer Firma eine hohe Sozialverantwortung bescheinigen, haben im Verlauf eines Jahres nur 9,7 Fehltage. Bei denen, welche die Unternehmensverantwortung als schlecht bewerteten, waren es 4,5 Tage mehr.
Darüber hinaus sind Angestellte bereit, mehr zu leisten, wenn ihre Bedürfnisse von ihrem Arbeitgeber wahrgenommen und wertgeschätzt werden, so der AOK-Report. Rund 97 Prozent der Beschäftigten, die ihrem Arbeitgeber eine besonders hohe Unternehmensverantwortung attestieren, seien nach eigenen Angaben gern dazu bereit, mehr Einsatz zu zeigen. Dagegen fällt in der Beschäftigtengruppe, die in ihrem Betrieb eine niedrige Unternehmensverantwortung erfahren, die Bereitschaft, eine höhere Leistung zu erbringen, auf 76,4 Prozent der Angestellten. Außerdem brachte die Studie zu Tage, dass sich Arbeitnehmer ihrer Firma stärker verbunden fühlen und eine größere Zufriedenheit empfinden, wenn diese verantwortungsbewusst geführt wird.
Doch was bedeutet eigentlich verantwortungsvolle Unternehmensführung? Die Studie definiert sie damit, dass sich Betriebe intensiv um die Gesundheitsförderung kümmern und das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter nicht als deren reine Privatsache betrachten. Verantwortungsvolle Unternehmen sollten die Gesundheit der Beschäftigten nicht aus den Augen verlieren und nachhaltig in gesundheitsorientierte Führung sowie Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung investieren, betont Helmut Schröder vom Wissenschaftlichen Institut der AOK und Mitherausgeber des Fehlzeiten-Reports.
Spätestens, wenn eine Firma einen häufig hohen Krankenstand feststellt, ist der Handlungsbedarf sichtbar. Unternehmen können einiges tun, um die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Belegschaft zu erhalten. Dazu gehören neben übrigens auch eine ausgewogene Work-Life-Balance sowie Familienfreundlichkeit. Folgende konkrete Maßnahmen können die Fehlzeiten nachhaltig reduzieren, die Motivation erhöhen und die Employer Brand verbessern:
Wie die Maßnahmen anschlagen, lässt sich in Form von Kennzahlen ermitteln, beispielsweise bei den Fehlzeiten und Arbeitsausfällen, aber auch der Teilnehmer an den gesundheitsfördernden Maßnahmen. Unternehmen werden für Aktivitäten im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements vom Staat unterstützt, indem die Maßnahmen steuerlich befreit sind, und zwar bis zu einer Höhe von 500 Euro jährlich pro Mitarbeiter.
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