Die Energiepreise explodieren. Davon sind wir alle betroffen. Nicht nur Verbraucher machen sich Sorgen, wie sie die Situation finanziell stemmen sollen. Für einige Branchen könnte die Energiekrise zu Existenzproblemen führen.
Die wegen des Ukraine-Kriegs stark gestiegenen Energiepreise machen sich im Alltag bereits bemerkbar. Wer an der Tankstelle steht, kann kaum glauben, wie sich die Preise aktuell hochschrauben. Heizöl wird für Verbraucher ebenfalls langsam, aber sicher unerschwinglich. Auch Unternehmen bekommen zunehmend Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Strom und Gas. Die Politik verspricht Entlastungen und Ausgleichzahlungen für Wirtschaft und Privathaushalte, doch das sind bislang nur Versprechungen. Laut Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) arbeite die Regierung an den Maßnahmen. Eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer, die sogenannte Spritpreisbremse, soll jedenfalls nicht umgesetzt werden. Wohl aber ein Entlastungspaket, das unter anderem eine befristete Anhebung der Pendlerpauschale und eine vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage über die Stromrechnung vorsieht. Besonders der Heizkostenzuschuss für einkommensschwache Haushalte muss erhöht werden.
Der Industrie gehen die Überlegungen nicht weit genug. Ziel sei nicht nur, die höheren Beschaffungskosten auszugleichen, sondern auch Stabilisierungsmaßnahmen zu schaffen. Hierfür kämen etwa eine Absenkung der staatlichen Umlagen und der Stromsteuer infrage, zusammen mit zinsgünstigen KfW-Krediten oder direkten Notfallzahlungen. Tatsächlich arbeitet die Regierung an einem Kredithilfsprogramm. Es soll diejenigen Unternehmen unterstützen, die besonders hart von den EU-Sanktionen gegen Russland getroffen sind. Auch von Überbrückungshilfen, wie sie während der Corona-Pandemie gezahlt wurden, ist die Rede. Außerdem werde eine Verlängerung der Kurzarbeiter-Regelung über den 30. Juni hinaus geprüft.
Die Tendenz ist klar: Die Preise für Gas, Strom und Rohöl werden weiter steigen. Nicht nur die Industrie und Landwirtschaft bangt um ihre Existenz. Der Handelsverband HDE sorgt sich wegen der stark gestiegenen Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine um den Privatkonsum. Nach den harten Corona-Monaten und der enormen Preissteigerung der Heiz- und Stromkosten steht niemandem der Sinn nach Shoppen. Wenn das Tanken überhaupt noch Geld dafür in der Tasche übriglässt. Die Energiepreise reißen im durch die Pandemie gebeutelten Einzelhandel und in der Gastronomie große Löcher in die Kalkulation. Und dann bleiben jetzt also auch noch die Kunden weg.
Die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie sollte gerade beginnen. Alle Branchen wollten ihr Angebot wieder hochfahren. Die Auftragsbestände vieler Firmen sind so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr. Das führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Energie und ließ die Preise steigen. Dazu kommt die Angst, dass Russland uns den Gashahn zudreht. Aber noch liefert der russische Monopolist Gazprom. Doch die gestiegene Nachfrage führt zu logistischen und technischen Problemen bei der Förderung und dem Transport, beispielsweise von Öl. Das führt ebenfalls zu einem Preisanstieg. Die Kostensteigerungen, die sich durch diese Knappheit ergeben, erdrücken unsere Wirtschaft. Investitionen in die Transformation zur Klimaneutralität sind vom Tisch. In den meisten Firmen geht es jetzt nur noch ums nackte Überleben. Hoffen wir, dass die Regierung möglichst schnell ihr Rettungspaket geschnürt hat, dass sich die Preise bald stabilisieren und natürlich, dass sich die Lage in der Ukraine nicht weiter verschärft.
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