Wir sind wieder zu Hause! Die Wucht der vierten Corona-Welle hat einen Großteil von uns wieder ins Homeoffice gespült. Das hat sehr viele gemütliche Vorteile und wir verzichten gerne auf den morgendlichen Stress im Berufsverkehr. Allerdings kann die Arbeit im Homeoffice auch zu schlechten Angewohnheiten führen, beispielsweise zum Naschen während der Arbeitszeit.
Wer im Homeoffice arbeitet, kann sich morgens ganz in Ruhe fertig machen. Die Zeit, die wir durch den gestrichenen Arbeitsweg einsparen, können wir sinnvoll in ein ausgewogenes Frühstück ohne Zeitdruck investieren. Machen wir aber nicht! Denn wir schlafen einfach länger als vorher, duschen schnell und sitzen schon am Arbeitsplatz. Essen kann man ja nebenbei! Hier liegt schon der erste Fehler. Wer auf sein Frühstück verzichtet oder sich dabei auf einen Kaffee beschränkt, kann sich bald nicht mehr richtig auf seine Arbeit konzentrieren. Zwar gibt es – auch unter Wissenschaftlern – einen Streit darüber, ob ein Frühstück zwingend notwendig ist, aber unterschiedliche Langzeitstudien beweisen: Menschen, die gar nicht oder kaum frühstücken, leiden stärker an Übergewicht und erhöhtem Blutzuckerspiegel. Wer morgens schon ballaststoffreich isst, am besten Haferflocken oder Vollkornbrot, wird schon mal der ersten Keks-Versuchung vor der Mittagspause widerstehen können.
Wer von zu Hause aus arbeitet, hat es nicht weit zur Küche und somit zur ständigen Verlockung. Wenn wir gestresst, gelangweilt oder einsam sind, neigen viele von uns zu gedankenlosem Naschen oder emotionalem Essen. Um dadurch nicht unkontrolliert an Gewicht zuzulegen, ist bewusstes Essen von großer Bedeutung. Das kann gelingen, indem man
Wer sich im Homeoffice ausgewogen ernährt, also eiweiß-, vollkorn- und gemüsebetont, hat nicht ständig Hunger. Alle anderen schleichen ständig in die Küche und holen sich noch eine Kleinigkeit zu Naschen. Know your enemy! Fett und Zucker verstecken sich in fast jedem Essen, außer es ist selbst zubereitet. Wer unbedingt was zu knabbern braucht während der Arbeit, isst Gurke, Paprika oder Karotten.
Der schlimmste Dickmacher im Homeoffice ist aber nicht mal das Snacken: Es ist das Sitzen! Wir hocken acht oder neun Stunden am Schreibtisch. Das ist der absolute Horror für den Körper, denn mit Denken allein schafft er es nicht, die zugeführten Kalorien zu verbrauchen. Dass wir keinen Arbeitsweg haben, ist praktisch und bequem, aber auch schade für die Fitness! Die bleibt natürlich auf der Strecke, denn die wenigsten von uns stehen morgens extra eine Stunde früher auf, um mal schnell 10 Kilometer um den Block zu joggen. Aber vor der Arbeit zur Mülltonne zu rennen, das schafft jeder! Schon kurze Strecken, am besten mit möglichst vielen Treppenstufen, kurbeln die Fettverbrennung an und bringen den Kreislauf in Schwung.
Aufs Jahr gerechnet kann eine übergewichtige Person rund 15 Kilo allein dadurch abnehmen, dass sie sich im Alltag völlig beiläufig mehr bewegt. Der Drucker und der Mülleimer sollten möglichst weit weg stehen, die Wasserflasche auch. Bauen Sie sich Gründe ein, um zwischendurch mal aufzustehen! Jeder Schritt ist gut für die Gesundheit und die Figur. Stellen Sie sich doch ein Minitrampolin neben Ihren Schreibtisch und machen zwischendurch mal drei Sprünge. Es ist die Summe der alltäglichen Kleinigkeiten, die uns schlank halten. Wer während eines zehnminütigen Telefonats nicht sitzt, sondern rumläuft, hat schon 50 Kalorien verbrannt. Das summiert sich am Ende des Tages. Erledigen Sie so viele Tätigkeiten wie möglich im Stehen, verbannen Sie alle Snacks von Ihrem Arbeitsplatz und fertig ist das Patentrezept, um im Homeoffice schlank zu bleiben!
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