Arbeit ist der Stressfaktor Nummer eins in Deutschland. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren nachhaltig verändert – mit der Digitalisierung wachsen die Anforderungen an die Angestellten. In nahezu allen Branchen ist Multitasking gefragt und eine riesige Welle an Informationen überrollt die Mitarbeiter täglich. Wenn Erschöpfung und Stress zum Dauerzustand werden, machen sie Angestellte krank: Ein Burnout ist die Folge.
Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „ausgebrannt“. Menschen, die sich in unserer Leistungsgesellschaft extrem erschöpft und überlastet fühlen, identifizieren sich mit diesem Begriff, wenn emotional gar nichts mehr geht. Dabei hat ein Burn-out keine einheitliche Definition und ist keine medizinische Diagnose. Die Belastungsgrenze bestimmt jeder für sich, die Symptome sind individuell und können sich mit den Beschwerden einer Depression –Antriebslosigkeit, Mutlosigkeit, Gefühl der Leere – überschneiden.
Experten gehen davon aus, dass es zwischen den beiden Leiden keine exakte Trennlinie gibt. Doch auch wenn es sich beim Burn-out nicht um eine medizinisch akzeptierte Krankheit handelt, heißt es nicht, dass die Betroffenen nicht krank sind. Der Arzt wird den Angestellten krankschreiben, denn wenn Erholungsphasen nicht mehr zur Wiederherstellung des Wohlbefindens ausreichen, ist die Gesundheit ernstlich bedroht. Ein Burn-out ist also nicht zu unterschätzen und im Idealfall lässt man es gar nicht so weit kommen.
Termindruck und ein hohes Arbeitspensum, der Geräuschpegel im Großraumbüro, ständige Unterbrechungen im Flow – der Arbeitsalltag ist oft stressig, die Mittagspause kurz. Dass Angestellte nach einem hektischen Tag erschöpft sind, ist kaum verwunderlich, aber normal. Generell kann permanenter Stress das Immunsystem schwächen und jemanden anfälliger für Krankheiten machen. In Kombination mit mangelnder Bewegung, schlechter Ernährung und klimatisierter Luft sind Büromitarbeiter das perfekte Opfer für Infektionen jeder Art.
Hält dieser Erschöpfungszustand an und fühlt sich jemand permanent überfordert, ist das ein erstes Anzeichen für einen Burn-out. Wenn den Betroffenen schon der Gedanke ans Büro stresst und den Herzschlag beschleunigt, muss etwas passieren. Aber was? Damit sich die psychische Belastung nicht auf die Gesundheit auswirkt, muss die Ursache von Stress behandelt werden. Sich einzugestehen, dass man seine persönliche Belastungsgrenze erreicht hat, ist dabei oft der erste Schritt in die richtige Richtung.
Zuerst darf man sich von seinem Perfektionismus verabschieden. Niemand sollte seine Gesundheit riskieren, nur um der Welt um jeden Preis zu beweisen, wie toll man alles alleine schafft. Hier heißt es: kürzertreten und Aufgaben an Kollegen delegieren. Eine gute Methode, um sich vor Stress am Arbeitsplatz zu schützen, ist oft ein schlichtes „Nein“. Es wirkt befreiend und schützt wirksam vor Verzettlung. Auch eine bewusst auf Entspannung ausgerichtete Freizeit – Yoga, Kino, Restaurant – hilft, den Alltag besser bewältigen zu können. Je abwechslungsreicher die freien Stunden sind, desto weniger Platz nimmt die Arbeit im Kopf ein.
Auch der Arbeitgeber ist natürlich in der Pflicht, den Stress seiner Angestellten gering zu halten. Wenn er es schon nicht aus Nächstenliebe tut, dann aufgrund der Tatsache, dass gesunde und zufriedene Mitarbeiter der Schlüssel für ein erfolgreiches Unternehmen sind. Die Führungsebene sollte vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um Mitarbeiter vor Erschöpfung und Überbelastung zu schützen. Realistische Arbeitsziele und klare Rollenverteilung in den Abteilungen sorgen beispielsweise für ein harmonischeres Arbeitsklima. Langfristig zahlt sich das in höherer Effizienz, gesteigerter Produktivität und Qualität der Arbeit aus. So sind am Ende alle zufrieden.
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