Die Pandemie hat unser Leben nachhaltig auf den Kopf gestellt. Nach den langen Monaten im Homeoffice wieder in den altbekannten Büroalltag? Unvorstellbar! Viele Menschen sind der Meinung, dass sich die Bürokultur für immer verändert hat. Für sie gibt es kein Zurück.
Deutschland ging im Jahr 2020 ins Zwangs-Homeoffice. Die meisten von uns haben die Flexibilität der Arbeitszeiten dabei besonders genossen, anderen hat der Kontakt zu den Kollegen, der Flurfunk, sehr gefehlt. Es war anders, es hatte Vor- und auch Nachteile. Für viele Angestellte war das Arbeiten im Homeoffice vor allem eins: neu! Unternehmen, die dieser Arbeitsweise zuvor kritisch gegenüberstanden, waren selbst überrascht, wir gut dabei alles funktionierte. Irgendwie ist die Arbeitswelt dadurch sogar eine Prise menschlicher geworden, unter anderem wegen der vielen niedlichen Kids und Cats, die gerne das seriöse Videomeeting gecrasht und dadurch aufgelockert haben. Die Arbeitswelt hat bewiesen, dass sie das aushält. Und dass sie schnell und flexibel auf gravierende Veränderungen reagieren kann. Warum sollten wir zurück zu alten Strukturen, wenn der frische Wind der Zukunft bereits durch unsere Büroräume weht?
Ein Vorstellungsgespräch per Webcam? Noch vor zwei Jahren hätte jetzt die Führungsriege einstimmig und herzlich über diese Idee gelacht. Doch die Pandemie hat die Unternehmen inzwischen dazu gezwungen, ihre Bewerbungsabläufe zu digitalisieren. Und siehe da: viel effizienter! Mit dem Resultat, dass Bewerber mit Sicherheit zukünftig häufiger virtuell rekrutiert werden oder sich zumindest beim Erstgespräch auf ein virtuelles Vorstellungsgespräch einstellen. Zwar ist es für Jobsuchende schwieriger, per Webcam zu überzeugen, und auch Personaler können die Kandidaten nicht so umfassend kennenlernen wie bei einem realen Treffen, aber die Webcam-Variante hat auch viele Vorteile: Bewerber sparen sich beispielsweise die Anreise und Unternehmen die Reisekosten. Viele Prozesse der Arbeitswelt sind flexibler geworden, nicht zuletzt die Arbeitszeiten. Morgens um acht im Büro erscheinen, nachdem man eine Stunde im Stau oder in überfüllten Zügen verbracht hat? Das klingt schon fast wie ein Scherz aus einem schlechten Film. Die wenigsten von uns wollen sich diesen alten Streifen nochmal ansehen, geschweige denn darin eine Rolle spielen. Das belegt eine aktuelle Studie.
Eine repräsentative Studie des Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hat ergeben: Die Menschen arbeiten gerne zu Hause. Das ist auch der Chefetage nicht entgangen. Im Verlauf der Pandemie ist den Führungskräften klarer geworden, dass eine familienfreundliche Personalpolitik das Unternehmen produktiver und attraktiver macht. Wer im Homeoffice arbeiten möchte, sollte das auch können. Ein Großteil der Angestellten hat heute den Eindruck, dass sich die Möglichkeiten verbessern, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Flexibles Arbeiten kann dabei helfen. Wer mittags zwei Stunden – oder eben, solange er braucht – Pause macht, kann in Ruhe mit den Kindern gemeinsam kochen und essen und sich danach noch etwas ausruhen. Eine Pause wird wieder zu einer Pause. 65 Prozent der Führungskräfte ist während der Pandemie zunehmend klarer geworden, dass sich Gleitzeit auch positiv auf die Produktivität auswirkt.
Auch das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation hat die Akzeptanz vom Arbeiten im Homeoffice beleuchtet. Das Ergebnis: Die Mehrheit der Berufstätigen möchte das für ihre Tätigkeiten bestehende Homeoffice-Potential auch nach der Corona-Pandemie nutzen. Rund 55 Prozent der Befragten wünschen sich, mindestens ab und zu von zu Hause aus arbeiten zu können. Rund 72 Prozent aller Berufstätigen, deren Tätigkeit Homeoffice prinzipiell zulässt, sehen ein geeignetes Homeoffice-Angebot bei der künftigen Wahl einer neuen Arbeitsstelle als wichtig an. Gerade im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte könnte ein geeignetes Homeoffice-Angebot in Zukunft zu einem Wettbewerbsfaktor für Unternehmen werden wird. Mobiles Arbeiten ist keine Zukunftsmusik mehr, es wird in unserem Berufsleben selbstverständlich – das ist längst überfällig. Schon seit Jahren werden Homeoffice-Konzepte diskutiert. Die angeordnete Homeoffice-Pflicht hat Unternehmen die Chance gegeben, solche Konzepte in der Praxis zu üben. Schließlich profitieren auch sie, wenn beispielsweise unterm Strich weniger Bürofläche angemietet werden muss. Es findet eindeutig ein Wandel statt, für den das Ende der Pandemie nicht das Aus bedeutet, sondern den Anfang einer neuen Arbeitskultur.
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