Toll, alles sehr praktisch – die Geräte im Büro sind digital miteinander vernetzt und mit dem Internet verbunden. Nicht nur für die Rechner trifft das zu, sondern auch für alle Smart-TVs und Smarthome-Geräte. Das macht den Arbeitsalltag im Büro viel einfacher. Allerdings auch alles andere als sicher. Schafft es ein Hacker in eines der Geräte, bekommt er den Rest gleich frei Haus geliefert.
Als besondere Schwachstelle gelten Smart-TV-Geräte. Die intelligenten Fernseher sind oft in Besprechungsräumen großer Unternehmen zu finden, verfügen über Gesichtserkennung, Mikrofone und sind mit dem Internet verbunden. Trifft sich der Vorstand in diesem Raum, wird die Gesichtserkennung aktiviert und die Mikrofone schalten sich automatisch ein. Ein Hacker-Paradies? IT-Technik wird immer komplexer und eröffnet ungeahnte Möglichkeiten – im Guten wie im Schlechten.
Unsere Software ist mittlerweile in der Lage, Gesichter täuschend echt auf beliebige Personen zu projizieren. Stimmen können inklusive Akzent von künstlicher Intelligenz nachgeahmt werden und schon sind Deepfake-Angriffe Realität. Dieser Begriff ist zum gebräuchlichen Ausdruck für die Technik geworden, die mithilfe von KI echt wirkende Bilder oder Videos herstellen kann. Es wäre denkbar, dass ein Videoanruf des Chefs eingeht, der die Überweisung einer großen Geldsumme anweist. Blöd nur, dass es gar nicht der Chef ist. Auch biometrische Authentifizierung per Gesichtserkennung birgt vielfältige Möglichkeiten für Cyberkriminelle, an sensible Date zu kommen.
Die Rechner und Laptops im Büro sind alle relativ gut geschützt. Aber eben nur relativ. Oft nutzen Daten-Spione Sicherheitslücken in der Software, um eine Firma auszuspähen oder die Rechner zu sabotieren. Und zahlreiche Unternehmen und Behörden in Deutschland schützen ihre digitale Präsenz nicht richtig, weil ihnen nicht klar ist, dass auch alle anderen Geräte, die mit dem Netz verbunden sind, gehackt werden können. Besonders kleinere Firmen, die sich keine eigene IT-Abteilung leisten können, sind gefährdet. Oft fehlt hier auch einfach das Bewusstsein für das Risiko.
Mit sensiblen Daten lässt sich im Darknet, dem Schwarzmarkt im Netz, gutes Geld verdienen. Es geht auch nicht nur um Datendiebstahl: Kriminelle können unberechtigterweise Daten auslesen, aber auch verändern oder den Betrieb der Dienste stören. Wird der Online-Shop lahmgelegt, bricht das gesamte Geschäft weg und oft auch mühsam gewonnenes Vertrauen der Kunden. Opfer kann jeder werden, auch Ärzte oder Autohäuser.
Bereits fünf Prozent der Delikte in der polizeilichen Kriminalstatistik sind Cyberdelikte. Vor allem Fälle von Erpressung mittels Verschlüsselungsprogrammen, sogenannter Ransomeware, liegen im Trend. In den USA sind beispielsweise die Rechner der Stadtverwaltung in Florida verschlüsselt worden. Um die Daten freizugeben, wurde eine hohe Geldsumme verlangt. Allerdings führt Informationsdiebstahl in Deutschland, besonders um Online-Banking-Betrug auszuführen, die Liste immer noch an. Und das kann jeden treffen. Die Bundesregierung will mit der Agentur für Cybersicherheit den Schutz vor Angriffen aus dem Internet stärken.
Und was können Sie selbst für Ihre Sicherheit am Arbeitsplatz tun? Notieren Sie nicht für jeden sichtbar Ihre Passwörter, sondern nutzen einen Password-Manager, der diese verschlüsselt für Sie speichert. Unterwegs mal schnell Office-Mails checken? Kontrollieren Sie lieber zweimal, ob Sie auch das richtige Netzwerk benutzen. Und das WLAN im Büro sollte mit einem starken Passwort geschützt werden, um Phishing zu vermeiden. Beim Phishing schleichen sich Kriminelle ins Unternehmensnetzwerk und verschicken beispielsweise scheinbar legitime E-Mails, um an Passwörter der Kunden zu kommen. Und denken Sie bloß nicht, Ihre Firma sei kein geeignetes Zielobjekt! Alle persönlichen Daten sind bares Geld im Darknet, egal aus welcher Branche.
Sicherheit am Arbeitsplatz – für Sie ganz normal, denn Sie sind immer auf dem neuesten Stand und kennen die Trends der Branche. Suchen Sie noch nach einer anspruchsvollen Tätigkeit im kaufmännischen Bereich, um Ihre Talente einzubringen? Da hätten wir auch schon eine Idee. Sagen Sie uns einfach Ihre Lieblingsstadt und Wunscharbeitszeiten und schon geht es für Sie steil nach oben.
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