Corona: Lüften bis der Arzt kommt

Fast alle Mitarbeiter sind nach dem Lockdown inzwischen zurück am Arbeitsplatz, in den Büros tummeln sich wieder die Mitarbeiter. Corona? Ach ja, fast vergessen! Man gibt sich nicht mehr die Hand zur Begrüßung, aber in der kleinen Küche steht man doch wieder zusammen an der Kaffeemaschine und fast ist ein bisschen Normalität eingekehrt. Doch genau hier lauert die höchste Ansteckungsgefahr. Neben der Abstandsregel wird häufiges Lüften als neue Geheimwaffe gegen das Virus eingesetzt. Aber wie lange oder wie oft soll man am Arbeitsplatz eigentlich lüften? Immerhin wird es langsam frisch draußen!

Büro: Fenster auf zur Eindämmung der Viren

Die AHA-Formel ist uns schon in Fleisch und Blut übergegangen — Abstand, Hygiene und Alltagsmaske. Aber wenn wir im gewohnten Umfeld auftreten, handeln wir direkt so, wie wir es immer schon getan haben: Man gibt sich die Klinke in die Hand, quatscht auf dem Flur mal schnell mit dem Kollegen und quetscht sich noch schnell mit in den Fahrstuhl, weil man spät dran ist. Es wird wohl noch etwas dauern, bis wir die Abstandsregel auch im Büro verinnerlicht haben. Jetzt ist sowieso erstmal Lüften das neue Abstandhalten. Die Schüler freuen sich: Sie dürfen mit Maske und Winterjacke im Unterricht sitzen und auf die nächste Erkältung warten. Dann ist nämlich erstmal schulfrei für die Schnupfnase. Aber eine sinnvolle und ebenso günstige Alternative scheint es bislang nicht zu geben.

Das Öffnen der Fenster soll die Konzentration ausgeschiedener Viren im Raum verringern und dadurch das Infektionsrisiko senken. Infektionsschutzgerechtes Lüften heißt das jetzt. Forscher haben nachgewiesen, dass sich Covid-19 mithilfe von Aerosolen verbreiten kann. Das sind feste oder flüssige Partikel, die so klein sind, dass sie kaum noch der Schwerkraft unterliegen. Das bedeutet, dass sie beim Niesen, Husten oder Ausatmen nicht sofort zu Boden sinken, sondern erstmal durch die Luft schweben, teilweise über Stunden. Dazu können Aerosole mehrere Meter überwinden — weshalb Abstand zu den wichtigen Corona-Regeln gehört. Draußen ist das natürlich einfacher. Bei einem empfohlenen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern ist das Ansteckungsrisiko demnach relativ gering. In Innenräumen kreisen die Viren hingegen wie die Geier über unseren Köpfen und nur das Lüften kann sie verscheuchen.

Lüften  gegen Corona — Hilft das überhaupt?

Experten empfehlen das sogenannte Stoßlüften. Das bedeutet, dass alle Fenster so weit wie möglich geöffnet werden sollten. Im Idealfall wird auch das gegenüberliegende Fenster geöffnet — so funktioniert der Austausch der Luft noch besser. Durch dieses Querlüften ist die Luft innerhalb weniger Minuten wieder frisch und Viren-befreit. Und wie oft sollte man das tun? Immerhin gehen wir mit großen Schritten auf den Winter zu! Die Dauer richtet sich natürlich nach der Nutzung der Räume und der Anzahl an Personen. In Wohnungen ohne Besucher ist Stoßlüften für 10 bis 15 Minuten zwei- bis dreimal am Tag immer sinnvoll, auch außerhalb von Covid-19. An Schulen ist die Lage schon extremer. Immerhin sitzen dort 20 bis 30 Schüler zusammen: ein Aerosole-Paradies! Klassenräume sollen nun zu jeder Pause bei weit geöffneten Fenstern gelüftet werden. In Hamburg beispielsweise ist es mittlerweile vorgeschrieben, alle 20 Minuten eine fünfminütige Extrapause einzurichten, damit die Luft im Raum erneuert werden kann. Das wird im Winter natürlich schön erfrischend. In der Hansestadt sitzen die Schüler schon jetzt mit Winterjacken oder Kuscheldecken im Unterricht, zeigen sich aber in der Regel dennoch verständnisvoll für die Maßnahmen.

Für Büroräume gilt die Empfehlung, mindestens einmal pro Stunde die Fenster weit zu öffnen. Auch hier richtet sich das Intervall nach der Personenanzahl und ob beispielsweise häufig Kunden im Haus sind. Konferenzräume sollten während einer Besprechung konsequent belüftet werden. Die Arbeitsschutzrichtlinien sehen eine Lüftung nach 20 Minuten vor. Aber bedeuten geöffnete Fenster wirklich einen Corona-Schutz? Nein, schließlich können wir uns auch draußen anstecken. Natürlich müssen in erster Linie die AHA-Regeln befolgt werden. Das Lüften verringert nach Angaben von Experten aber das in Räumen besonders hohe Ansteckungsrisiko deutlich. Immerhin. Und bekommen wir jetzt stattdessen alle eine Erkältung? Keine Sorge. Es gibt keine Hinweise darauf, dass kalte Luft zu einer Erkältung führt, außer vielleicht, es steckt einem sowieso schon etwas in den Knochen. Im Gegenteil: Die verbrauchte Heizungsluft in einem Büro trägt nicht gerade zur Stärkung des Immunsystems bei. Und das Lüften vertreibt immerhin auch alle anderen Viren und Bakterien, die uns krank machen könnten. Also schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

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