Bye bye Büro! Präsenzkultur nach Corona

Die Pandemie stellt unser Leben seit einem Jahr auf den Kopf. Es ist eine Extremsituation, die uns viel abverlangt. Flexibilität und Disziplin werden wichtiger als je zuvor. Das gilt für alle Menschen, aber besonders für die Unternehmenskultur. Was für die Wirtschaft und Industrie lange undenkbar war, ist plötzlich zur Normalität geworden. Und alles, was gestern noch als nicht wegzudenkender Standard galt, ist heute ein Ausdruck von Rückständigkeit. Das betrifft auch das Arbeiten im Büro.

Pandemie beschleunigt Digitalisierung in der Wirtschaft

Vorstandssitzungen per Video, Kundenbesuche, ohne das Haus zu verlassen oder Schulungen im Internet – vor Corona galt das in unserer Arbeitskultur als exotisch, wenn nicht sogar als unvorstellbar. Aber dann kam die Pandemie. Die Beschränkungen zur Eindämmung von Covid-19 trafen uns nicht nur privat, sondern auch unsere Arbeitswelt. Es mussten schnell digitale Lösungen her und siehe da: Es funktionierte! Digitalisierung war plötzlich kein leeres Modewort, sondern Realität und Chance zugleich, auch für Betriebe.

Das Arbeiten im Homeoffice hat beispielsweise enorme Ressourcen freigesetzt. Statt morgens im überlasteten Berufsverkehr sein Stresslevel schon nach oben zu treiben, starten Mitarbeiter ganz entspannt in den Tag. Davon profitiert auch das Unternehmen, denn das Team wird dadurch konzentrierter und kreativer. Voraussetzung für die neue digitale Welt ist ein konsequenter Umbau der IT-Applikationen in Richtung „any place and any time". Das hat aber in vielen Bereichen tatsächlich überraschend gut geklappt. Die Arbeitgeber dürfen sich doppelt freuen, denn durch das agile Arbeiten kann eine Menge Geld eingespart werden: Statt in Bürogebäude investieren zu müssen, stecken Firmen lieber einen Teil dieses Geldes in den Ausbau digitaler Lösungen oder den Umbau bestehender Flächen in Shared- Desk- und moderne Workshop-Bereiche.

Arbeitswelt: Homeoffice als neuer Standard?

Laut einer Studie der Krankenversicherung Pronova BKK arbeiten 44 Prozent der Beschäftigten aufgrund der Pandemie öfter oder erstmals im Homeoffice. Ein Trend, der sich fortsetzen soll. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will mit dem Entwurf zum „Mobile-Arbeit-Gesetz“ zudem einen modernen Ordnungsrahmen für das Arbeiten von zu Hause schaffen. Homeoffice soll langfristig unbürokratisch möglich sein. Übrigens müssen auch Arbeitgeber die Arbeitsmittel tragen, etwa einen Laptop oder das Telefon. Gleiches gilt für Verbrauchsmaterialien wie Papier oder Druckerpatronen. Auch bei anfallenden Kosten für Wasser, Strom und Heizung wird über eine Pauschalzahlung diskutiert.

Während in manchen Betrieben noch debattiert wird, wer denn jetzt die Stromrechnung zahlt, wird in anderen Firmen die Präsenzpflicht einfach abgeschafft. Die Werbeagentur „Zum goldenen Hirschen“ setzt auf gute Software, Teamwork und Vertrauen. Für sie ist „Arbeit kein Ort“. Das klingt für einige Arbeitnehmer paradiesisch. Andere können es nicht abwarten, wieder ins Büro zu kommen. Sie tun sich schwer mit der Verstrickung von Beruflichem und Privatem. Sie brauchen den direkten Austausch mit ihren Kollegen. Sie können sich beruhigen: Zwar befinden sich viele Unternehmen im Kulturwandel, bewegen sich weg von einer strengen Präsenzkultur hin zur flexiblen Vertrauensarbeit, aber das ist noch lange nicht das Ende der Büroarbeit. Die Pandemie hat eine Entwicklung, die bereits begonnen hatte, beschleunigt. Das Arbeiten im Büro wird offener, weniger strikt reglementiert, aber es wird nicht überflüssig.

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