Die anonyme Bewerbung ist auf dem Vormarsch. In vielen Staaten sind Bewerbungsfotos schon lange verpönt. In Deutschland dagegen ist eine Bewerbung ohne Foto bislang undenkbar gewesen. Nun steht der Vorwurf im Raum: Sie unterstützen eine Diskriminierung. Das Problem kann durch anonymisierte Bewerbungsverfahren gelöst werden. Aber haben diese wirklich nur Vorteile?
Menschen mit Migrationshintergrund, junge Frauen oder Personen jenseits der 50 haben es oft schwer bei der Jobsuche. Selbst wenn sich ihre Qualifikationen nicht von denen anderer Bewerber unterscheiden, sind ihre Chancen auf eine ausgeschriebene Stelle diversen Studien zufolge oft geringer. Viele Bewerber kämpfen auch heutzutage noch gegen Vorurteile, etwa wenn sie einen fremdländischen Namen haben oder im Rollstuhl sitzen.
Rund ein Viertel der Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben werden während der Arbeitssuche gemacht. Anonymisierte Bewerbungsverfahren könnten Abhilfe schaffen, setzen sich aber in Deutschland bislang nicht flächendeckend durch. Zwar könnten sie eine Diskriminierungsfreiheit vom ersten Schritt eines Bewerbungsprozesses an gewährleisten, aber der Mensch wird zur Nummer. Aber wenn man bedenkt, dass der Zweck eines Bewerbungsverfahrens ein erfolgreiches und möglichst nachhaltiges Arbeitsverhältnis ist, darf Transparenz nicht fehlen.
Ein anonymes Bewerbungsschreiben verzichtet nicht nur auf ein Foto, sondern komplett auf persönliche Angaben zu Geschlecht, Alter oder Herkunft. Ausschließlich berufliche Erfahrungen und Qualifikationen stehen im Vordergrund. Auch der anonymisierte Lebenslauf kommt ohne individuelle Informationen wie Jahreszahlen, Hobbys oder die Anschrift aus. Verschicken Sie aber keine anonyme Bewerbung, wenn nicht ausdrücklich daraufhin gewiesen wird. Es gibt zwar Unternehmen, die bereits spezielle Inkognito-Bewerbungsverfahren anbieten, aber es ist noch lange nicht üblich. Bewerbungen ohne Fotos und persönliche Angaben haben Vor- und aber auch Nachteile. Entscheiden Arbeitgeber lediglich anhand der Qualifikation – wählen also denjenigen Kandidaten, der sich am ehesten für die ausgeschriebene Stelle eignet – ist das natürlich erstmal ein Vorteil.
Auf diese Art wird vermieden, dass man aufgrund seines Aussehens aussortiert wird, vielleicht weil der Personaler einfach keine Locken mag. Auch Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe, des Geschlechts oder des Alters wird vermieden. Zudem sind alle Schlüsselinfos besser ersichtlich und können leichter miteinander verglichen werden. Aber welche Chance haben Berufseinsteiger dann noch mit ihrem Blanko-Lebenslauf? Kreative Köpfe und viele individuellen Kompetenzen bleiben sinnlos auf der Strecke. Und wird die Diskriminierung nicht einfach aufgeschoben? Immerhin findet ja noch ein Bewerbungsgespräch statt und spätestens dann wird der Arbeitgeber nicht die Katze im Sack kaufen wollen.
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