Morgens auf dem Weg zur Arbeit im Auto entspannt zurücklehnen, Kaffee trinken und schon mal E-Mails checken – wird dieser Traum bald Realität? Man hört immer mal wieder von selbstfahrenden Autos, aber funktionieren die tatsächlich so, wie man sich das vorstellt? Sehen wir uns den Entwicklungsstand der autonomen Fahrzeuge mal an und ob sie sich wirklich ohne Eingriff des menschlichen Fahrers zielgerichtet fortbewegen können.
Das selbstfahrende Auto begeistert seit jeher nicht nur Automobil-Ingenieure oder die ganze Branche, sondern Menschen weltweit. Klären wir erstmal die Begriffe: Autonomes Fahren ist das vollständig automatisierte Fahren eines Fahrzeugs ohne Fahrer. Autonomisiertes Fahren dagegen ist sozusagen der Weg dorthin, auf dem verschiedene Assistenzsysteme schrittweise den Motor beschleunigen, Bremse und Lenkung steuern oder jedenfalls in diese Systeme eingreifen. Das Fahren ohne Fahrer wird nicht nur das Auto und seine Funktionen, sondern die gesamte Automobilindustrie gravierend ändern. Viele der Automobilhersteller sind in diesem Bereich bereits sehr aktiv, ebenso die Automobilzulieferer. Zudem entwickeln sich neue Marktteilnehmer wie beispielsweise Sensor- und Halbleiterhersteller, die in den Wettbewerb zu den bereits etablierten Unternehmen der Branche treten. Die Society of Automotive Engineers (SAE) hat fünf Stufen des automatisierten und autonomen Fahrens definiert:
Autonomes Fahren setzt unterschiedliche Assistenzsysteme voraus, die besonders in den höheren Stufen optimal zusammenarbeiten müssen. Das sind Brems-, Stau-, Spurhalte-, Abbiege- und Einparkassistenten sowie eine adaptive Geschwindigkeitsregelung. Sie benötigen wiederum spezielle Sensorsysteme. Die Fahrzeuge sollten über Einrichtungen zur Umfelderkennung verfügen; damit sind passive Systeme wie Kameras, aber auch Laser-, Ultraschall-, Radar- und Lidarsensoren für die Abstandsmessung sowie zur Verarbeitung weiterer Informationen aus der Umgebung des Fahrzeugs gemeint. Daneben sorgt auf der aktiven Ebene die Möglichkeit der elektronischen Ansteuerung von Motor, Bremse und Lenkung für die technische Realisation des autonomen Fahrens. Die aktiven und passiven Funktionen müssen steuerungstechnisch und unter Wahrung der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen verknüpft werden. Ziel ist das fahrerlose Fahren auf möglichst großen Strecken und in den Städten. Damit das klappt, müssen die Wagen miteinander kommunizieren können. Fahrzeuge, die beispielsweise auf eine Kreuzung zufahren, tauschen Signale aus und treffen Regelungen zur Vorfahrt. Darüber hinaus überwachen Mobilfunknetze den Kreuzungsverkehr, wobei auch Ampeln und Verkehrszeichen einbezogen werden. Vor diesem Hintergrund hat auch der Ausbau des Mobilfunknetzes große Bedeutung für die weitere Entwicklung des autonomen Fahrens.
Benötigen die Fahrzeuge der Zukunft nur noch nach Aufforderung die Aufmerksamkeit eines Fahrers, wird das auch erhebliche Auswirkungen auf das Design eines Autos haben, insbesondere auf die Gestaltung des Interieurs. Instrumententafeln und das Lenkrad werden sich wegklappen oder einfahren lassen. Autonome Fahrzeuge der Stufe 5 werden sogar komplett auf ein Lenkrad verzichten. So lässt sich der Fahrersitz zu einem mobilen Arbeitsplatz umrüsten oder alle Plätze im Wageninneren werden einander zugewandt sein. Wer oft lange Strecken pendelt, freut sich über Sitze, die unkompliziert zu einer gemütlichen Schlafmöglichkeit umgebaut werden können. Aber bis dieser Traum wahr wird, muss noch einiges passieren. In Deutschland sind autonome Fahrzeuge tatsächlich bislang nicht zugelassen. Nach dem EU-weit geltenden „Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr“ von 1968 muss ein Fahrer jederzeit die Kontrolle über seinen Wagen haben. 2016 wurde dieses Übereinkommen zwar geändert – es schließt nun immerhin automatisierte Systeme, die vom Fahrer kontrolliert werden können, ein – aber vollautonomes Fahren ist noch nicht zulassungsfähig. Andere Märkte wie China oder die USA stehen dem Thema wesentlich offener gegenüber. Insgesamt sind die rechtlichen Rahmenbedingungen des autonomen Fahrens komplex. Da es bei vollständig autonomen Fahrzeugen keinen Fahrer gibt, stellt sich die Frage, wer bei Unfällen haftet. Im gegenwärtigen Rechtssystem kann ein Fahrzeug allein nicht haftbar gemacht werden. Und bis das in Deutschland geklärt ist, werden wohl leider noch viele Jahre verstreichen.
Sie sind Feuer und Flamme für die Automobilbranche und überhaupt für technische Neuerungen? Innovative Entwicklungen werden von Ihnen immer begeistert aufgenommen? Geht uns auch so! Wir von KF Personal, dem Personalprofi der kaufmännischen Berufe, lieben auch schnelle und moderne Konzepte. Sie machen das Leben so viel einfacher. Wie wäre es, einen Arbeitsplatz im kaufmännischen Bereich zu haben, der flexibel ist und alles andere als alltäglich? Das fängt schon mit der Bewerbung an: Wer liest noch Stellenanzeigen? Einfach die Bewerbung online hochladen und zurücklehnen! Wir übernehmen gerne den Rest für Sie – natürlich kostenlos.
KF Personal punktet mit transparenten Jobkonzepten für motivierte Fach- und Führungskräfte im kaufmännischen Bereich. Das Karrierenetzwerk KF Personal findet den passenden Job im Büromanagement, Bürokommunikation, Human Resource (HR), Einkauf, Buchhaltung & Controlling, Logistik, Sekretariat & Sachbearbeitung und Projektmanagement. Bei uns starten Sie schon heute in die Zukunft – mit Traumjobs im kaufmännischen Bereich.