Arbeitsweg: Einfach besser pendeln

Für manche von uns war das Arbeiten im Homeoffice während der Pandemie nicht ideal, für andere war die Ruhe und Flexibilität das reine Job-Paradies. Besonders begeistert waren sicherlich alle, die täglich zu ihrem Arbeitsplatz pendeln müssen. Das kostet nämlich nicht nur Geld und Zeit, sondern auch Nerven! Dabei ist ein langer Arbeitsweg keine vertane Zeit. Sie lässt sich auch clever nutzen.

Berufspendeln ist teuer und schlägt auf die Gesundheit

Die Zahl der Menschen, die täglich weite Strecken zu ihrem Job zurücklegen müssen, ist in den vergangenen Jahren konstant gestiegen. Am Beispiel des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen lässt sich sehen, wie fleißig auch jenseits eines Ballungsraumes gependelt wird: 93.000 Bewohner NRWs arbeiten im benachbarten Niedersachsen, 64.000 im angrenzenden Hessen, aber auch 47.000 in Bayern und 38.000 in Baden-Württemberg. Das ergibt eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2020. Sie sollte den Einfluss der Pandemie auf das Pendelverhalten untersuchen. Es ist keine Überraschung, dass es einen Rückgang gab. Interessant ist eher die Frage: Wie wird es nach Corona weitergehen?

Flexibles Arbeiten und eine notwendige Klimapolitik könnten für einen Rückgang beim Berufspendeln sorgen. Denn schließlich bedeutet es eine enorme Umweltbelastung, egal, ob man mit dem Auto, dem Bus oder dem Zug fährt. Tatsächlich ist es für die Pendler teuer, zeitaufwändig und auch stressig. Die Gründe fürs Pendeln sind vielfältig. So sorgen steigende Mieten und Immobilienpreise in den Städten dafür, dass viele Menschen ins Umland ziehen. Dafür nehmen sie längere Wege zur Arbeit in Kauf. Wer einen höher qualifizierten Job hat, legt häufig eine längere Strecke bis zu seiner Arbeitsstätte zurück. Denn Stellen mit guter Bezahlung sind eher im städtischen Raum zu finden. Aber auch Arbeitnehmer mit niedriger Qualifikation pendeln. Viele von ihnen können sich ihren Job nicht aussuchen und müssen einen langen Anfahrtsweg schließlich akzeptieren. Fahrkarten können schnell 100 Euro im Monat kosten, der Unterhalt eines eigenen PKWs mehr als das Doppelte. Staus, Verspätungen, Parkplatzsuche, überfüllte Waggons und eintönige Fahrten strapazieren die Nerven enorm und sind der ideale Nährboden für physische und schließlich auch psychische Probleme.

Lange Arbeitswege clever nutzen: So geht's!

Sie fühlen sich nicht gestresst vom Pendeln und haben Ihren Traumjob gefunden, aber der ist leider nicht um die Ecke? Bei wem sich der lange Arbeitsweg nicht vermeiden lässt, sollte das Beste daraus machen! Schonen Sie Ihre Nerven, indem Sie schon am Vorabend Ihre Tasche packen und sich Klamotten für den nächsten Tag heraussuchen. So müssen Sie morgens nicht unter Zeitdruck überlegen, was Sie an diesem Tag alles brauchen. Das gilt auch für das Informieren über Baustellen und Sperrungen auf der Strecke. Besonders schlimm sind Verspätungen, wenn man sie kurzfristig – womöglich erst am Bahnhof oder im Stau – erfährt. Aus zehn Minuten Verspätung werden bald 20 und irgendwann dann 50 Minuten: Schon explodiert der Stresspegel! Laden Sie sich entsprechende Verkehrs- oder Bahn-Apps runter und informieren Sie sich schon am Vorabend über Alternativrouten. 

Sie fahren mit dem Zug? Investieren Sie in gute In-Ear-Kopfhörer, im Idealfall mit Noise-Cancelling-Funktion, die Ihnen die Nervensägen im Abteil vom Hals halten. Tauchen Sie in ein gutes Hörbuch oder einen Podcast und entspannen Sie sich. Seien Sie trotzdem innerlich jederzeit auf lärmende Schulklassen, die einen Ausflug machen, oder Weichenstörungen, die lange Wartezeiten verursachen, vorbereitet. Wenn Sie das Auto zum Pendeln nehmen, können Sie die Zeit ebenfalls sinnvoll mit einem Nachrichten-Podcast nutzen oder Sie bilden eine Fahrgemeinschaft und wechseln sich mit dem Fahren ab. Wenn alle Ratschläge nichts helfen: Sprechen Sie Ihren Vorgesetzten auf flexible Arbeitszeiten an. Gleitzeiten nehmen schon viel Druck aus dem Arbeitsweg. Sollten Sie täglich mit dem Zug fahren, können Sie mit dem Arbeitgeber eine Abmachung treffen, dass der Arbeitsweg als Arbeitszeit angerechnet wird, wenn Sie während der Fahrt am Laptop schon Aufgaben erledigen. Vielleicht können Sie auch ein oder zwei Tage Homeoffice pro Woche rausschlagen – das entspannt die Pendlerseele und ist schließlich seit der Pandemie kein Ding der Unmöglichkeit mehr.

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