Zehn-Finger-Schreiben

Zehn-Finger-Schreiben

Zehn-Finger-Schreiben auf der Tastatur: Ist das wirklich nötig?

Zehn-Finger-Schreiben ist die Voraussetzung, schnell tippen zu können. Das war zumindest lange Zeit die allgemeine Auffassung. Umso verblüffender die Studie, die 2016 Wissenschaftler der Aalto-Universität in Helsinki veröffentlichten. 30 Probanden wurden in einem Testlabor dazu aufgefordert, unter Infrarotüberwachung in die Tasten zu hauen. Das überraschende Ergebnis: Die Zehn-Finger-Tipper waren nicht schneller als die Studienteilnehmer, die ihr eigenes Tipp-System anwendeten. Die Forscher schlossen also daraus, dass es nicht zwingend nötig ist, alle zehn Finger beim Schreiben auf der Tastatur einzusetzen. 

Zehn-Finger-Schreiben: Darum lohnt es sich

Soweit so gut – heißt das denn, dass Zehn-Finger-Schreiben am Arbeitsplatz keine Bedeutung mehr hat? Nein. Denn die Auswertung der finnischen Studie ergab auch, dass die Menschen, die nicht das Zehn-Finger-Schreibsystem anwenden, trotzdem eine ganz ähnliche Methodik verfolgen. Wie beispielsweise, dass sie möglichst selten auf die Tasten schauen. Und wie geht das? Indem sich der Tipper einprägt, wo sich die Buchstaben befinden. Automatisch werden die Finger dann in einer bestimmten Position gehalten – genau das, was auch die Zehn-Finger-Schreiber einst in ihrem Kurs eingebläut bekommen haben. 
Sie sind im kaufmännischen Bereich tätig und sitzen naturgemäß viel am Rechner. Ja, Ihr Job besteht nicht aus reiner Schreibarbeit, aber trotzdem ist das Schreiben auf der Tastatur Teil Ihres täglichen Tuns, etwa, wenn Sie Reports verfassen. Ihr Aufgabenfeld ist umfangreich, das Erlernen neuer Skills immer wieder vonnöten – da hilft das Zehn-Finger-Schreiben als Fähigkeit, die Ihnen so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass Sie wirklich gar keinen Gedanken mehr daran verschwenden müssen. Talente in Büromanagement und –kommunikation wissen das natürlich schon lange. Zum Skillset einer Sekretärin ist das Zehn-Finger-Schreiben nach wie vor unverzichtbar. 

Durch Training schneller tippen lernen

Perfekt ist natürlich, das Zehn-Finger-Schreiben möglichst in jungen Jahren zu erlernen. Wer dazu später nicht mehr unbedingt Lust hat und schon lange seine eigene Methode benutzt, sollte sich aber trotzdem fragen: Kann ich „blind“ tippen? Erfordert das Tippen wirklich keine besondere Konzentration? Habe ich ein gut funktionierendes System oder kann es noch verbessert werden? Ein bisschen Disziplin und Training kann bewirken, dass das Tippen schneller geht. Zum Beispiel können Sie darauf achten, nicht auf die Tastatur zu gucken und die Hände nicht abzusetzen, sondern über den Tasten schweben zu lassen. Außerdem bitte nicht die Hände bewegen, sondern die Finger die Arbeit machen lassen.
Oder doch einfach das Zehn-Finger-Schreiben erlernen! Das empfiehlt sich vor allem für Langsam-Schreiber, die ihr Schneckentempo satt haben und effizienter arbeiten möchten. Dazu muss kein Volkshochschulkurs belegt werden. Es gibt jede Menge gute Lernprogramme als Desktop- oder Web-Version. Es lohnt sich, jeden Tag ein wenig Zeit dafür zu investieren. Und irgendwann geht es wie von selbst.

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Bei KF Personal warten die besten Jobs im kaufmännischen Bereich, egal, ob Sie ein Rekordtempo-Tipper sind oder beim gaaanz manchmal noch das Adler-Such-System anwenden müssen. Dabei achten die Personalvermittlungsprofis von KF Personal natürlich darauf, dass Sie in Ihrem Traumjob Ihre Talente bestmöglich einbringen und noch jede Menge interessante Skills dazulernen können. Die Lernkurve bestimmen einzig Sie! KF Personal bietet exklusive, teilweise noch unveröffentlichte Vakanzen, in den Berufsgruppen Büromanagement, Bürokommunikation, Human Resources (HR), Einkauf, Buchhaltung & Controlling, Logistik, Sekretariat & Sachbearbeitung oder Projektmanagement. Melden Sie sich noch heute schnell und unkompliziert im Talentpool  an!