Wer die Stadt vor lauter Bäumen nicht sieht, ist wahrscheinlich schon da: in Witten. Zwei Drittel des Stadtgebietes bestehen aus Wald, Grünanlagen und natürlichen Wasserflächen. Eine grüne Oase also mitten im südlichen Ruhrgebiet. Das entspannt die Nerven und macht unternehmungslustig. Am besten, man schwingt sich sofort auf sein Rad und erkundet die Gegend. Glücklicherweise ist die Ruhr kein trüber Industriefluss mehr, sondern ein erfrischendes Paradies für viele Tierarten und auch für Wassersportler.
Die Landschaft bietet vielfältige Möglichkeiten, seine Freizeit aktiv in der Natur zu verbringen. Witten liegt zudem direkt an der „Route der Industriekultur“. Hier im idyllischen Muttental verstricken sich Naturerlebnis und 450 Jahre Industriegeschichte. So bringen Industriedenkmale wie das sehenswerte Bethaus der Bergleute immer wieder spannende Abwechslung in einen ausgedehnten Spaziergang auf dem bergbaugeschichtlichen Rundweg. Doch auch die Stadt selbst hält einige Überraschungen bereit.
Das Stadtbild von Witten ist grün. Aber zwischen all den Bäumen finden sich doch spannende Sehenswürdigkeiten, etwa Haus Witten. Der Name ist dabei allerdings dezent untertrieben, schließlich handelt es sich um einen prächtigen Rittersitz, der 1470 von Rötger von Witten errichtet wurde. Er beherbergt heute unter anderem die städtische Musikschule, die Wittener Integrationsstelle und ein Restaurant. Außerdem gibt es verschiedene Veranstaltungsräume, darunter einen Kino- und Konzertsaal. Und wer sich der Stadt verbunden fühlt und eine romantische Ader hat, ist hier genau richtig, wenn er die passende Hochzeitslocation sucht.
Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Johanniskirche von 1752, die älteste Kirche Wittens. Auch das benachbarte Rathaus von 1926 ist als Baudenkmal in die städtische Denkmalliste eingetragen. Eine andere beliebte Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Helenenturm, ein 30 Meter hoher Aussichtsturm, der 1858 von dem Justizrat Strohn zu Ehren seiner verstorbenen Frau errichtet wurde. Er befindet sich auf dem Helenenberg, einem der letzten Ausläufer des Ardeygebirges. Hier überrascht außerdem die Aussicht über die grünen Weiten der Stadt. Bei gutem Wetter lassen sich sogar die Silhouetten von Bochum und Dortmund erkennen.
Ein Ort namens Witten wurde erstmals im frühen 13. Jahrhundert erwähnt. Historiker gehen allerdings davon aus, dass es zu dieser Zeit bereits seit etwa 300 Jahren eine Kapelle auf dem heutigen Stadtgebiet gab. Dass Witten als „Wiege des Kohlenpotts“ gilt, hat folgende Bewandtnis: Eine Legende besagt, die Steinkohle wurde von einem Schweinehirten aus Witten entdeckt. Angeblich wunderte er sich über die glühenden Steine seines Lagerfeuers und hat damit den Grundstein für die gesamte industrielle Entwicklung der Region gelegt. Die früheste Erwähnung des Wittener Kohle-Bergbaus stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Bis 1806 gehörte Witten zur Grafschaft Mark, ab 1815 zu Preußen. Stadtrechte erhielt der Ort im Jahr 1823. Die Steinkohle macht Witten Mitte des 19. Jahrhunderts zum Zentrum des Ruhrbergbaus und sorgt für eine wirtschaftliche Blütezeit. Aufgrund seiner industriellen Bedeutung wird Witten während des Zweiten Weltkrieges Ziel von etwa 100 Luftangriffen und infolgedessen fast vollständig zerstört. Inzwischen ist dem Ort der Wandel zu einer lebenswerten Heimat längst gelungen. Seit einiger Zeit trägt Witten offiziell den Namenszusatz „Universitätsstadt an der Ruhr“. Die Herkunft des Stadtnamens ist leider nicht überliefert, könnte sich aber von dem Begriff „weiß“ ableiten.
Inmitten der malerischen Naturlandschaft des Muttentals liegt die Wiege des Ruhrbergbaus. In der Zeche Nachtigall wird die dunkle Vergangenheit heute wieder lebendig. Besucher können im Nachtigallstollen zu einem echten Steinkohleflöz vorstoßen oder sich von ehemaligen Bergleuten berichten lassen, unter welchen Bedingungen die Kumpel einst das schwarze Gold ans Tageslicht beförderten. Weiteres Hintergrundwissen vermittelt der ehemals für den Bergbau genutzte Schacht Hercules, der die Technik und Arbeitsbedingungen im 19. Jahrhundert beleuchtet und unter anderem die älteste Fördermaschine der Region präsentiert.
Im historischen Maschinenhaus der Zeche erleben Besucher eine audiovisuelle Reise durch das Ruhrtal, die der Zeit der Industrialisierung wieder Leben einhaucht. Natürlich ist das eine spaßige Sache, denn Unterhaltung darf im Ruhrgebiet schließlich nie zu kurz kommen. Und deshalb geht es im Anschluss an den Rundgang auch direkt in die Muttentalbahn. Mit Helmen bewaffnet startet die ehemalige Grubenbahn zu einem unvergesslichen Abenteuer durch den Stollen.
Die Universitätsstadt Witten liegt im Südosten des größten Ballungsraumes Europas: dem Ruhrgebiet. Wie in vielen anderen Ruhrgebietsstädten wurde die wirtschaftliche Entwicklung wesentlich von der Stahlproduktion geprägt. Stahl wird hier schon seit 1854 gekocht, und bis heute ist die Metallerzeugung und -verarbeitung immer noch der stärkste Industriezweig geblieben. Deutsche Edelstahlwerke GmbH Standort Witten produziert hochwertige Stähle unter anderem für den Kraftfahrzeugbau und gehört weltweit zu den größten Herstellern. Daneben konnten sich — begünstigt durch die direkte Anbindung an das Ruhrgebiet und an internationale Absatzmärkte — auch der Maschinenbau, die Elektrotechnik und die Chemie-Branche gut entwickeln.
Im Zuge des fortschreitenden Strukturwandels gewinnt nun der Dienstleistungssektor immer mehr an Bedeutung. Auch für den Einzelhandel bietet Witten noch ein hohes Entwicklungspotential, da rund ein Drittel der Einwohner im Zentrum wohnt. So ist die Stadt die perfekte Startrampe für kaufmännische Talente, die hoch hinaus und dabei gleichzeitig eine vielseitige Freizeitgestaltung genießen wollen. Das klingt perfekt für Sie? Dann schicken Sie uns gerne direkt Ihre Bewerbung und wir sichten noch heute den Stellenmarkt für Sie in Witten – natürlich kostenlos.
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