Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge: Im gemachten Nest den eigenen Traum verwirklichen

Eine Firma zu gründen und zu führen – darüber machen sich Unternehmer häufig ausführlich Gedanken. Was nicht selten vernachlässigt wird, ist das Thema einer Nachfolge. Dieses kann durch alle möglichen Gegebenheiten plötzlich aber sehr wichtig werden.

Nachfolge im Unternehmen: Das sind die Beweggründe

Unternehmensnachfolge bezeichnet den gesamten Prozess einer Firmenübernahme: die Planung, Organisation und die Umsetzung. 

Unternehmensnachfolge findet vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen statt, die noch von einer Gründungsfamilie geleitet wird. Aber auch Gründer eines modernen Start-ups muss sich um eine passende Nachfolge kümmern, wenn sich ihre Umstände ändern. Warum eine Unternehmensnachfolge gesucht wird, kann folgende Gründe haben: 

  • Eintritt in den Ruhestand
  • Tod oder Krankheit
  • Rückzug aus dem Geschäft, um sich anderen Projekten zu widmen

Doch auch das Tauschen des Managements bei einem Großkonzern wird als Unternehmensnachfolge bezeichnet. 

Verschiedene Arten des Spitzenwechsels

Wie sich eine Unternehmensnachfolge vollzieht, ist hochindividuell. Folgende Möglichkeiten ergeben sich für den Wechsel: 

  • Nachfolge durch Kinder: In Familienunternehmen wird die spätere Übernahme durch den Nachwuchs häufig lange im Voraus geplant. Die Tochter oder der Sohn haben in solchen Fällen häufig schon einige Zeit im Unternehmen mitgearbeitet und konnten in die Strukturen hineinwachsen. Nicht selten können sie sich als „rechte Hand“ des Inhabers bereits an die künftigen Führungsaufgaben gewöhnen. Diese Variante ist in kleinen, aber auch in großen Betrieben sehr beliebt.
  • Verkauf der Firma: Eine Unternehmensnachfolge kann auch durch einen externen Käufer erfolgen. Zwar ist die Übernahme durch die eigenen Kinder immer noch ein populärer Weg, doch gibt es immer wieder das Problem, dass der Nachwuchs eben nicht den elterlichen Betrieb weiterführen möchte. In solchen Fällen holt der Inhaber Angebote ein bis ein adäquater Nachfolger gefunden ist, der als Eigentümer und Geschäftsführer die Firma leiten wird. 
  • Neues Management: Nicht immer möchte sich der bisherige Inhaber komplett aus dem eigenen Unternehmen zurückziehen. Dann kann er ein neues Management beziehungsweise ein Führungsteam engagieren und sich selbst gewisse Beteiligungen bewahren. 

Vor- und Nachteile der Unternehmensnachfolge

Die Neugründung einer Firma lässt sich in Deutschland leicht realisieren, doch die Führung eines Unternehmens ist dagegen die wahre Herausforderung: Das Produkt oder die Dienstleistung muss sich am Markt behaupten und nachhaltig wettbewerbsfähig sein. Bis ein eigenes Unternehmen Gewinne einfährt, vergeht zumeist einige Zeit. Daher ist die Firmengründung zwar bürokratisch nicht allzu kompliziert, aber dennoch mit einem großen finanziellen Risiko behaftet. Wer dies nicht eingehen möchte oder kann, für den könnte eine Unternehmensnachfolge infrage kommen. Diese bringt folgende Vorteile mit sich: 

  • Es werden sofort Umsätze generiert
  • Der Betrieb ist bereits am Markt etabliert
  • Im besten Fall hat das Unternehmen bereits eine gute Reputation und Stammkundschaft
  • Das Team ist vorhanden und eingespielt

Eine Unternehmensnachfolge kann jedoch auch Nachteile haben: 

  • Wichtige Entscheidungen wurden bereits getroffen und Weichen gestellt
  • Als „Neuer“ findet man eventuell nicht gleich Akzeptanz 
  • Neue Wege zu beschreiten oder Veränderungen anzuschieben ist in bestehenden Strukturen nicht leicht
  • Die ersehnte Selbstverwirklichung könnte ausbleiben

Was bei der Nachfolge schieflaufen kann

Viele Gründer machen sich vor allem deshalb selbstständig, um eine eigene Idee umzusetzen. Das ist bei der Übernahme einer vorhandenen Firma nicht der Fall. Und im schlimmsten Fall übernimmt man einen schlecht geführten Betrieb und ist ständig mit Schadensbegrenzung beschäftigt. Eine eingehende Prüfung sollte also der Entscheidung immer vorausgehen. 

Folgende Probleme können bei einer Nachfolge auftreten: 

  • Konflikt zwischen Firmenerben: Übernehmen mehrere Kinder den Betrieb, kann es zu Streit und Zerwürfnissen kommen über Prioritäten, das Produkt und geschäftliche Entscheidungen. Das ist eine reale Gefahr – auch für das Unternehmen. 
  • Zu schnelle Veränderungen: Wer zu schnell zu viel will, kann tief fallen. Zwar möchte man als Nachfolger seinen eigenen Stil einbringen, doch zu rasche und zu große Veränderungen können dem Geschäftsmodell eher schaden.
  • Mitarbeiter sind gegen den Wechsel: Die Belegschaft für sich zu gewinnen ist eine der größten Aufgaben bei der Unternehmensnachfolge. Daher sollte man stets sehr gründlich kommunizieren, Aufgaben klar verteilen und einen persönlichen Draht zu den Angestellten aufbauen. Sonst kann Unmut entstehen, der in Produktivitätsverlust und Kündigungen mündet.

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