Startup

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Startup: Unternehmensgründung mit Innovationsfähigkeit

Eine innovative Geschäftsidee mit hohem Wachstumspotential: Das ist ein Startup-Unternehmen, kurz Startup. Typisch für ein Startup ist, dass es noch keinen existierenden Markt gibt für das Produkt oder die Dienstleistung und ein Geschäftsmodell erst einmal entwickelt werden muss. Dafür wird angestrebt, möglichst schnell zu wachsen. Hat sich das Unternehmen am Markt fest etabliert, so spricht man nicht mehr von einem Startup. Dennoch leben Firmen, die als Startup begonnen haben, häufig weiterhin ihre Grundsätze. Dazu gehört zumeist eine moderne Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien, Innovationsfähigkeit und Flexibilität. 

So entsteht ein Startup

Nicht jedes neue Unternehmen fällt in die Kategorie Startup, denn es liegt nicht jeder Existenzgründung eine neue Geschäftsidee zugrunde. Ein Franchise-Unternehmen kann wiederum durchaus ein Startup sein. Der Status endet jedoch, wenn sich das Franchise etabliert hat und es bereits mehrere Filialen der Kette gibt. 

Die Gründung eines Startups ist mit vielen Risiken behaftet, daher erfolgt die Finanzierung oftmals nicht über klassische Quellen, sondern über Privatinvestoren, Wagniskapitalfinanzierung oder auch Crowdfunding. Typische Branchen für Startups sind:

  • E-Commerce
  • Anwendungssoftware
  • Industrie 4.0
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Nanotechnologie
  • Neue Fertigungsverfahren

Nicht selten streben Gründer eines Startups sowie deren Investoren an, das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt wieder gewinnbringend zu verkaufen, ein etabliertes Unternehmen daran zu beteiligen oder einen Börsengang zu wagen. Diese Dynamik führt in manchen Regionen zu sogenannten Startup-Clustern. Dabei handelt es sich um Ballungszentren zahlreicher Startup-Firmen. Berühmtestes Beispiel ist das Silicon Valley in Kalifornien. Nach dessen Vorbild gibt es unterschiedliche Startup-Ansiedlungen in Deutschland, zum Beispiel das BioCon Valley bei Greifswald, das Solar Valley in Bitterfeld und das BioValley in Freiburg. 

Zentren gut vernetzter Startup-Unternehmen

Das Silicon Valley gilt als das Zentrum der Startup-Szene weltweit und ist bekannt für seine Kultur der Kommunikation und persönlichen Begegnung. Für viele hat die ausgesprochen offene Unternehmenskultur der im Silicon Valley ansässigen Firmen einen geradezu utopischen Charakter. Das Valley hat sich seinen Ruf erarbeitet durch Spitzenforschung an renommierten Universitäten, zahlreiche Gründerzentren, viele Kapitalgeber und einen innovativen, mutigen und gut vernetzten Unternehmergeist. Hier fanden Konzerne wie zum Beispiel Apple, Amazon, Tesla Motors, Twitter, Google, Facebook, Uber und Airbnb ihren Anfang. Manche von ihnen entstanden in Privathäusern und Garagen, etwa Apple und Google. So entwickelte sich ein Mythos um Startup-Gründungen, dem weltweit nachgeeifert wird. 

In Deutschland gilt als größte Startup-Branche die Informations- und Kommunikationstechnologie, gefolgt vom E-Commerce-Sektor. Berühmte Beispiele für Online-Händler, die aus Startups hervorgingen, sind Zalando, Home24 und Westwing. Weitere Bereiche, die in Deutschland florieren, sind Online-Games (Bigpoint, Wooga), individuelle Fertigung (Spreadshirt, MyMuesli) und Shared Economy (FlixMobility). Viele der deutschen Startups sind in regionalen Verbünden, dem Bundesverband Deutsche Startups oder Bitkom vernetzt. 

Die Finanzierung eines Startups

Die Unternehmensfinanzierung von Startups lässt sich in mehrere Stufen gliedern. Zunächst verwenden die Gründer ihr eigenes Geld. In der zweiten Stufe erhalten sie finanzielle Unterstützung aus dem Familien- oder Bekanntenkreis. Dann beginnt die formale Finanzierungsphase – Seed-Runde genannt – durch Business Angels, also private Investoren. Als Gegenleistung erhalten diese eine Unternehmensbeteiligung. Wichtige Investitionen, die in dieser Phase finanziert werden, sind Marktanalysen oder die Erstellung von Prototypen.  

Das führt die Neugründung zum Erfolg

Der Erfolg eines Startups hängt laut einer Studie des Mittelstand-Kompetenzzentrums RKW vor allem von einem „fruchtbaren regionalen Gründer-Ökosystem“ ab. Dazu gehört ein Zusammenspiel aus: 

  • Kreativen Talenten
  • Erfolgreichen Unternehmern
  • Finanzierungsmöglichkeiten
  • Bildungseinrichtungen (etwa durch Kollaborationen mit Hochschulen)
  • Bürokratiearmer Politik und Verwaltung
  • Potentiellen Kunden
  • Leistungsfähiger – vor allem digitaler – Infrastruktur
  • Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
  • Offenheit für Innovation

Besonders gut funktionieren Startup-Ideen nachweislich im urbanen Raum, wo Arbeit und Leben nah beieinander stattfinden sowie ein Publikum für moderne Arbeitsformen existiert. Eine hohe Einwohnerdichte und ein vielfältiges Kulturleben gelten als vorteilhaftes Klima für Startup-Unternehmen.

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