Schwarzenbek ist der geografische Mittelpunkt des südlichen Teils des Kreises Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Das nimmt der kleine Ort direkt zum Anlass, sich „Stadt der Mitte“ zu nennen. Und als Herz der Region gilt Schwarzenbek auch tatsächlich als beliebter Anziehungspunkt einer idyllischen Landschaft zwischen Mölln, Lauenburg, der Gemeinde Wentorf bei Hamburg und Geesthacht.
Seine Lage macht Schwarzenbek wirklich zu einem ganz besonderen Ort. Einerseits die Nähe zur Millionenmetropole Hamburg mit all ihren urbanen Attraktionen wie dem Hafen, der Elbphilharmonie oder den riesigen Shopping-Centern und andererseits als Kontrast die weite, einsame Natur. So gesehen ist Schwarzenbek wirklich mitten im Leben.
Strahlend schön und auch kulturell bedeutend ist die St. Franziskus-Kirche der Stadt. Das 1895 geweihte Gotteshaus beherbergt zahlreiche Kunstschätze, darunter historische Ölgemälde, Kelche und Leuchter. Die farbenfrohen Altarfenster, welche ursprünglich biblische Szenen zeigten, wurden im Verlauf des Zweiten Weltkrieges zerstört, im Anschluss zugemauert und erst in den 1990er-Jahren ersetzt, und zwar mit Darstellungen des Heiligen Franziskus.
Einen Besuch wert ist auch das unter Denkmalschutz stehende Amtsrichterhaus, zumal es auch als Veranstaltungszentrum Schwarzenbeks dient. Das Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete ehemalige Domizil der Amtsrichter diente während der Kurfürstlich-Hannoverschen Herrschaft als Wohnung für die Amtsschreiber. Zum Fachwerkhaus gehören auch eine Scheune, eine Wagenremise und ein Pferdestall mit Knechtkammer. Wie wäre es jetzt mit einer Prise Action zur Abwechslung? Besuchen Sie doch die Eisenbahnfreunde, den größten Modelleisenbahnverein Norddeutschlands. Der Verein verfügt über ein 650 qm großes Gelände, auf dem Modellbauanlagen nicht nur besichtigt, sondern teilweise auch Züge selbst gesteuert werden dürfen.
Der Schwarze Beke ist eine Fluss, der südöstlich der Stadt entspringt, den Rülauer Forst und einige Obstplantagen durchquert, um dann in Rohren an der Meiereistraße zu verschwinden, die einer Bahntrasse folgen und schließlich an der Straßenbrücke Compestraße enden. Von dort fließt die Beke nach Westen aus dem Ort und mündet bei Radekamp in die Schwarze Au. Beke ist eine in Norddeutschland übliche Bezeichnung für einen Bach, also ein kleines Flüsschen. Dieser ist namensgebend für den ganzen Ort geworden. In der Region gab es ursprünglich einen dichten Wald, der auch als Grenze zwischen den Sachsen und den Slawen galt. Schwarzenbek entstand aus einer Herausrodung in diesem Gebiet.
Im 13. Jahrhundert fällt der Stadtname erstmals urkundlich, als eine Turmhügelburg erbaut wird, die als Schutzburg einer frühen Siedlung galt. Im 16. Jahrhundert wird Schwarzenbek Teil des Herrschaftsgebietes des Herzogtums Sachsen-Lauenburg und zeitweilig sogar Residenzort. Von 1689 bis 1815 gehört Schwarzenbek mit dem Herzogtum zum Kurfürstentum Hannover und damit direkt zur britischen Krone. Während der Regierungszeit Napoleons I. wird das Herzogtum abwechselnd von Frankreich und Preußen besetzt, bis die Stadt aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses 1815 zu Dänemark kommt. Mitte des 19. Jahrhunderts, nach dem Deutsch-Dänischen Krieg, wird Schwarzenbek Teil von Preußen. Stadtrechte erhält der Ort 1953.
Seit 1961 darf sich Schwarzenbek stolz Europastadt nennen. Diesen Beinamen können Orte sich verdienen, die sich dem besonderen Gedanken der europäischen Verständigung verpflichtet fühlen. Streng genommen handelt es sich nicht um eine geschützte Bezeichnung oder einen offiziellen Titel, aber doch um eine respektable Auszeichnung. 1955 erfolgte hierzu der erste bedeutende Schritt. In diesem Jahr ging die damals noch sehr junge Stadt eine Verbrüderung mit drei europäischen Städten ein: Aubenas (Frankreich), Sierre (Schweiz) und Zelzate (Belgien). Später schlossen sich Cesenatico (Italien) und Delfzijl (Niederlande) ebenfalls dem Bund an.
Immerhin erhielt Schwarzenbek hierfür als zweite Stadt der Bundesrepublik den Europapreis durch den Europarat Straßburg für die weit ausstrahlende Förderung der europäischen Einigungsidee und Völkerverständigung. Aber damit nicht genug. Die Stadt denkt nicht daran, sich auf dieser Auszeichnung auszuruhen, sondern beweist weiterhin hohes Engagement in diesem Bereich. Seit 2009 hat Schwarzenbek eine chinesische Partnerschaft, und zwar mit der Stadt Haimen in unmittelbarer Nähe zur Metropole Shanghai, als einzige Kommune in ganz Deutschland.
Es weht immer ein frischer Wind in der kleinen Stadt Schwarzenbek in Norddeutschland. Immerhin ist der Altersdurchschnitt im Vergleich zum Umland ausgesprochen niedrig. Besonders für junge Familien scheint der Ort zwischen dem grenzenlosen Sachsenwald und der Weltstadt Hamburg ein Paradies zu sein. Das Bauland ist erschwinglich, die Natur weit und die Wege kurz: Was will man mehr? Zudem hat sich Schwarzenbek vorgenommen, seine Schulen zu den modernsten in ganz Deutschland zu machen. Das lockt natürlich die jungen Familien in die Stadt. Denn auch der Arbeitsmarkt bietet zahlreiche Perspektiven.
Seinen hochqualifizierten Arbeitsplätzen, dem stabilen und facettenreichen Mittelstand und weltweiter Kooperation verdankt Schwarzenbek seinen Ruf als relevanter Wirtschaftsstandort. Die städtische Wirtschaftsförderung entwickelt Infrastrukturen, die für ein wachsendes Unternehmenspotential und optimale Karrierechancen sorgen. So finden junge Familien in Schwarzenbek nicht nur eine schöne und abwechslungsreiche Heimat, sondern auch eine aussichtsreiche Perspektive für ihre Zukunft.
Schwarzenbek wächst und wächst. Die Stadt bietet tolle Karrieremöglichkeiten und hat Lieblingsstadt-Potential. Wenn Sie eine aussichtsreiche Stelle im kaufmännischen Bereich suchen, am besten in einer dynamischen Stadt mit Charakter, ist KF Personal der Partner an Ihrer Seite. Also, drücken Sie den Startknopf für die Karriere von morgen: Laden Sie jetzt kostenlos Ihre Bewerbung hoch und überlassen uns den Rest. Unser Karrierenetzwerk ist Ihr kompetenter Türöffner zur steilen Karriere im kaufmännischen Bereich.
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