Schleswig

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Moorleichen und Wikinger: Willkommen in Schleswig

An einer Meeresbucht der Ostsee gelegen ist die schleswig-holsteinische Stadt vor allem eins: schön. Aber Schleswig ist auch so viel mehr als das. Es ist eine historische Schatztruhe ohne Boden. Wer Informationen über die Stadt sucht, stolpert schnell über Wikinger und Moorleichen. Das klingt nach einer wilden, auch brutalen Vergangenheit und ganz falsch liegt man mit dieser Einschätzung tatsächlich nicht. 

Schleswig an der Schlei, eine etwa 40 Kilometer lange Förde, hat auch eine Vergangenheit als kulturelles Zentrum. Wikinger-Häuser, mittelalterliche Kunstwerke und der stattliche Dom zeugen noch heute von der aufregenden Vergangenheit. Zudem gibt es einen attraktiven Stadthafen, der für maritimes Flair und Urlaubsstimmung sorgt. Und erst hier, bei schaukelnden Booten und kreischenden Möwen, zeigt sich der ganze Charme Schleswigs.

Schleswig und Haithabu: Spannende Stadtgeschichte

Im 9. Jahrhundert entwickelt sich am Ufer der Schlei eine Wikingersiedlung: Haithabu. Der altnordische Name bedeutet „Siedlung auf der Heide“. Die Kaufleute Haithabus sind fleißig, bald reichen ihre Kontakte von Grönland über Konstantinopel bis nach Bagdad. Die Siedlung wird schnell zum größten städtischen Zentrum Nordeuropas. Doch so schnell Haithabu aufsteigt, so schnell geht es wieder unter. Im 11. Jahrhundert endet die glänzende kaufmännische Erfolgsstory bereits. Über die Gründe wird noch heute spekuliert. Fest steht: Zu der Zeit ziehen viele Bewohner der Siedlung ans gegenüberliegende Ufer und gründen dadurch Schleswig.

Die Bewohner der jungen Siedlung versuchen, an alte Handelskontakte anzuknüpfen, doch aufstrebende Städte wie Lübeck laufen Schleswig bald den Rang ab. Schleswig entwickelt sich stattdessen zu einem einflussreichen Bistum und politischen Zentrum. Als der Ort 1544 zur Residenzstadt wird, beginnt eine kulturelle Entwicklung, die im 17. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebt. Die Kulturstadt Schleswig verliert erst ab 1946, nach der Umwandlung der preußischen Provinz Schleswig-Holstein in ein deutsches Bundesland, ihre herausragende Rolle unter den Städten Norddeutschlands, nachdem Kiel zur Landeshauptstadt wird.

Stolzes Wahrzeichen — Schleswig

Was für ein Glück: Das historische Stadtbild von Schleswig ist weitestgehend erhalten geblieben, sodass ein Bummel durch die malerische Altstadt, vorbei am klassizistischen Rathaus, den zahlreichen kleinen Häuschen und dem idyllischen Fischerviertel Holm, richtig abwechslungsreich wird. Als Wahrzeichen Schleswigs zählt der Dom St. Petri, dessen Ursprünge auf das frühe 12. Jahrhundert zurückgehen. Hier erwartet den Besucher ein interessanter Stilmix, denn eigentlich wurde der Bau als romanische Basilika angelegt, dann zur gotischen Hallenkirche umgestaltet und seinen markanten Turm erhielt er sogar erst Ende des 19. Jahrhunderts. 112 Meter ist er hoch und bietet auf 65 Metern eine spektakuläre Aussichtsplattform.

Das St. Johanniskloster gilt als weitere Hauptsehenswürdigkeit von Schleswig. Das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster gilt als besterhaltene mittelalterliche Anlage Schleswig-Holsteins. Zu ihr zählt auch der sogenannte Bibelgarten, in dem ausschließlich Pflanzen und Bäume wachsen, die in der Bibel erwähnt werden. Wer sich die 800 Jahre alte Anlage von innen anschauen möchte, kann das gerne in Rahmen von Führungen tun. Dabei gibt es noch einmal eine ganz eigene Seite von Schleswig zu entdecken.

Kulturelle Vielfalt in Schleswig an der Schlei

Mitte des 16. Jahrhunderts wird Schleswig zur Residenzstadt der Gottorfer Herzöge und bald zum politischen und kulturellen Zentrum des gesamten Nordens. Da darf selbstverständlich auch ein standesgemäßes Schloss nicht fehlen. Es war später namensgebend für das herzogliche Haus Schleswig-Holstein-Gottorf, aus dem im 18. Jahrhundert unter anderem vier schwedische Könige und mehrere russische Zaren hervorgingen. Und schöner kann es gar nicht liegen: Schloss Gottorf befindet sich auf einer Insel in der Schlei, ganz romantisch von Wasser umgeben. 

Aber Vorsicht: Wer sich ins strahlend weiße Schloss begibt, um prächtige Goldschätze zu suchen, wird von Moorleichen beobachtet. Denn hier gibt es tatsächlich beides. In dem hier beheimateten Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte sowie für Archäologie werden alle historischen Schätze der turbulenten Vergangenheit präsentiert. Das Highlight der Ausstellung: das Nydamboot, das mit 1 700 Jahren älteste erhaltene und zudem seetüchtige Ruderboot Nordeuropas. Aber die meisten Besucher kommen tatsächlich ihretwegen: Moorleichen. Die beliebten Publikumsmagnete stammen überwiegend aus der nordeuropäischen Eisenzeit. Wen diese Epoche fasziniert, besucht anschließend das Wikinger-Museumsdorf Haithabu, das mittlerweile sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Wie lebt es sich im Norden in Schleswig?

Wer an die Küste Norddeutschlands denkt, der weiß: Hier warten keine Palmen und Sonnenschein, sondern harter Wind und meistens Regen. Doch wie kommt es, dass Schleswig-Holstein regelmäßig im „Glücksatlas“ auf Platz 1 landet? Ausgerechnet hier scheinen die glücklichsten Menschen des Landes zu wohnen. Norddeutschland bedeutet eben auch: weite Himmel, viel Platz und Ruhe. Aber langweilig ist es deswegen trotzdem nicht. Schleswig ist kein rückwärtsgerichtetes Museumsdorf und lebt bewusst in der Gegenwart.

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