Rezession

Rezession

Rezession: Wenn sich die Wirtschaft im Abschwung befindet

Schwächelt die Wirtschaft, so verändern sich auch der Lebensstandard und Wohlstand der Bevölkerung. Schwankungen der Konjunktur gibt es jedes Jahr, zumeist bleiben sie von den Bürgern eines Landes jedoch unbemerkt. Eine Rezession ist hingegen spürbar und wirkt sich drastisch aus. 

Der Begriff Rezession stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Rückgang. In der Volkswirtschaftslehre ist damit der Rückgang der Konjunktur gemeint, also eine verminderte Wirtschaftsleistung eines Landes. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpft, es ist negativ. Geschieht dies zwei Quartale in Folge, spricht man von einer Rezession. Noch dramatischer wird es, wenn die Phase über einen längeren Zeitraum anhält, dann folgt eine Depression. 

Merkmale: Daran erkennt man eine Rezession

Wenn sich die Konjunktur einer Volkswirtschaft im Abschwung befindet, gibt es einige Kennzeichen:

  • Rückgang der Nachfrage
  • Überfüllte Lager
  • Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit
  • Kündigung von Arbeitskräften
  • Weniger oder ausbleibende Investitionen
  • Stilllegung von Produktionsanlagen
  • Stagnierende oder sinkende Preise, Löhne und Zinsen
  • Fallende Börsenkurse

Abschwung als Teil des Konjunkturzyklus

Zum Thema Rezession gibt es unterschiedliche wissenschaftliche Herangehensweisen. Debattiert wird, was genau sie darstellt und wann und wie sie eintritt. Generell wird ein Konjunkturzyklus in ein Zwei-Phasen-Schema unterteilt: die Phase des Aufschwungs und die Phase des Abschwungs. Gewöhnlich dauern die Aufschwung- sehr viel länger als die Abschwungphasen. 

Eine Aufschwungphase, also expansive Phase, ist charakterisiert durch erhöhte Auftragsbestände und Produktionen, das Sinken der Arbeitslosenzahlen, eine geringe Preissteigerung (Inflation), niedrige Zinsen mit steigender Tendenz und positive Prognosen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. 

Befindet sich eine Volkswirtschaft in einer Phase des Booms, also der Hochkonjunktur, herrscht Vollbeschäftigung, werden höhere Löhne gezahlt und es steigen Preise und Zinsen. Allerdings besteht hier das Risiko der Marktsättigung: Die Produktion steigt so lange, bis sie quasi überhitzt. Das führt dazu, dass Unternehmen dazu neigen, Fehlinvestitionen aufgrund der optimistischen Prognosen zu tätigen. In solch einer Situation steigt das Marktvolumen nur noch geringfügig, Teilmärkte stagnieren oder schrumpfen, es kommt zum Preisverfall sowie zu einer erhöhten Unternehmensübernahme, was Konzentrationsprozesse verstärkt. Dies kann wiederum zu einem Abschwung – der Rezession – führen. 

Das Konsumentenverhalten hat großen Einfluss auf die Wirtschaft

Eine Rezession kann zudem entstehen, wenn die Nachfrage nach Konsumgütern und Dienstleistungen nachlässt. Das heißt, dass Verbraucher weniger einkaufen und sich daraufhin die allgemeine Wirtschaftsleistung verschlechtert. Das Angebot übertrifft die Nachfrage. Das war zum Beispiel während der Corona-Pandemie der Fall, als Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit geschickt wurden. Des Weiteren können finanzielle Faktoren eine Rezession hervorrufen. Etwa dann, wenn Unternehmen die Nachfrage überschätzen, zu viel in den Produktionsaufbau investieren und es dann nicht genügend Abnehmer gibt. 

Eine negative Konjunktur hat gravierende Folgen

Am härtesten trifft eine Rezession den Arbeitsmarkt. Denn wenn Unternehmen mit stagnierenden oder sinkenden Absatzzahlen kämpfen, kann es zu Entlassungen kommen oder auch zu Kurzarbeit. Die Folge: Privathaushalte verlieren an Einkommen, konsumieren dadurch weniger – und das wirkt sich negativ auf die Konjunktur aus. So entsteht ein Teufelskreis und es wird schwierig, die Rezession rückgängig zu machen. 
Was die Wirtschaft wieder ankurbeln kann, sind größere Investitionen, doch in einer Rezession nimmt die Kreditnachfrage typischerweise ab oder bleibt gar aus. Bei einem Rückgang der Konjunktur ist zudem die Börse betroffen. Anleger können nicht länger mit soliden Dividenden rechnen, da Unternehmen potentiell weniger Gewinn machen. Eine Rezession birgt also immer auch die Gefahr eines Börsencrashs, wie er nach der Finanzkrise 2008 stattfand. 

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