Ravensburg

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Ravensburg — Wirtschaftliche Mitte der Bodenseeregion

Bereits im Mittelalter war Ravensburg ein lebendiges Handelszentrum. Noch heute wird es seinem Ruf als attraktive Einkaufsstadt gerecht. Ravensburg blieb wie durch ein Wunder von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont, sodass sich Besucher und Einwohner über eine hervorragend erhaltene Altstadt freuen dürfen. Der Bummel durch die engen Gassen ist spannend und in jedem Fall sehenswert. In einer derart idyllischen Kulisse macht Shoppen natürlich doppelt Spaß!

Ravensburg verfügt über eine stattliche Anzahl an Türmen. Sein Panorama bildet als historisches Ensemble das Wahrzeichen der Stadt. Dabei können sie unterschiedlicher gar nicht sein: Im ältesten Exemplar, dem Obertor, schlug im 42 Meter hohen Giebel das „Armesünderglöcklein“, wenn eine Hinrichtung anstand. Das Grüne Tor fungierte einst als berüchtigtes Gefängnis und ein strahlend weißer Turm aus dem 15. Jahrhundert ist heute eins der markantesten Sehenswürdigkeiten. Seine Aussichtsplattform diente den Bürgern früher als Kontrollpunkt der Landschaft. Der unter dem Namen Mehlsack bekannte Turm präsentiert heute eine fantastische Sicht über die Stadt, die an manchen Tagen bis zum malerischen Bodensee reicht.

Stadtgeschichte Ravensburg — Raben, Papier und Handel

Die Stadt entstand zu Füßen einer welfischen Herzogenburg, die im 11. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt wird. Die Siedlung entwickelte sich rasant, die Wirtschaft florierte und einheimische Erzeugnisse, hauptsächlich oberschwäbische Leinwand, wurden auf dem ganzen Kontinent abgesetzt. Im Spätmittelalter war der Ort Sitz der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, der damals führenden deutschen Handelsgesellschaft, die in ganz Europa Niederlassungen hatte. Ende des 14. Jahrhunderts entstand in Ravensburg eine bedeutende Papierproduktion, die ihre Blütezeit 200 Jahre später hatte. Im Mittelalter galt Ravensburg als größter Papierlieferant nördlich der Alpen und war neben Nürnberg die zweite Stadt, die in Deutschland überhaupt Papier herstellte.

Während dieser Blütezeit entstanden viele Bauten, die heute noch in Ravensburg besichtigt werden können. Die mittelalterliche Kaufmannstadt war allerdings durch die Veränderungen, die der Dreißigjährige Krieg mit sich brachte, an den Rand der Geschichte und in zunehmende Bedeutungslosigkeit gedrängt worden. Einen erneuten Aufschwung brachte das Industriezeitalter Ende des 19. Jahrhunderts, als es der Stadt gelang, erfolgreich an ihre Tradition der Textilherstellung anzuknüpfen. Über die Herkunft des Stadtnamens gibt es unterschiedliche Theorien. Der zweite Namensteil bezieht sich klar auf die Burg, aber das Raven kann sich entweder von dem Wort „Raben“ ableiten oder auch „rauer Hang“ bedeuten.

Jedes Kind kennt Ravensburg

Jeder hat ein Stückchen Ravensburg bei sich zu Hause. Der berühmte Spiele- und Buchverlag „Ravensburger“ ist hier beheimatet und fast jedes Kind hat mindestens ein Produkt mit der markanten blauen Ecke im Kinderzimmer liegen. Seit 1883 besteht die Firma in der Stadt und erfindet ständig neue Brettspiele, die ganze Generationen begeistern. „Fang den Hut“, „Scotland Yard“ oder „Das verrückte Labyrinth“ sorgen für lustige Spieleabende mit der ganzen Familie.

Sie lieben die Spiele aus der baden-württembergischen Stadt? Dann können Sie jetzt neuerdings sogar bei Ihren Idolen übernachten! Denn für den Freizeitpark Ravensburger Spieleland, der mehrfach zum familienfreundlichsten Themenpark ausgezeichnet wurde, reicht ein einziger Tag gar nicht aus. 70 Attraktionen sind für die Kleinen doch etwas zu wild. Machen Sie bei Käpt´n Blaubär eine Pause, gehen abends ins Mäusekino, während die Eltern den Abend an der Seeterrasse ausklingen lassen. So kann man als Familie frisch gestärkt am nächsten Tag in neue Abenteuer starten.

So viel zu entdecken in Ravensburg: Sehenswürdigkeiten

Die meisten der beliebten Sehenswürdigkeiten liegen in der unmittelbaren Umgebung des Marienplatzes. Das ist natürlich sehr praktisch, denn so können die Besucher den Ort leicht auf eigene Faust erkunden, ohne etwas zu verpassen. Hier zweigen viele enge Gassen mit kleinen Geschäften und Cafés ab, lebendige Einkaufsstraßen und auch historische Bauten, wie das Waaghaus, welches unmittelbar an den Blaserturm angebaut ist. Es wurde im ehemaligen Spital eingerichtet und bot nicht nur die städtische Waage und Münze an, sondern auch Obdach für kleine Läden und Kaufleute, deren Waren witterungsempfindlich waren, so wie Tuche. Das erste Stockwerk war eine Art Kaufhalle für den Großhandel und — wenn man so will — das erste Kaufhaus Deutschlands.

Das rote Rathaus aus dem 14. Jahrhundert im Zentrum des Platzes hat ebenfalls eine spannende Geschichte auf Lager. Bis zum Jahr 1875 war das Erdgeschoss eine gewölbte Halle mit Läden. Ab dem 17. Jahrhundert kam eine Wirtschaft der Spitalbrauerei hinzu. Das Innere zeigt schöne, mit viel Holz ausgekleidete Säle, in denen die Oberhäupter Ravensburgs tagten. Der Erker an der Nordseite, der Gerichtserker, stammt aus dem Jahr 1571. Von hier aus wurden seinerzeit die Todesurteile Ravensburgs bekannt gegeben. Ebenfalls interessant: Am östlichen Ende des Baus ist eine Elle angebracht, an der man das reichsstädtische Längenmaß von 61,59 Zentimetern nachmessen kann, damals wie heute. Dies diente der Standardisierung der Längenmaße im Mittelalter.

Berufsaussichten in der kaufmännischen Branche von Ravensburg

Ravensburg gilt als das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region Bodensee-Oberschwaben. In seinem Einzugsgebiet, dem Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz, leben mehr als 500.000 Menschen. Der Wirtschaftsstandort Ravensburg ist von einer langen Tradition von Handel, Handwerk, Dienstleistung und Industrie geprägt. Vom Hightech-Gerät zum spannenden Gesellschaftsspiel, von Pharma-Produkten über Großturbinen und Druckmaschinen bis zum Feingebäck ist Ravensburg ein vielseitiger Produktionsstandort. Viele Firmen exportieren weltweit. Dank dieser Innovationskraft und facettenreichen Wirtschaftsstruktur freut sich Ravensburg über eine anhaltend niedrige Arbeitslosigkeit.

Die historische Altstadt lockt viele Besucher in die Einkaufsstadt Ravensburg. Der hohe Aufenthaltswert sorgt für ein breites Angebot im Einzelhandel, im Tourismus und in der Gastronomie. Davon profitieren natürlich auch die Einwohner. Das gilt ebenso für die Dichte an Sehenswürdigkeiten im Umland, die eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung gewährleisten: Bodensee, Allgäu, Schloss Zeil mit Alpenpanorama oder das Naturschutzgebiet Wurzacher Ried. In Ravensburg kommt nie Langeweile auf!

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