Es ist nicht immer der erste Eindruck, der zählt. Bei dem Rekrutieren neuer Mitarbeiter ist es wichtig, sich ein fundiertes und umfassendes Bild von den Bewerbern zu machen. Personalauswahl braucht Zeit und zahlreiche Faktoren müssen berücksichtigt werden.
Der Begriff Personalauswahl bezeichnet die Entscheidung darüber, wer für eine freie Stelle besetzt werden soll. (wie eine Stelle besetzt wird oder wer für eine Stelle infrage kommt) Diese Stelle kann bereits ausgeschrieben worden sein, erst in Kürze frei oder erst neu geschaffen werden. Personalauswahl bezieht sich sowohl auf die Rekrutierung durch interne(+r) als auch externe(+r) Kandidaten, die nach bestimmten Kriterien bewertet werden.
Der Auswahlprozess ist dann erfolgreich, wenn die Person alle Kriterien erfüllt – sei es, was ihre Qualifikationen betrifft, ihre Passgenauigkeit ins Team, aber auch ihre Identifikation mit dem Produkt oder der Dienstleistung des jeweiligen Unternehmens. Eine Fehlbesetzung bedeutet für Personalabteilungen, dass Ressourcen ineffektiv eingesetzt wurden und unnötige Kosten entstehen, zum Beispiel durch ausbleibende Leistungen und einen erneuten Rekrutierungsprozess. Ist die Personalauswahl schlecht oder erfolgt sie nicht rechtzeitig, so kann es zu Personalengpässen kommen, etwa bei einer steigenden Auftragslage. Daher sollte die Personalauswahl im besten Fall nicht kurzfristig geschehen, sondern einer langfristigen Strategie folgen. Damit der Bedarf ermittelt werden kann, benötigt HR die Unterstützung der Fachabteilungen, die Zusammenarbeit gut koordiniert und geplant werden will. Die Pflege der Kommunikation zu den Abteilungsleitern beziehungsweise Stakeholdern ist also notwendig, denn letztlich sollen Mitarbeiter eingestellt werden, die nicht nur aus HR-Sicht passen, sondern auch aus Sicht derer, die mit ihnen direkt zusammenarbeiten.
An der Personalauswahl sind beteiligt:
Wie komplex die Personalauswahl ist, hängt stark von der jeweiligen Unternehmenskultur ab. Ist die Firma streng hierarchisch geprägt, muss gewöhnlich mehr Zeit eingeplant werden als in Betrieben mit flachen Hierarchien. Das liegt daran, dass Entscheidungen mehrere Ebenen durchlaufen müssen. Außerdem kommt es stets auf die Stelle an, die besetzt werden soll. Handelt es sich um eine anspruchsvolle Position, so ist es in Zeiten des Fachkräftemangels nicht immer leicht, die entsprechend qualifizierte Person dafür zu finden. Zudem müssen Bewerber heutzutage oftmals einen mehrstufigen Prozess durchlaufen bis zum ersehnten Arbeitsvertrag, wie beispielsweise Gespräche mit verschiedenen Führungskräften, Assessment-Center und Probearbeitstage.
Die Auswahl geeigneter Mitarbeiter erfolgt in mehreren Schritten:
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