Die bayrische Stadt Passau überrascht mit einer Fülle an Superlativen. Weltweit einzigartig ist, dass hier drei Flüsse zu einem Strom zusammenfließen. Wir entdecken einerseits die Ilz aus dem Norden, die Donau aus dem Westen und noch die Inn, die aus dem Süden kommt. Faszinierend an diesem Naturschauspiel ist der Umstand, dass jeder Fluss seine eigene Färbung hat. Das Wasser der Inn kommt direkt aus den Alpen und scheint grün. Die Donau bringt Bodensubstanzen von Äckern und Feldern mit und wirkt aufgrund dessen braun. Und da die Ilz durch ein Moorgebiet fließt, ist ihr Wasser schwarz.
Ein weiteres Superlativ, für das Passau berühmt ist: Die Kirchenorgel des Passauer Doms ist die größte der Welt. Diesen einzigartigen Klang der 233 Register und 18 000 Pfeifen will sich natürlich niemand entgehen lassen. Die barocke Kirche selbst ist auch eine Attraktion, die auf dem höchsten Punkt der Altstadt errichtet wurde und auf einen Bau aus dem 5. Jahrhundert zurückgeht.
Die Stadt Passau liegt auf einer schmalen Landzunge und wird dabei von der Donau und der Inn eingerahmt. Das Wasser ist in Passau immer präsent, allerdings auch als ständige Gefahr: Mehrmals musste sich die Stadt dem Hochwasser ergeben und lag in seiner Geschichte viermal komplett unter Wasser. Im Innenstadtbereich finden sich immer wieder Marken, die an diese schlimmen Zeiten erinnern. Zuletzt erreichte der Wasserpegel beim sogenannten Jahrtausendhochwasser 2013 eine Höchstmarke von 12,9 Metern.
Die bayrische Universitätsstadt ist bekannt und beliebt für ihre hübschen, pastellfarbenen Barock-Fassaden. Der historische Kern Passaus mit den schmalen Gassen bietet eine erstaunliche Fülle an Sehenswürdigkeiten auf relativ kleinem Raum. Den prächtigen Dom St. Stephanus beispielsweise, die Mutterkirche des Donau-Ostens. Aber auch das Glasmuseum lockt viele Touristen an. Es beherbergt die größte Sammlung seiner Art weltweit und liegt unmittelbar am Rathausplatz im historischen Gebäude „Wilder Mann“, ehemals ein Gasthof, in dem schon die Kaiserin Sisi übernachtete.
Römer errichteten im 1. Jahrhundert das Kastell Batavis auf der Halbinsel. Es wurde nach germanischen Söldnern des Stammes der Bataver benannt, die hier stationiert waren und Historiker vermuten, dass sich der Stadtname Passau von diesem Begriff ableitet. Als die Römer abzogen, entdeckten die Bajuwaren die Insel für sich und begannen umgehend mit dem Bau einer stattlichen Herzogburg. Schnell entwickelte sich eine lebhafte Siedlung und als Passau schließlich zum Bistum erklärt wurde, begann sein Aufstieg dank seiner wachsenden wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Macht.
Wovor niemand Passau schützen konnte: Immer wieder suchten Naturkatastrophen den Ort heim. Nicht nur Fluten hatte Passau zu überstehen, auch verheerende Brände. Als 1662 Passau wieder brannte, blieben diesmal nur die Grundmauern bestehen. Italienische Baumeister begannen, Passau in südländischem Barock wiederaufzubauen und dieser kreative Stil prägt das Profil Passaus bis heute.
Viele Jahrhunderte regierten die Bischöfe über die Dreiflüsse-Stadt und hielten nicht nur die geistliche, sondern auch die weltliche Herrschaft in ihren Händen. Zur Machtdemonstration ließen sie sich eine beeindruckende Burg bauen: die Veste Oberhaus. Die Burganlage, die im 13. Jahrhundert auf dem Georgsberg hoch über der Donau entstand, verlieh der allmächtigen Position der Fürstbischöfen Ausdruck und bot gleichzeitig stabilen Schutz. Und den brauchten sie auch, denn die Passauer Einwohner waren von ihnen wenig begeistert und rebellierten bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Bis zum Jahr 1803 mussten sie sich noch gedulden: Erst mit der Säkularisierung verlor der Bischof seine Macht über Passau. Aber Freiheit oder Frieden für Passau brachte die Situation nicht mit sich, denn schon marschierten die bayrischen Truppen ein. Die Veste wurde von ihrem Bündnispartner – Napoleon – als Grenzbastion gegen Österreich genutzt. Und als die Festung sich ergab, wurde sie von der bayrischen Armee als Staatsgefängnis benutzt. Zu der Zeit war sie allgemein hin bekannt als „Bastille Bayerns“. Doch heute hat die Veste endlich ihre Ruhe gefunden: Hier sind jetzt das Stadtmuseum, eine Gemäldegalerie, eine Jugendherberge, eine Sternenwarte sowie ein Restaurant mit Aussichtsturm untergebracht.
In Passau stimmt einfach alles: Die Landschaft ist abwechslungsreich und scheinbar grenzenlos. Der Stadtbereich ist historisch und kulturell eine Schatzgrube. Zudem sorgen die zahlreichen Studenten dafür, dass in keinem Bereich des öffentlichen Lebens die zeitgenössischen Strömungen zu kurz kommen. Auch die Wirtschaft hat ein Interesse an zukunftsorientierten Märkten. Als internationale Drehscheibe im Länderdreieck Bayern-Tschechien-Österreich ist Passau der ideale Standort für Unternehmen, die international ausgerichtet sind.
Zudem ist der attraktive Lebensraum Passau eine traumhafte Alternative zu überteuerten Ballungsräumen, wie sie etwa um München herum bestehen. Denn die Mieten in Passau sind günstig und dadurch familienfreundlich. Auch wer gerade erst ins Berufsleben startet, freut sich über realistische Konditionen und vielfältige Perspektiven. Besonders kaufmännische Berufe suchen gerade Mitarbeiter in Passau. Besser geht es doch gar nicht! Das denken Sie auch? Kontaktieren Sie doch einfach KF Personal und wir besprechen – kostenlos – Ihre Perspektiven in der vielseitigen Stadt Passau.
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