Eine römische Vergangenheit, ein Rheinhafen und ein riesiges Schützenfest – Neuss ist wirklich facettenreicher, als man erstmal denken mag. Die moderne Großstadt in der Region Niederrhein auf der gegenüberliegenden Seite von Düsseldorf bietet seinen Einwohnern und Besuchern ein buntes Kultur- und Freizeitangebot. Kein Wunder, dass der Tourismus in Neuss boomt!
Der Rhein-Kreis Neuss bietet tolle Abwechslung mit seiner Skihalle und der 300 Meter langen Piste, einem der bedeutendsten Wasserschlösser des Rheinlands – Schloss Dyck – und dem Museum Insel Hombroich, einem der bezauberndsten Kunstorte Europas, in dem Natur und Kunst sich gleichberechtigt und in schönsten Farben präsentieren.
Neuss gehört tatsächlich zu den ältesten Städten Deutschlands. Bereits um das Jahr 16 vor Christus wird in der Region eine römische Befestigung eingerichtet, bekannt unter dem Namen „Novaesium“. Die Herkunft des Begriffes ist nicht ganz geklärt, er könnte aber auf ein Gewässer Bezug nehmen. Die Siedlung lag sehr günstig mit Zugang zu Rhein, Erft, Lippe, Ruhr und Wupper. Die erste Erwähnung von Neuss stammt aus dem 9. Jahrhundert. Eine weltliche Hoheit über das Gebiet durch die Erzbischöfe von Köln ist ab dem 11. Jahrhundert nachweisbar. Vögte sind zu der Zeit die Grafen von Kessel.
Neuss entwickelt sich zur Handelsstadt, wird Mitte des 13. Jahrhunderts Mitglied der Hanse und strebt seine Reichsunmittelbarkeit an, doch die Spannungen mit Köln dauern noch lange an. Generell erlebt Neuss in den nächsten Jahrhunderten unruhige Zeiten. Kriege und Brände setzen der Stadt immer wieder zu und während des Zweiten Weltkrieges wird die Altstadt von Neuss durch britische Luftangriffe endgültig zerstört.
Das Quirinus-Münster ist das Wahrzeichen von Neuss. Im frühen 13. Jahrhundert erbaut, befinden sich unter dem Münster noch Reste einer Apsis aus römischer Zeit. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche an dieser Stelle stammt aus dem 10. Jahrhundert, ebenfalls zu dem Zeitpunkt wird erstmals der Stadtpatron Quirinus erwähnt, dessen Gebeine zu jener Zeit von Rom nach Neuss gebracht werden und einen Pilgerstrom entfachen. Die spätromanische Kirche mit der barocken Kuppel lockt heute Touristen in Scharen und wurde vom Papst Benedikt XVI. kürzlich in den Stand einer „basilica minor“ erhoben.
Das Münster ist nicht die einzige historische Perle im Stadtbereich von Neuss. Das stattliche Obertor etwa ist Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Auch der Blutturm, ehemals Folterkammer und Gefängnis der Stadt sowie der Windmühlenturm gehörten zur Befestigungsanlage. Der Windmühlenturm, der erst als Windmühle und dann als Wasserturm fungierte, war auch eine Zeit lang ein Gefängnis. Sein berühmtester Gefangener war der Räuberhauptmann Matthias Weber, auch bekannt unter dem Namen „Der Fetzer“, dem 1796 ein spektakulärer Ausbruch aus dem Turm gelang.
In Neuss kann ein technisches Meisterwerk französischer Ingenieurskunst bewundert werden: das Epanchoir. Die Franzosen marschierten 1794 in der Stadt ein. Napoleon plante einen Kanal vom Zentrum bis Antwerpen, um den Handelsweg über die Niederlande zu umgehen. Die Wasserstraße zwischen Rhein und Maas, der „Grand Canal du Nord“, wurde zwar nie vollendet, aber in Neuss kann noch heute das Epanchoir besichtigt werden. Es handelt sich um ein raffiniertes Staubecken mit Schleusenwerk, das den Wasserfluss der beiden Fließgewässer reguliert. Das war für die Schiffe auf dem Nordkanal von Bedeutung und auch für die Mühlen im Bereich des Obertors. Nach einer aufwendigen Freilegung des Baudenkmals kann es heute besichtigt werden.
Bis ins 13. Jahrhundert floss der Rhein noch direkt an der Stadt vorbei. Das Hafenbecken 1 entspricht dem Flusslauf von damals und war seinerzeit ein wichtiger Umschlagplatz sowie Motor des industriellen Aufschwungs in Neuss. Nach der Rheinbettverlagerung stellte der Hafen die Anbindung an den Rhein sicher. Heutzutage befinden sich hier moderne Verwaltungsgebäude und eine attraktive Promenade. Mehrmals im Jahr findet am Neusser Hafen ein lebendiger Fischmarkt statt.
Neuss räumt ab! Die familienfreundliche Stadt bietet ein vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot und belegt dadurch wiederholt einen der vorderen Plätze im Ranking der lebenswertesten Städte Deutschlands. Auch die steigenden Einwohnerzahlen bezeugen: Neuss ist nicht nur eine Reise wert, sondern zudem eine liebenswerte Heimat. Denn auch die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sind glänzend. Besonders kaufmännische Talente finden hier aktuell vielversprechende Zukunftsperspektiven.
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