So viel Trubel in Neuruppin, wer hätte das gedacht? Unweit Berlins liegt die Geburtsstadt des Dichters Fontane und bietet überraschend viele Attraktionen. Nach einem Bummel durch die hübsch restaurierte Innenstadt, die so zuckersüß in Pastellfarben strahlt, schaukeln wir erstmal mit einem Boot über den Neuruppiner See und fühlen uns hier sofort wohl.
So ein See in der Stadt kommt immer gut. Der Wind kräuselt die Wellen, Segelboote gleiten sanft über die Wasseroberfläche, zwischen schnatternden Enten und kreisenden Möwen – da könnte man doch ewig zusehen und sich dabei entspannen. Wer das Panorama vom Ufer aus genießen möchte, ist im Tempelgarten gut aufgehoben. Dieser wurde einst eigens für Friedrich den Großen angelegt, der zu seiner Zeit als Kronprinz hier lebte.
Zentraler Anlaufpunkt für Besucher Neuruppins ist der Bürger-Bahnhof am Rheinsberger Tor. Die Mitarbeiter der Touri-Info lotsen einen direkt Richtung Stadtmauer und Wallgraben, dem grünen Gürtel der Stadt. Hier findet man auch schnell den Weg zum Tempelgarten und dem neuen Anbau des Museums Neuruppin, der eine tolle Verbindung vom Park zum Museum schafft. In einer Dauerausstellung erfährt man hier viel über die Geschichte der Stadt und kann sich die berühmten Bilderbogen im Original anschauen.
Die bunten Bogen machten das brandenburgische Neuruppin im 19. Jahrhundert weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Bald jeder Haushalt hatte oder wollte einen der Drucke, auf denen religiöse Motive, moderne Genrebilder oder deftig-humoristische Darstellungen abgebildet wurden. Die Ausschneidepuppen für Kinder, Papiersoldaten, Ziehfiguren und selbstgebastelte Spielzeuge aus Papier erfreuten sich deutschlandweit größter Beliebtheit unter Kindern. Die Druckerei in Neuruppin fertigte sagenhafte 20 000 verschiedene Bogen in Millionenauflage an.
Neuruppin ist eine der flächengrößten Städte Deutschlands. Sie ging aus einer slawischen Siedlung am Ufer des Ruppiner Sees hervor. Um 1200 wurde die Gegend vom deutschen Adel eingenommen, der hier auch die Burg Ruppin errichtete. Im nördlichen Vorgelände dieser Anlage bildete sich eine Marktsiedlung: Die Stadt Alt Ruppin war entstanden. Später entwickelte sich südwestlich die Siedlung das heutigen Neuruppin mit der Nikolaikirche. Im Mittelalter gehörte die Stadt zu den größten in Nordostdeutschland. Aus dieser Zeit stammt auch noch die Stadtmauer.
Für einen gravierenden Einschnitt in der Geschichte sorgte 1787 ein Großbrand, der die gesamte Stadt in Schutt und Asche legte. Der großzügige Friedrich Wilhelm II. ließ gleich die Staatsschatulle klimpern und baute alles nach seinem Geschmack wieder auf. Große Plätze, Häuser im Karree und überall Gärten in den Hinterhöfen. Und alles schön preußisch quadratisch. Die gesamte Stadtanlage gilt noch heute als Musterbeispiel frühklassizistischer Städtebaukunst.
Ein moderner Parzival bricht plötzlich die verwunschene Idylle am See. Die multifunktionale, 17 Meter hohe Stahlskulptur wurde hier 1998 anlässlich der Verleihung des Beinamens „Fontanestadt“ errichtet. Der Künstler stellt seinen „Parzival am See“ als Antiritter und Zeichen des Aufbruchs dar. Biegt man dann wieder Richtung Stadtkern ein, kann man die Pfarrkirche St. Marien nicht verfehlen. Es ist mittlerweile eine Kulturkirche und beliebtes Veranstaltungs- und Kongresszentrum der Stadt.
Beim Rundgang darf natürlich das Geburtshaus von Theodor Fontane nicht fehlen, der hier 1819 im Haus der Löwen-Apotheke geboren wurde. Seine Eltern, frisch aus Berlin gekommen, betrieben die Apotheke und wohnten im Stockwerk darüber. Leider befindet es sich im Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Aber wer sich für den Dichter interessiert, schaut einfach noch bei seiner Schule vorbei, dem Alten Gymnasium. Das bereits 1790 errichtete Gebäude hat den Grundriss einer barocken Schlossanlage. Heutzutage ist es ein kulturelles Zentrum und beherbergt die Bibliothek, die Kreismusikschule, die Jugendkunstschule sowie die Medizinische Hochschule Brandenburg.
Neuruppin ruht sich nicht auf seiner Schönheit aus, sondern schmiedet unermüdlich Pläne. In Zukunft will sie noch mehr Pluspunkte machen mit Hightech-Produkten im Weltmaßstab, guter Bildung und als relevanter Standort für Gesundheitstourismus. Diese Punkte sollen eine sichere Basis für die glänzende Weiterentwicklung sein. Alle relevanten Entscheidungsträger ziehen an einem Strang, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu optimieren, Bildung und Wissenschaft auszubauen, für Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Energie und Klima zu sorgen, den Gesundheitstourismus weiterzuentwickeln und damit letztendlich die Lebensqualität aller Einwohner zu erhöhen.
Es ist ein toller Zeitpunkt, die Weichen für eine stabile eigene Zukunft zu stellen. Noch sind die Mieten hier vergleichsweise günstig und es werden Arbeitskräfte aller Branchen gezielt gesucht. Neuruppin ist in Aufbruchsstimmung und bereit für neue Abenteuer. Das klingt nach einem unüberschaubaren Stellenmarkt und Sie fragen sich, wie Sie den durchforsten sollen, um den besten Job zu finden? Mit den Jobprofis von KF Personal ist das total easy.
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