Musikfachhändler/innen handeln mit Musikalien, Musikinstrumenten und Zubehör sowie Tonträgern und anderen Medien. Hierbei beraten sie ihre Kunden fachgerecht, erklären Musikinstrumente und spielen diese auf Kundenwunsch an. Beim Verkauf von Tonträgern informieren sich Musikfachhändler/innen über aktuelle Trends, um ihre Kunden kompetent beraten zu können. Sie bedienen die Verkaufskasse, erstellen Rechnungen, nehmen Reklamationen entgegen, tauschen fehlerhafte Waren und Fehlkäufe um und informieren die Kunden bei Bedarf sogar über Urheber- und Verwertungsrechte von Musiktiteln. Ein weiterer wichtiger Arbeitsbereich ist die Sortimentsgestaltung, bei welcher sie ebenfalls mitwirken, sowie die Bereiche Vertrieb und Marketing, wo sie verkaufsfördernde Maßnahmen planen und Werbung umsetzen.
Musikfachhändler/innen überzeugen bei ihrer täglichen Arbeit durch Kommunikationsfähigkeit, Textverständnis, ein gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen, Rechenfertigkeiten, Merkfähigkeit, Hand- und Fingergeschick sowie eine überdurchschnittlich gute Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit. Weitere wichtige Eigenschaften sind eine selbstständige Arbeitsweise, Leistungs- und Einsatzbereitschaft, Sorgfalt, Lernbereitschaft, Musikalische Befähigung, Kunden- und Serviceorientierung, Kontaktbereitschaft sowie ein freundlich-gewinnendes Wesen.
Die duale Ausbildung findet parallel in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule statt und dauert drei Jahre. Der theoretische Unterricht wird hierbei entweder an bestimmten Wochentagen oder blockweise absolviert. Neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, lernt man unter anderem, wie man seine musikalischen Kenntnisse auf den aktuellen Stand bringt, Verkaufsgespräche führt sowie Geschäftsprozesse erfasst und darstellt. Rechtliche Zugangsvoraussetzungen, um die Ausbildung zu beginnen, gibt es offiziell keine. Die Betriebe stellen jedoch überwiegend Bewerber mit Hochschulreife ein. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Fächer Deutsch, Wirtschaft, Mathematik und Musik gelegt.
Musikfachhändler/innen finden überwiegend Beschäftigung in Musikfachgeschäften, Musikabteilungen von Warenhäusern und Fachmärkten, im Musikversandhandel, bei Onlineshops, im Musikalien-Großhandel sowie in Musikverlagen. Die Arbeitsmarktsituation für Musikfachhändler ist durchaus gut. Insbesondere bei Musikinstrumenten ist den meisten Kunden einen persönlicher Kontakt, eine kompetente Beratung und die Möglichkeit das Instrument testen zu können sehr wichtig. Eine gute Startposition für den Arbeitsmarkt kann man sich verschaffen, indem man bereits während der Ausbildung Zusatzqualifikationen erwirbt oder sich auf bestimmte Interessensbereiche spezialisiert.
Für einen beruflichen Aufstieg in eine höhere Position bieten sich Weiterbildungen zum Fachwirt/in – Musik sowie zum Fachwirt/in – Handel an.
Musikfachhändlern mit Hochschulreife steht die Möglichkeit eines weiterführenden Studiums offen. Besonders interessant sind dabei die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Business Administration, Handelsbetriebswirtschaft, Musikwissenschaft sowie Musikinstrumentenbau.
Für eine erfolgreiche Bewerbung sind ein aussagekräftiger Lebenslauf und fachliche Dokumente, über Ihre beruflichen Erfahrungen, von entscheidender Bedeutung. Ein prägnantes und gut strukturiertes Bewerbungsschreiben kann das Bild Ihrer Persönlichkeit zusätzlich vervollständigen, Ihre strukturierte und professionelle Arbeitsweise unterstreichen und Gesprächspotential für ein Vorstellungsgespräch liefern. Fragen Sie sich hierbei immer, welche Fähigkeiten und Begabungen für die ausgeschriebene Position gefragt sind und wo Sie diese Eigenschaften bereits unter Beweis stellen konnten. Besonders erfolgversprechend ist eine Bewerbung bei KF Personal, denn hier helfen Ihnen erfahren Experten aus dem kaufmännischen Bereich bei Ihrem nächsten Karriereschritt und suchen für Sie Ihren neuen Lieblingsjob in Direktanstellung. Für Sie ist das zu jeder Zeit kostenlos! Bewerben Sie sich noch heute und lassen Sie sich von unseren Experten glücklich „fairmitteln“.