Stress? Kennen die Einwohner von Mönchengladbach nicht. Das Profil der größten Stadt am linken Niederrhein im Westen Nordrhein-Westfalens ist geprägt von weitläufigen Wäldern und Parks. Der Mönchengladbacher Hardter Wald erstreckt sich sogar bis nach Holland und auch im Innenstadtbereich locken attraktive Grünflächen wie der Stadtpark Bunter Garten mit seinen Themenparks oder der Botanische Garten. Das Leben in Mönchengladbach ist ein einziges Wellness-Programm!
Wer den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, verschafft sich am besten aus der Vogelperspektive einen Überblick. Hierzu bieten sich der hohe Jugendstil-Wasserturm an oder – einzigartig! – die historische Ju-52, die in Mönchengladbach regelmäßig zu Rundflügen abhebt. Von oben erschließt sich einem auch erst das eine oder andere Geheimnis: Die Gartenanlage von Schloss Wickrath etwa – sie hat die Form einer Grafenkrone. Das gibt es wirklich nur in Mönchengladbach.
Ein weiteres Schloss zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen: Schloss Rheydt. Die Wasserschlossanlage stammt aus der Renaissance und ist heutzutage nach umfangreichen Renovierungsarbeiten für Besucher geöffnet. Der lauschige Innenhof ist eine tolle Kulisse für Open-Air-Konzerte und die jährlichen Ritterspiele mit ihren aufregenden Vorführungen und dem mittelalterlichen Markt. Und plötzlich fühlt man sich richtig in der Zeit zurückversetzt!
Historisches Flair gibt es auch in der Altstadt. Kernstück des historischen Mönchengladbachs ist der Alte Markt mit dem Kapuzinermarkt und dem Münster. Nach typisch rheinländischer Natur wird zwischen den prall gefüllten Marktständen, in den gemütlichen Cafés und den inhabergeführten Geschäften auch gerne ein Schwätzchen gehalten. Aber der bekannteste Touristenmagnet ist wesentlich jünger: das Stadion im Borussia-Park, die Arena des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
Mönchengladbach scheint eine Vorliebe für Türme zu haben und sie sind alle auf ihre Art besonders. Als einer der beliebtesten gilt der Wasserturm an der Viersener Straße, der Anfang des 20. Jahrhunderts tatsächlich gezielt als Wahrzeichen konzipiert wurde. Seine Funktion als Speicher der Trinkwasserversorgung erfüllt er natürlich trotzdem. Der Peterturm ist wesentlich älter – Ende des 15. Jahrhunderts wurde er bereits errichtet, damals noch als Teil des sogenannten Petertores, durch das man die Kapelle St. Peter erreichen konnte.
Und der mittelalterliche Peterturm ist nicht mal der älteste – der Swister Turm stammt sogar aus dem 9. Jahrhundert! Es ist der Überrest einer alten Pfarr- und Wallfahrtskirche des untergegangenen Dorfs Swisterberg. Archäologische Funde belegen, dass die Kirche sogar auf einem wesentlich älteren Bau aus der Römerzeit errichtet wurde. Mönchengladbach besitzt darüber hinaus noch einen weiteren Turm, der ausgesprochen ungewöhnlich ist: Er versteckt sich nämlich in einem Hochhaus! Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Stadtteil Großheide ein Wasserturm auf einer alten Bunkeranlage errichtet. Diese Konstruktion fiel derart hässlich aus, dass Mönchengladbach beschloss, ihn mit Wohnungen zu verkleiden.
Der Ort hieß ursprünglich einfach nur Gladbach und wurde nach einem Bach benannt, der heute hauptsächlich unterirdisch durch die Stadt führt. Um die Ortschaft besser von Bergisch Gladbach unterscheiden zu können, erhielt sie 1888 den Zusatz „München“. Der Zusatz verweist auf die Tatsache, dass hier im 10. Jahrhundert Mönche siedelten und die spätere Stadt begründeten. Als es später dann zu Verwechslungen mit dem bayrischen München kam, wurde in den 1950er-Jahren daraus schließlich „Mönchen“.
Die Entwicklung der Stadt Mönchengladbach wurde hauptsächlich durch die Mönche vorangetrieben. Die Region zählte bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich und stand ab 1815 – nach einer kurzen Zeit der französischen Besetzung – unter preußischer Verwaltung. Einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, der Mönchengladbach zu etwa zwei Dritteln zerstörte, kam es im Zuge einer Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen zu einem Zusammenschluss der Ortschaften Mönchengladbach, Rheydt und Wickrath. Auf diese Art wurde Mönchengladbach 1975 zur Großstadt.
Mönchengladbach, das bedeutet: gemütliche Heimat, viel Grün und dabei trotzdem lebendige Metropole mit vielen Vorzügen. Also um seine Work-Life-Balance macht sich hier niemand Gedanken. Und mit seinem vielseitigen Wirtschaftsprofil bietet die Stadt zudem aussichtsreiche Zukunftsperspektiven. Beispielsweise verfügt der Standort über eine lange Tradition in der Bekleidungs- und Textilindustrie und dieser Wirtschaftszweig ist noch heute sehr präsent. Aber auch für die Logistik ist Mönchengladbach als zentrale Drehscheibe zwischen den Benelux-Ländern und der Rhein-Ruhr-Schiene wichtig, wie die Ansiedlung namhafter Unternehmen wie Amazon oder Zalando belegt.
Die Kreativwirtschaft zählt zu den starken Nachwuchsbranchen und Kommunikations-, Mode-, Software- und Design-Entwicklungen werden von der Stadt gefördert, beispielsweise in dem sie ihnen Raum zur Entfaltung zur Verfügung stellt. Co-Working-Places und Netzwerke für Kreative sind entsprechende Angebote, die gut aufgenommen werden, etwa im denkmalgeschützten Nordpark, wo mittlerweile viele Agenturen ansässig sind. Das ist genau die richtige Atmosphäre für Sie? Worauf warten Sie dann noch – laden Sie Ihre Bewerbung im Netzwerk der kaufmännischen Berufe – KF Personal – hoch und dann können Sie direkt Koffer packen!
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