Mentoring

Mentoring

Mentoring: Tandem-Programm im Unternehmen

Herausragende Talente benötigen Förderung und Unterstützung, um ihre Fähigkeiten bestmöglich entfalten zu können. Um das zu gewährleisten, gibt es in vielen Unternehmen heute Mentorenprogramme. Mentoring ist ein Instrument der Personalentwicklung und bezeichnet die Patenschaft zwischen einer jungen Fach- oder Führungskraft und einem erfahrenen (Ex-)Manager. Dieser Mentor begleitet seinen Schützling – den Mentee – über einen gewissen Zeitraum und weist ihm den Weg. Wichtige Voraussetzungen für das Funktionieren dieses Tandems sind Vertrauen, Offenheit und, von Seiten des Mentees, auch eine gewisse Kritikfähigkeit.

Talentförderung durch Mentoring am Arbeitsplatz

Beim modernen Mentoring in der Wirtschaft erfüllt der Vertraute folgende Aufgaben:

  • Vorbild: Der Mentor lässt den Mitarbeiter bei wichtigen Meetings, bei der Geschäftskorrespondenz oder im Projektmanagement über die Schulter schauen. Danach erläutert er ihm seine Arbeitsweise und Erfahrungswerte, berichtet von Konfliktsituationen und deren Lösungen, aber auch von Fehlern, die es zu vermeiden gilt.
  • Ratgeber: Der Protegé erhält von seinem Paten praktische Unterstützung bei seinen Aufgaben sowie Feedback und Tipps bei Problemstellungen.
  • Kritiker: Konstruktive Kritik bewahrt das junge Talent davor, zu viel auf einmal zu wollen und die Bodenhaftung zu verlieren. Kritik ist stets wohlwollend und im Interesse des Mentees auszuüben.
  • Förderer: Der erfahrene und gut vernetzte Mentor vermittelt dem Kollegen wichtige Kontakte, öffnet ihm Türen und steht ihm als Referenz zur Verfügung. 

Beim Mentoring innerhalb einer Firma steht zwar die Unterstützung des Mentees im Fokus, doch soll dessen Förderung letztlich einen Mehrwert für das Unternehmen darstellen. Von der internen Laufbahn des Talents möchte der Arbeitgeber profitieren. Ein guter Mentor hat dies also stets im Blick. Beim Mentoring wird hingegen eindeutig das Meister-Schüler-Verhältnis gelebt – anders als beim Coaching, bei dem sich beide Parteien auf Augenhöhe begegnen.

Voraussetzungen für erfolgreiches Mentoring 

Wer Mentoring in Anspruch nehmen möchte, sollte zunächst Nutzen und Ziele definieren. Zum Beispiel ist es wichtig, sich im Vorfeld genau zu überlegen, wie intensiv das Mentoring gewünscht ist. Soll es sich um regelmäßiges Feedback und ausführliche Betreuung handeln, oder reicht einem der Mentor als Ansprechpartner bei schwierigen Entscheidungen? Auch die Zeitspanne, während der das Mentoring stattfinden soll, ist festzulegen. Strebt man eine lange, tragfähige Beziehung an, so sollte man das dem potentiellen Mentor auch exakt so mitteilen, ebenso wie die Frequenz, in der regelmäßige Treffen stattfinden sollen. In Unternehmen, die eine aktive Mentoring-Kultur praktizieren, ist zumeist bekannt, welche Führungskräfte sich als Paten zur Verfügung stellen. Geht es nicht um eine Führungsaufgabe, sondern möchte man sich in einem neuen Arbeitsbereich unterstützen lassen, eignen sich erfahrene Fachkräfte. 

Die Patenschaft ist eine Win-Win-Situation 

Auch der Mentor kann von dem Tandem profitieren: Es stellt etwa einen Reputationsgewinn dar, wenn man einen High Potential ein Stück auf seinem Weg begleitet. Außerdem bietet Mentoring vor allem für ältere Mitarbeiter eine erfrischende Abwechslung sowie ein Gefühl der Wertschätzung. Sein Wissen weiterzugeben und zu sehen, dass man etwas bewirken kann, empfinden viele erfahrene Fach- und Führungskräfte als sehr erfüllend. Zunächst ist es natürlich wichtig, dass ein Kennenlernen stattfindet und die Chemie stimmt. Der Protegé sollte dabei klar vertreten, was er sich von dem Mentoring erhofft, doch auch offen sein für den Weg, den sein Begleiter beschreiten will. Schließlich bringt dieser das Know-how mit, das einem selbst noch fehlt. Im besten Fall hat die Person bereits andere Mentees betreut und weiß, worauf er sich einlässt. Überdies sollten organisatorische Aspekte im Vorfeld unbedingt geklärt werden, wie etwa Erreichbarkeit. Ist der Mentor zu beschäftigt und selten ansprechbar, wird das Modell schnell hinfällig. Sind sich beide Seiten über die Modalitäten einig, kann eine erfolgversprechende Beziehung entstehen, die nicht selten die Zeit des Mentoring-Programms überdauert.

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*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.