Lübeck

Lübeck

Romantisch schönes Lübeck

Die Stadt ist die Königin der Hanse, das Tor zum Norden und ein Schlemmer-Paradies für alle Marzipanfans! Mit seinen schmalen Altstadtstraßen und den prächtigen Kaufmannshäusern verschiedenster Epochen, den schiefen Giebeln und krummen, kopfsteingepflasterten Gassen ist Lübeck tatsächlich auch eine Portion kitschig, weil es fast zu perfekt ist! Es wirkt wie die animierte Kulisse aus einem Disney-Film. Das findet auch die UNESCO, die mit Lübeck erstmals eine komplette Altstadt zum Weltkulturerbe erklärte. 

Dabei ist Lübeck alles andere als eine Kulisse, es ist eine junge, lebendige Stadt und ein Standort, der in Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität Maßstäbe setzt. Frischen Wind bringt auch die Tatsache, dass das Seebad Travemünde als Stadtteil zu Lübeck gehört und seinen Bewohnern an den Wochenenden oder an freien Tagen unvergleichliche Momente der Erholung bietet mit seinen großzügigen Badestränden und dem Blick auf den internationalen Schiffsverkehr.

So spannend ist die Altstadt von Lübeck

Schreitet man durch die mächtigen Wehrtürme des Holstentors, kommt es einem wie der Eingang zu einer anderen Welt vor. Über eine Brücke betritt man die Altstadtinsel mit den markanten Kirchen, die das unverkennbare Panorama Lübecks bilden. Die Wege sind kurz, der historische Marktplatz ist schnell erreicht und beeindruckt sofort mit seinem Rathaus, einem der ältesten des Landes, welches viele unterschiedliche Bauteile aus unterschiedlichen Epochen, manche von ihnen aus dem 13. Jahrhundert, vereint und etwas zusammengewürfelt wirkt. 

Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass schon die berühmtesten Söhne der Stadt, die Nobelpreisträger Günter Grass, Willy Brandt und Thomas Mann, hier vom lebendigen Marktplatz durch die schmalen Gassen zum kleinen Hafen spazierten und einen kleinen Abstecher in den einen oder anderen lauschigen Hinterhof machten. Auch Willy Brandt wurde in der Kaufmannsstadt geboren und ist vielleicht seinerzeit durch das Gässchen Kolk im Schatten der Petrikirche flaniert und fühlte sich dabei in andere Zeiten versetzt.

Wirtschaftswunder Lübeck

1143 wurde Lübeck als erste deutsche Hafenstadt an der Ostsee gegründet. Smarte Kaufleute machten aus dem kleinen Ort bald das wichtigste Drehkreuz des Handels im nördlichen Europa und die „Königin der Hanse“, die einflussreichste und – nach Köln – zweitgrößte Stadt Deutschlands. Bereits im 13. Jahrhundert erkämpfte Lübeck sich den Status einer freien Reichsstadt und blieb bis 1937 als solche selbstständig und unabhängig. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der erhebliche Zerstörungen des dicht besiedelten Altstadtkerns und seiner Wahrzeichen mit sich brachte, wurde Lübeck Bestandteil Schleswig-Holsteins.

Als die Gegend um Lübeck im 9. Jahrhundert slawisch besiedelt wird, geben sie dem Ort den Namen „Liubice“. Über die Bedeutung herrscht bis heute keine einheitliche Klarheit. Es wird davon ausgegangen, dass es „Siedlung der Nachkommen der L´ubomir“ oder „die Liebliche“ bedeutet. Heutzutage hat sich der traditionelle Produktionsstandort zu einer Basis für Zukunftsindustrien und einem starken Zentrum für Handel, Dienstleistung sowie Lehre und Forschung entwickelt.

Besseres Leben in Lübeck

In Lübeck zu leben heißt, von Wasser umgeben zu sein. Lübecks Altstadt ist eine Insel und wird einerseits von der Trave umströmt und andererseits vom Elbe-Lübeck-Kanal und der Wakenitz. Es ist also eigentlich egal, in welche Richtung man geht: Am Ende steht man immer am Wasser. Das macht es natürlich leicht, ein lauschiges Plätzchen für ein paar ruhige Minuten zu finden, um ganz natürlich seinen Akku wieder aufzuladen.

Noch immer ist Lübeck ein relevantes Wirtschaftszentrum, breit aufgestellt und von hohem Beschäftigungsgrad. Der Arbeitsmarkt hat sich auch in den letzten Jahren positiv entwickelt und der Schwerpunkt liegt heute auf Logistik, Ernährung und Gesundheit. Typisch für Lübeck ist der Mix aus familiengeführten Traditionsbetrieben und innovativen Global Playern. In jedem Fall werden aktuell viele kaufmännische Talente gesucht, die die Universitätsstadt tatkräftig unterstützen können.

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