Wer an Krefeld denkt, dem fallen sofort das Ruhrgebiet und rauchende Schornsteine ein. Die wenigsten wissen, dass die meisten Städte hier auch eine spannende vorindustrielle Geschichte haben, so wie Krefeld. Die Stadt überrascht beispielsweise mit einer langen Tradition als Standort der Seidenproduktion. Ab dem 18. Jahrhundert erlebt der Ort am Niederrhein eine unvergleichliche Blütezeit, deren Reichtum sich noch heute anhand vieler stattlicher Bauten nachvollziehen lässt. Die zwei Villen, die der Architekt Mies van der Rohe in den zwanziger Jahren für Seidenindustrielle erbaute, sind hierfür ein gutes Beispiel.
Hieran zeigt sich noch eine weitere Eigenschaft Krefelds: mutige Innovationen, nicht nur der Architektur, wurden stets gefördert. Die Stadt ist traditionell weltoffen, experimentierfreudig und orientiert sich an modernen Strömungen. Früh öffneten sich ihre Museen der Gegenwartskunst und stellen Tinguely, Rauschenberg und Christo aus, während andere Orte sich noch darüber amüsieren.
Bereits im 1. Jahrhundert existierten in der Gegend nachweislich römische Siedlungen, doch erst im Hochmittelalter wuchs die Bauernsiedlung Krinvelde und es entwickelte sich eine nennenswerte Stadt um die Burg von Otto von Linn herum. Über den Ursprung des Stadtnamens herrscht Uneinigkeit, vermutlich leitet er sich aber von „Krähenfeld“ ab. Krefeld wird im Mittelalter zum Zufluchtsort vieler Glaubensflüchtlinge, besonders für Mennoniten, die in den benachbarten katholischen Städten verfolgt werden. Besonders der Mennonit Adolf von der Leyen spielt für die Entwicklung Krefelds eine Bedeutung: Seine Söhne gründen die erste Seidenweberei und legen dadurch den Grundstein für den späteren Wohlstand der gesamten Stadt.
Seit 1929 besteht Krefeld in seiner heutigen Grenze und ist das Ergebnis einer Zusammenführung verschiedener Ortschaften. So entstand ein Profil, das in keine Schublade passen will: ein oranisch-preußisch-klassizistisches Krefeld, ein kurkölschnisches Uerdingen, das mittelalterliche Burgstädten Linn, die Kirchdörfer Fischeln und Hüls und nicht zuletzt Bockum mit seinen Villen und Landhäusern – das alles ist Krefeld. Wie andere Städte des Ruhrgebietes wird Krefeld während des Zweiten Weltkrieges erheblich zerstört, hinterlässt allerdings im Innenstadtbereich vergleichsweise geringe Spuren.
Noch heute gilt Krefeld als bedeutender Industriestandort in Nordrhein-Westfalen und ist darüber hinaus mit seinem beliebten Design-Studiengang an der Hochschule Niederrhein ein Ton-angebender Teil der deutschen Kreativ-Szene. Es verwundert nicht weiter, dass Krefelds Museen weit über die Landesgrenze bekannt sind, allen voran das Kaiser-Wilhelm-Museum. Es liegt am Joseph-Beuys-Platz, der nach einem der berühmtesten Söhne der Stadt benannt wurde.
Ebenfalls renommiert sind das Museum Haus Lange und Haus Esthers, die für ihre internationalen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst bekannt sind. Die Besucher werden immer durch ein anspruchsvolles Rahmenprogramm aus Musik, Performance und Workshops in die laufenden Ausstellungen eingebunden, die dadurch zu einem attraktiven Gesamterlebnis werden.
Die mittelalterliche Burg im Stadtteil Linn steht meist ganz oben auf der Liste der Touristen. Die Anlage mit dem Jagdschloss, dem gepflegten Park und der eindrucksvollen Aussicht beherbergt heute das stadtgeschichtliche Museum, welches die Vergangenheit Krefelds bis zur Steinzeit aufbereitet hat. Der Ort verfügt zudem über eine historische Altstadt mit hübschen Fachwerkhäusern – eine sehenswerte Rarität im Ruhrgebiet.
Weitere Überraschungen, die auch untypisch für die Region sind, findet der Besucher im beliebten Krefelder Zoo mit seinen 1 200 Tieren. Hier kann man sich von Nashörnern, Pinguinen und Erdmännchen den Tag versüßen lassen. Wem das nicht aufregend genug sein sollte, bucht für sich eine der speziellen Führungen, die der Tierpark anbietet, beispielsweise ein Futterrundgang bei den Raubtieren. Ein großer Spaß für die ganze Familie ist auch das gemeinsame Basteln von Spielzeugen für die Affen der Anlage.
Krefeld ist ein leistungsfähiger Wirtschafts- und Industriestandort und ein Ballungszentrum weltweit agierender Unternehmen wie Bayer, ThyssenKrupp, Siemens Railway und Toshiba zu denen sich innovative mittelständische Firmen gesellen. International operierende Logistik-Unternehmen runden das Wirtschaftsprofil Krefelds ab. Wer eine Karriere im kaufmännischen Bereich anvisiert, findet in Krefeld die besten Aussichten auf eine vielversprechende Karriere.
Zudem gilt die Stadt als Schnäppchenmarkt mit einem ungewöhnlich großen und günstigen Angebot an grünen Wohnanlagen mit wunderschönem und großzügigem Altbaubestand. Prächtige Gründerzeitbauten mit Zuckerbäckerfassade oder verträumten Türmchen, umgeben von verwunschenen Gärten, finden sich in Krefeld nicht nur vereinzelt, sondern gleich quartiersweise. Schöner geht es doch gar nicht! Das denken Sie auch? Kontaktieren Sie KF Personal und wir besprechen – kostenlos – Ihre Perspektiven in der weltoffenen Stadt Krefeld.
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