Kerpen in seiner heutigen Grenze entsteht erst 1975. Dabei stammen die ersten Siedlungsspuren im Stadtbereich bereits aus der Zeit von 3000 vor Christus. So kommt es, dass Kerpen eine der jüngsten und zugleich einer der ältesten Städte Deutschlands ist.
Die Lage von Kerpen? Ideal! Zwischen der Metropole Köln und weiter Natur wie im Schutzgebiet Bürgewald lebt es sich so abwechslungsreich wie sonst kaum irgendwo. Die dichten Eichen- und Hainbuchenwälder blicken auf eine lange Vergangenheit, deren Entwicklung seit der Nacheiszeit nicht unterbrochen wurde und sind seit dem Mittelalter in dörflichem Gemeinschaftsbesitz. So lebt man in Kerpen mitten in ursprünglicher Natur und profitiert trotzdem von allen Vorzügen einer modernen Stadt.
Über die Herkunft des Stadtnamens kursieren unterschiedliche Theorien die von Karpfen bis zu prähistorischen Bachnamen reichen. Als wahrscheinlichsten wird die Abstammung von dem lateinischen Begriff „carpinus“ für Buchenhain angenommen. Urkundlich erstmals erwähnt wird der Ort im 9. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert wird Kerpen zur brabantischen Enklave mitten im vom Kurfürstentum Köln und der Grafschaft Jülich beherrschten Gebiet, was Kerpen zu einer tatsächlichen Unabhängigkeit verhilft.
Später fällt Kerpen an das Herzogtum Burgund, das wiederum in das Haus Habsburg übergeht. Im 16. Jahrhundert schließlich gehört Kerpen bis 1712 zu Spanien. Danach folgt eine Zeit als eigenständige Reichsgrafschaft unter dem Grafen von Schaesberg und als Kantonsitz, nachdem die Franzosen Ende des 18. Jahrhunderts das linke Rheinufer besetzen. Stadtrecht erhält Kerpen 1941 und formiert sich in seiner heutigen Ausdehnung 1975 aus der damaligen Stadt und sieben bis dahin eigenständigen Gemeinden der Umgebung.
Klar, dass diese abwechslungsreiche Vergangenheit reichlich historische Schätze im Stadtbereich hinterlassen hat. Besonders spannend sind die Schlösser und Burgen, in deren alten Gemäuern die Geschichte sofort wieder lebendig wird. Das Rheinland ist bekannt für seine Dichte an ländlichen Herrensitzen und das gilt natürlich auch für Kerpen. Von der vermutlich wehrhaftesten aller Anlagen im Stadtgebiet, der Burg Kerpen, ist nur noch der Burghügel – Motte genannt – sichtbar.
Neben einigen Herrensitzen wie der Kommandeursburg in Blatzheim und Haus Hahn in Kerpen, sind vier Wasserburgen bis heute erhalten geblieben: Bergerhausen, Hemmersbach, Lörsfeld und Türnich. Schloss Türnich wird erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt und befindet sich mittlerweile in einem sehr schlechten baulichen Zustand: Aufgrund der Grundwasserabsenkung durch den Braunkohleabbau in der Region droht die Anlage auseinanderzubrechen. Auch wenn nicht alle Burgen besichtigt werden können, dienen sie doch als stimmungsvolle Kulisse für lauschige Picknicks oder ausgedehnte Spaziergänge.
Kerpen ist bekannt für die legendäre Kartbahn, auf der Formel-1-Rekordmeister Michael Schumacher das Fahren lernte. Der Erftlandring ist eine Outdoor-Kartbahn, die am Rand der Stadt liegt und auf einer Strecke von über 1 000 Metern in beide Richtungen befahren werden kann. Eigentümer sind Michael Schumacher, der Kart-Club Kerpen und der Verein Rennsportfreunde Wolfgang Graf Berghe von Trips. Der Graf war passionierter Rennfahrer und kam 1961 bei einem Autounfall ums Leben. Ihm war das Museum für Rennsportgeschichte in Kerpen gewidmet, das kürzlich geschlossen wurde. Die Exponate können jetzt im Prototyp-Automobilmuseum in Hamburg besichtigt werden.
Kerpen verfügt über ein weiteres originelles Museum, das ebenfalls mit einem Schumacher zu tun hat: das Kolpingmuseum. Seit einigen Jahren darf sich Kerpen – als einzige Stadt Deutschlands – Kolpingstadt nennen, denn Adolph Kolping wurde hier 1813 geboren. Dem außergewöhnlichen Leben des Schäfersohns und Schusters, der zum bedeutenden Sozialreformer und von der Kirche seliggesprochen wird, widmet seine rheinische Heimat eine Ausstellung, die in seinem Geburtshaus untergebracht ist.
Klare Pluspunkte auf Kerpens Konto sind die Familienfreundlichkeit, der Naturpark Rheinland vor der Tür, die Nähe zu Köln und vergleichsweise niedrige Mieten. Außerdem bietet der Arbeitsmarkt in kleineren Städten oft viel aussichtsreichere Perspektiven. Besonders kaufmännische Talente werden in Kerpen aktuell gesucht. Durch die optimale Lage und Nähe zu den Wirtschaftszentren Köln, Bonn, Aachen und Düsseldorf hat Kerpen logistisch ein Top-Standortargument auf seiner Seite.
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