In einer Stadt, die schon während der Antike besiedelt war, gibt es natürlich eine unfassbare Fülle an historischen Sehenswürdigkeiten. Im Pfälzerwald existiert es keinen weiteren Ort mit vergleichbarer kultureller Vielfalt. Die rheinland-pfälzische Stadt ist aber viel mehr, als ein offenes Geschichtsbuch: eine moderne Metropole, Fußballmekka und mit der Military Community und ihren rund 50.000 Militärangehörigen und Zivilisten der weltweit größte US-Military-Stützpunkt außerhalb den USA.
Kaiserslautern liegt inmitten einer idyllischen Naturlandschaft, deren einzigartige Attraktionen nicht nur Besucher aus der Region anlocken. Besonders ein Abstecher in die benachbarte Kreisstadt Kusel darf auf keiner Sightseeing-Liste fehlen. Beide Orte gehören zum sogenannten Musikantenland. Von hier aus zogen ab Mitte des 19. Jahrhunderts Musikanten in Gruppen durch die Welt, um den Unterhalt für ihre Familien zu verdienen. Manch einer wurde sogar berühmt. Georg Drumm beispielsweise schrieb „Hail America“, den Zeremonienmarsch des Weißen Hauses. Heute wartet hier eine geschichtsträchtige Landschaft mit spannenden Kulturdenkmälern wie der größten Burganlage der Pfalz: Lichtenberg mit ihrer sagenhaften Länge von 425 Metern.
Urkundlich taucht Kaiserslautern erstmals 830 auf, obwohl die Region nachweislich seit der Antike besiedelt ist. Die Bedeutung des Ortes nimmt Fahrt auf, als im Jahr 1152 eine Pfalz für Kaiser Barbarossa errichtet wird, in deren Wirkungskreis rasant eine Siedlung wächst. Das Schicksal der jungen Stadt ist bereits ungewöhnlich unstet: Mehrmals wechseln die Besitzverhältnisse, der Ort wird verpfändet und kommt im 14. Jahrhundert an die Kurpfalz. Nun erlangt sie den Sitz eines kurpfälzischen Amtes und dadurch neue Privilegien. Als die Stadt während des Dreißigjährigen Krieges mehrfach besetzt wird, muss sie die Sprengung ihrer Burg durch die Franzosen miterleben.
Mitte des 19. Jahrhunderts wird Kaiserslautern bayerisch und entwickelt sich langsam zu einem relevanten Industriestandort. Das hat es nicht zuletzt der Gründung der später weltberühmten Nähmaschinenfabrik Pfaff zu verdanken. Während des Zweiten Weltkrieges wird der Ort nahezu vollständig zerstört. Im Anschluss liegt Kaiserslautern in der französischen Besatzungszone und wird Rheinland-Pfalz zugeordnet. Durch Eingemeindungen Ende der 1960er-Jahre wird Kaiserslautern schließlich zur Großstadt. Inzwischen entwickelt sich der Ort zu einer Wissenschafts- und IT-Stadt. Erfolgreiche Projekte in diesem Zusammenhang sind die Einrichtung des PRE-Parks, zweier Fraunhofer-Institute und des Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme in Nähe der Technischen Universität sowie des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz.
Die Stadt Kaiserslautern steckt nicht nur voll spannender Geschichten, sondern ist auch der Ursprung zahlreicher romantischer und tragischer Sagen. Die idyllische Heimat des Jägers aus Kurpfalz, überregional bekannt aus dem berühmten gleichnamigen Volkslied, trägt im Wappen einen Fisch. Dieser bezieht sich auf die berühmte „Sage vom Hecht im Kaiserwoog“. Sie besagt, dass einst im See Kaiserwoog ein riesiger und uralter Hecht gefangen wurde, der einen Ring mit griechischer Inschrift trug. Sein überlieferter Wortlaut verrät, dass kein Geringerer als Kaiser Friedrich II. den Hecht 1230 in den See gesetzt haben soll, also vor hunderten von Jahren.
Eine andere Geschichte will uns die Herkunft des Stadtnamens erklären. Die Legende erzählt von einer frommen Frau aus Trier, Lutrina genannt, welche zur Zeit der großen Christenverfolgung in die Wildnis fliehen musste. Sie errichtete sich hier ein provisorisches Haus, das unter dem Namen Lutrea bekannt war, der später auf die gesamte Region übergegangen sein soll. Die Liste ließe sich endlos weiterführen, etwa mit der „Sage um den blutschwitzenden Stein“ oder „Der Schatz zu Beilstein“, aber am besten lässt man sich die teils wilden, teils zauberhaften Geschichten von den Einheimischen bei einem Glas Riesling erzählen, schließlich ist die Pfalz das größte Riesling-Anbaugebiet der Welt.
Kaiserslautern ist eine beliebte Fußballstadt. Das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg gehört heute zu den Wahrzeichen der Stadt und ist die Heimat der „Roten Teufel“ des 1.FC. Der fast schon legendäre Betzenberg, für Einheimische einfach der Betze, war eine für die auswärtigen Gegner lange Zeit fast uneinnehmbare Fußballhochburg unmittelbar südlich und hoch über der Innenstadt und ist jedem Fußballfan ein Begriff. Das gilt auch für einen der berühmtesten Söhne der Stadt: Fritz Walter, Kapitän der Weltmeisterschaft von 1954.
Eine weitere Burg ist untrennbar mit dem Profil der Stadt verstrickt: die Kaiserpfalz. Mitte des 12. Jahrhunderts von Barbarossa errichtet, beherbergte sie viele deutsche Kaiser, bis sie im 17. Jahrhundert von den Franzosen niedergebrannt wurde. Später wurde die Ruine als Steinbruch genutzt. Heute sind noch Mauerreste und Überbleibsel der Fundamente sowie unterirdische Gänge vorhanden, die im Rahmen von Führungen besichtigt werden können. Und dort, wo Barbarossa einst ein Kloster gründete, steht heute die Stiftskirche St. Martin und St. Maria, die als Klosterkirche in der Frühgotik entstand. Die Stiftskirche gilt heute als bedeutendste gotische Hallenkirche Südwestdeutschlands und zählt mit ihrer auffallenden, rötlichen Buntsandsteinfassade zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.
Kaiserslautern pflegt seine Tradition und Geschichte. Dabei ist es trotzdem eine moderne Metropole, die sich die Zukunft groß auf die Fahne geschrieben hat. Hier entwickelt sich einer der erfolgreichsten Technologiestandorte Deutschlands. Die Zahl der Ansiedlungen von Unternehmen und Einrichtungen für Forschung und Technologie steigt seit Jahren stetig an. Die Technische Universität ist dabei der wichtigste Motor für die Entwicklung Kaiserslauterns. Unternehmensgründungen, Firmenansiedlungen, Tagungen mit internationalen Teilnehmern und die Gründung von Forschungsinstituten von höchstem Niveau bewirken viele Synergieeffekte, sodass sich nachhaltige Erfolge immer schneller einstellen können.
Auch als Industriestandort ist Kaiserslautern nach wie vor bedeutend. Weltweit anerkannte Betriebe wie „PFAFF Industriesysteme und Maschinen AG“, die „Adam Opel GmbH“, „General Dynamics“ oder die „Keiper Recaro Group“ sind auf ihrem jeweiligen Gebiet führende Werke und große Arbeitgeber der Stadt. Dabei liegt Kaiserslautern idyllisch eingebettet in das UNESCO Biosphärenreservat Pfälzerwald und bietet dadurch nicht nur eine direkte Naturverbundenheit, sondern auch eine hohe Lebensqualität. Mit etwa 65 Prozent Waldfläche im Stadtbereich zählt Kaiserslautern zu den grünsten Städten des Bundeslandes. So sehen nicht nur die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt glänzend aus, sondern auch die Aussichten auf eine ausgewogene Work-Life-Balance.
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