Interne Bewerbung

Interne Bewerbung

Interne Bewerbung: Neue Stelle mit Heimvorteil

Die interne Bewerbung ist die naheliegendste Möglichkeit, den Job zu wechseln, ohne die Firma oder gar die Branche zu verlassen. Anstatt einen völligen Neuanfang zu wagen, können Talente, die woanders ihr Potential entfalten möchten, Stellen innerhalb des eigenen Betriebes in Erwägung ziehen. In vielen Fällen werden interne Kandidaten Bewerbern von außen vorgezogen: Sie kennen das Kerngeschäft, die Unternehmenskultur, die verschiedenen Abteilungen und Entscheidungsträger in der Firma. Sie benötigen kein Onboarding mehr, da sie sich in der Firma schon auskennen. Auch für Führungspersonen gestaltet sich das Recruiting also sehr viel unkomplizierter, wenn sie einfach jemanden auswählen, der bereits beim Unternehmen angestellt ist. Oftmals werden interne Bewerber zusätzlich durch Empfehlungen unterstützt, die Personalverantwortlichen ein positives Bild des Interessenten vermitteln. 

Jobwechsel innerhalb der Firma: Motivation hervorheben

Eine interne Bewerbung hat also gute Erfolgschancen – sofern der Bewerber qualifiziert ist, in seiner bisherigen Position gute Leistung erbracht hat, respektiert und gemocht wird. Trotzdem sollten die Unterlagen genauso sorgsam zusammengestellt werden wie für die Bewerbung bei einem Fremdunternehmen. Tatsächlich kann das Anschreiben noch mehr wiegen und Inhalt und Formulierungen sind weise zu wählen. Folgendes gilt es beim Anschreiben zu beachten: 

  • Genaue Begründung angeben, welche Motivation hinter dem gewünschten Stellenwechsel steckt
  • Herausarbeiten, warum man sich für die Bestbesetzung für die Position hält
  • Begeisterung vermitteln dafür, dass es diese Chance gibt und dass man quasi nur darauf gewartet hat
  • Bisherige Stationen und Erfolge nicht zu ausführlich erwähnen beziehungsweise nur in Zusammenhang mit dem Nutzen für das neue Aufgabengebiet
  • Zuletzt um die Einladung zum Kennenlernen beziehungsweise Vorstellungsgespräch bitten

Es empfiehlt sich, seine Vorzüge als interner Bewerber zu betonen, etwa durch Formulierungen wie „Durch meine langjährige Betriebszugehörigkeit kenne ich sowohl die Produkte als auch die Kunden und ihre Anforderungen“ oder „Durch meinen bisherigen Werdegang in diesem Unternehmen bin ich bereit, mich neuen Herausforderungen zu stellen und Prozesse in einem mir bekannten Umfeld zu optimieren.“Geht es um eine Führungsposition eignen sich Sätze wie: „Die Führung eines neu aufgebauten Teams begeistert mich. Dabei möchte ich als erfahrener Mitarbeiter die Werte des Unternehmens weitergeben und vorleben.“

Als Motivation für die Bewerbung sollte der Fokus primär auf der neuen Stelle und dem Wunsch nach neuen Herausforderungen liegen, sodass nicht der Glaube entsteht, man laufe vor etwas weg in der derzeitigen Position. Stattdessen kann man auf positive Erfahrungen im aktuellen Job eingehen und diese als potentiellen Mehrwert für die neue Stelle präsentieren. Die Bewerbung sollte die Loyalität gegenüber dem Unternehmen widerspiegeln – insbesondere im Mittelstand wird diese besonders geschätzt.

Ein lupenreiner Lebenslauf ohne Ungereimtheiten

Der Lebenslauf einer internen Bewerbung folgt dem üblichen Schema: Er ist antichronologisch aufgebaut und listet alle bisherigen beruflichen Stationen sowie relevante Weiterbildungen auf. Transparenz und Ehrlichkeit sind zentral, auch zu Lücken im Lebenslauf sollte man stehen. Diese sind kein Grund zur Sorge, wenn sie gut begründbar sind. Überdies lässt sich im Lebenslauf bei der internen Bewerbung gut auf Erfolge eingehen. Man verfügt über das nötige Insiderwissen, um einzuschätzen, worauf das Unternehmen und die Personaler Wert legen – und so die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Da man schon in der Firma angestellt ist, liegt der Personalabteilung vermutlich noch der Lebenslauf der letzten Bewerbung vor, daher ist es ratsam, den neuen mit dem alten abzugleichen und die Übereinstimmung der Eckdaten zu überprüfen.

Fingerspitzengefühl beim internen Vorstellungsgespräch 

Zwar ist der interne Bewerber der Firma bereits bekannt, doch sollte ein Vorstellungsgespräch genauso gut vorbereitet werden wie bei einem völlig neuen Arbeitgeber. Das gilt auch, wenn man den Vorgesetzten oder Personaler, der das Gespräch durchführt, bereits persönlich kennt. Folgende Punkte gilt es zu beherzigen:

  • Recherche im eigenen Netzwerk: Wenn Kontakte vorhanden sind, lassen sich bei ihnen Details über die neue Abteilung, den Job und die Führungspersonen erfragen, um sich auf das Bewerbungsgespräch vorzubereiten.
  • Kein schlechtes Wort verlieren: Selbst, wenn der Abteilungswechsel aufgrund von zwischenmenschlichen Konflikten angestrebt wird, sollte im Gespräch nichts Negatives über die derzeitigen Kollegen oder den Chef erwähnt werden.
  • Eigene Leistungen belegen: Im internen Vorstellungsgespräch geht es häufig noch detaillierter um bisherige Erfolge und Verdienste als bei einer externen Bewerbung. Diese müssen gut belegt und beispielsweise anhand eines Projekts geschildert werden. 
  • Die persönliche Entwicklung demonstrieren: Eine Erläuterung der bisherigen Laufbahn im Unternehmen ist wichtig – und wie man sich mit der neuen Position weiterentwickeln möchte. 

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